Dass Unternehmerinnen in der Wirtschaftswelt in der Unterzahl sind, ist längst kein Geheimnis mehr. Zudem halten sie sich häufig selbst zurück, weil sie sich nicht genug zutrauen. Den Selbstzweifeln kann man mit guten Vorsätzen im neuen Jahr allerdings entgegenwirken, sagt Jessica Verfürth.
„Wird man sich seiner negativen Gedanken erst bewusst, können neue Meilensteine erreicht werden.“ Sie ist Business Mentorin, Speakerin und Bestsellerautorin und verrät Ihnen gern in einem Gastbeitrag 5 Vorsätze für Unternehmerinnen, um positiv ins neue Jahr zu starten.
1. Die eigene Einstellung verändern
Viele Frauen glauben, dass sich ihr Unternehmen nur mit langer und harter Arbeit aufbauen lässt. Natürlich braucht es den Fokus auf die gewinnbringende Strategie, doch das Business muss auch Spaß machen bei der Umsetzung der geplanten Business Steps.
Denn nur mit genügend Einnahmen ist es möglich, das Business wie gewünscht und mit Leichtigkeit erfolgreich zu führen.
2. Ambitionierte Ziele führen zum Erfolg
Neben dem Spaß müssen aber auch die Zahlen des Unternehmens stimmen. Hier zeigen sich viele Unternehmerinnen leider etwas fantasie- und mutlos: Der einmal erreichte Cashflow wird nicht mehr gesteigert und wir verharren in einer neu geschaffenen Komfortzone. Aber was einmal gelungen ist, lässt sich doch sicherlich wiederholen. Entsprechend sollten diese Ziele nach und neu justiert werden. Zumeist genügt es dafür schon würdest du ein wenig die eigenen Strategien zu verändern, das Budget für Ad-Kampagnen zu erhöhen, vielleicht auch die Preise für das Angebot anzuheben. Geringe Maßnahmen, mit denen sich das neue Ziel erreichen lässt.
3. Das Unternehmen auf das nächste Level heben
Nicht immer ist es ganz einfach, den einmal beschrittenen Weg zu verlassen und Neues zu wagen. Wer seinem Unternehmen aber neue Dimensionen verleihen und ehrgeizige Ziele erreichen möchte, kommt nicht umhin, ein wenig die eigene Komfortzone zu verlassen. Gerade der Perfektionismus hindert viele Unternehmerinnen daran, ihr Business auf das nächste Level zu heben. Ratsam ist es daher, nicht alle anfallenden Aufgaben selbst auszuführen. Hier bietet es sich an, einzelne Tätigkeiten zu delegieren. Und vor allem: Nicht alles muss perfekt laufen. Einfach machen und Fehler auf dem Weg optimieren.
4. Von erfolgreichen Unternehmen lernen
Bei vielen Unternehmerinnen zeigt sich eine gewisse Emanzipation von ihren männlichen Kollegen. Das ist an sich eine gute Einstellung, die zum Erfolg führen kann. Dennoch können immer wieder Hürden im Weg stehen. In solchen Fällen sollte sich niemand scheuen, sich Anregungen und Inspirationen von solchen Unternehmen zu holen, die diese Probleme schon gemeistert haben. Und wenn es sich dabei um Unternehmen handelt, die von Männern geführt werden, dann muss das kein Hinderungsgrund sein. Letztlich sollte immer versucht werden, von den Besten der Branche zu lernen. Wobei sich weibliche Führungsfähigkeiten deutlich von den männliche unterscheiden und es deshalb ratsam ist, sich eine BusinessMentorin zu suchen, die den weiblichen Verstand kennt und all die Businessprozesse simple runterbricht.
5. Die Fokussierung auf den Erfolg
Dem Erfolg werden aber zuweilen auch private Probleme im Wege stehen. Vieles davon kann nicht ignoriert werden. Und nicht immer ist es ganz einfach, sich wirklich ausnahmslos auf das eigene Unternehmen zu fokussieren. Dennoch darf das Ziel des angestrebten Erfolges nicht darunter leiden, immerhin könnten Rückschritte das gesamte Business gefährden. Umso wichtiger ist es, sich rechtzeitig mit dem Aufbau von internen Business- und Vertriebsstrukturen zu befassen sowie sich die Zeit für die adäquate Schulung von Mitarbeitern zu nehmen, damit das Business nicht unter den privaten Problemen leidet. Das ist der Garant dafür, dass das Unternehmen weiter funktioniert auch wenn das Leben seinen Lauf nimmt.
Autor:
Jessica Verfürth ist Business-Mentorin für Scannerladies (das sind viel interessierte und viel talentierte Frauen). Mit ihrem Bosslady Imperium berät sie Coaches und Beraterinnen die ihr Geschäft auf Wachstumskurs bringen möchten. Onlinestrategien, Verkaufspsychologie und die Automatisierung von Prozessen stehen bei ihrer Beratung im Mittelpunkt.
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder