Freitag, November 15, 2024
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Egal wie verrückt die Idee klingt, wenn ihr daran glaubt, dann ist es machbar!

True!moments bringt Humor und Lachen mit Clowns in die Schulen

Stellen Sie sich und true!moments doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind zwei Powerfrauen die sich zum Ziel gesetzt haben, Kindern und Jugendlichen ein glückliches Schulleben zu ermöglichen. 

Ein herzhaftes Lachen kann die Spannung im Klassenzimmer lösen. Ein improvisiertes Spiel auf dem Flur kann Kinder und Jugendliche miteinander verbinden. Das Ausdrücken und Spiegeln von Gefühlen kann Emotionen regulieren.

True!moments bringt Clowns in Schulen um genau das zu ermöglichen.

Wir sind die Geschäftsführung von true!moments gUG (haftungsbeschränkt): 

Ines Rosner, 39 Jahre jung, Mutter von 3 Kindern, Dipl.-Sozialarbeiterin (FH), Theaterpädagogin und Medical Clown. 

Andrea Geser-Novotny, 37 Jahre jung, Mutter von 2 Kindern, Dipl.-Sozialpädagogin (BA), Projektmanagerin.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die Idee, Clowns in die Schule zu bringen entstand durch unsere jahrelange Berufserfahrung als Schulsozialarbeiterinnen und durch die Teilnahme bei einer „International Healthcare Clowning Conference“.

Aus der Humorforschung und aus der Arbeit der Klinikclowns wissen wir, dass Humor heilen kann.

Durch meine eigene Erfahrung als Klinikclown und in unterschiedlichen Clown-Projekten in Schule, Flüchtlingswohnheimen und Street Acts, sammelte ich die Erfahrung, dass ein Clown, der Kindern und Jugendlichen behutsam begegnet, sehr schnell das Vertrauen gewinnen kann.

Wir wollten unsere Idee nicht nur im kleinen Rahmen an unseren Schulen umsetzen, sondern für alle Kinder und Jugendliche regional, landesweit und irgendwann auch einmal international zugänglich machen. 

Was war bei der Gründung von true!moments die größte Herausforderung?

Mit wenig Startkapital eine gemeinnützige Organisation zu gründen. Die Kosten der Gründung zu stemmen, die vielen bürokratischen Hürden zu überwinden und dabei die Geduld nicht zu verlieren.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man muss mit einer Idee starten nur so kann etwas wachsen und groß werden. Das ganze Projekt lebt von neuen Ideen, neuen Entwicklungen und wird nie perfekt sein, und genau da setzt der Reiz an.

Welche Vision steckt hinter true!moments?

Wir wollen…

… Schule zum Wohlfühlort machen.

…wertschätzende, vorbehaltlose, friedvolle und liebevolle Begegnungen schaffen.

…Rassismus, Mobbing und Ausgrenzung vorbeugen und verhindern.

…alle am Schulleben Beteiligten unterstützen und alternative Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. 

…mit Humor und Lachen eine positive Lernatmosphäre schaffen, in der sich sowohl Kinder und Jugendliche als auch Erwachsene weiterentwickeln können.

Wer ist die Zielgruppe von true!moments

Alle Kinder und Jugendlichen in der Schule. Sowie Lehrer*innen, Hausmeister*innen, Rektoren*innen, Putzfrauen*innen, Schulsozialarbeiter*innen kurz: Alle am Schulleben Beteiligten.

Wie ist das Feedback?

Die Schulen, denen wir bisher unser Projekt vorgestellt haben, sind begeistert. Und auch sonst ist die Rückmeldung bei allen denen wir davon berichten sehr positiv. Die meisten bewundern unseren Mut, unser Durchhaltevermögen und sind überzeugt davon, dass wir dieses Projekt groß werden lassen. 

Wir werden mit true!moments voraussichtlich im Juni 2019, spätestens zum September im neuen Schuljahr an Schulen starten. Aus Erfahrung in der Arbeit als Clown in Schulklassen, bei Street Acts, in Kliniken weiß ich, dass Kinder und Jugendliche mit dem Ansatz des Educational Clownings, der aus dem Medical Clowning kommt, positive Erfahrungen machen und den Clown mit offenen Armen empfangen.

true!moments, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren ist unser Projekt landesweit an Schulen bekannt und etabliert. Wir haben neue Educational Clowns für Schulen ausgebildet und expandieren weiter. Anfragen aus weiteren Bundesländern sind vorhanden. Auf der internationalen Ebene gibt es schon erste Kooperationen mit weiteren Ländern, bei denen Educational Clowning bereits stattfindet.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

  1. Machts! Egal wie verrückt die Idee klingt, wenn ihr daran glaubt, dann ist es machbar!
  2. Bleibt geduldig! Nicht jede Idee ist so schnell umgesetzt, wie ihr es gerne hättet.
  3. Baut euch ein gutes Netzwerk auf. Holt euch mentale Unterstützung von euren Familie und Freunden. 

Und das wichtigste: Bewahrt bei allem den Humor! 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Andrea Geser-Novotny und Ines Rosnerfür das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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