Mittwoch, Dezember 11, 2024
StartGründerTalkWie verändert Urban Challenger die Art, wie wir Städte erkunden?

Wie verändert Urban Challenger die Art, wie wir Städte erkunden?

Verpassen Sie nicht die Gelegenheit, Urban Challenger, das innovative Startup der Brüder Daniel und Simon Heitz, am 18. September in der beliebten Investorenshow ‚Die Höhle der Löwen‘ zu erleben.

Stellen Sie sich und das Startup Urban Challenger doch kurz vor!

Wir sind die Brüder Daniel und Simon Heitz und sind in Lahr bei Freiburg aufgewachsen. Daniel (40) ist seit über 20 Jahren selbständiger Designer und erfolgreicher Serien-Entrepreneur. Simon (35) bringt seine vielfältige Expertise als Diplom-Physiker, Theaterpädagoge und Theatertherapeut in das Unternehmen ein.

Bei Urban Challenger geht es darum, spielerisch eine Stadt zu entdecken. Über ein Kartenspiel oder in einer App werden den Spielenden unterhaltsame Aufgaben aus Kategorien wie Explorer, Artist, Time Traveler und Foodie gestellt. Diese Challenges laden dazu ein, in Verbindung mit der Stadt und ihren Menschen zu kommen. Urban Challenger ist sowohl als Team-Event für Firmen als auch für Reisende, Paare, Familien und Freunde gedacht, die die Stadt gerne auf eine neue Art und Weise erleben möchten.

Wie ist die Idee zu Urban Challenger entstanden?

Wir waren viel miteinander auf Reisen unterwegs. Einmal in Mumbai haben wir uns eine Spielregel auferlegt: Wir nutzten jedes Transportmittel, das diese bunte Stadt zu bieten hatte. Das Ergebnis war ein großes Abenteuer, bei dem jeder Schritt goldrichtig war, solange wir uns an die Spielregel hielten. Dadurch kamen wir in einen tollen Flow, sowohl miteinander als auch mit der Stadt. Jahre später, als wir auf diese Reise zurückblickten, beschlossen wir, diesen Moduswechsel in eine spielerische Stadterkundung anderen Menschen anzubieten.

Welche Vision steckt hinter Urban Challenger?

Unsere Vision ist es, das Erkunden von Städten und Reisen aktiv zu gestalten. Wir möchten die Menschen ermutigen, sich spielerisch durch die Welt zu bewegen und miteinander in Verbindung zu treten. Bei Urban Challenger geht es nicht in erster Linie um das Lösen von kopflastigen Rätseln, sondern um Aktionen, kreativen Ausdruck, Interaktion mit der Umgebung und die unvorhersehbaren und deswegen so wertvollen Erfahrungen, die dabei gemacht werden können. Dadurch ist es möglich, neue Perspektiven kennenzulernen. Städte bieten dafür eine hervorragende Spielwiese, da sie bunt und voller Leben sind. Urban Challenger unterstützt dabei, wieder eine Faszination dafür zu entwickeln, was es in Städten alles zu entdecken und zu erleben gibt.

Wer ist die Zielgruppe von Urban Challenger?

Alle Menschen, die eine Stadt auf eine neue Weise erleben wollen. Das Spiel ist nicht nur für Reisende oder für eine Gruppe auf einem Team-Building Event geeignet, es gibt auch Einheimischen eine Möglichkeit, die eigene Stadt auf eine ganz neue Art zu entdecken.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?

Ein Freund von uns hat sein Startup im Jahr 2018 in der Höhle der Löwen vorgestellt, und es war aufregend, ihn dabei zu begleiten. Wir haben unser Startup durch Bootstrapping aufgebaut und über einige Zeit als Nebenprojekt daran gearbeitet, als in den Corona-Jahren gar nichts ging. Als wir dann 2022 wieder Events veranstalten konnten, haben wir beschlossen, dass wir perspektivisch wieder beide voll einsteigen werden. Um Urban Challenger auch im Consumer-Markt zu etablieren, war uns klar, dass wir Unterstützung von Netzwerken und Berater*innen brauchen werden. Ein Deal mit einer der Löwen wurde dann interessant für uns.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben erst sehr kurzfristig die Zusage erhalten, dass wir in der Sendung auftreten werden. So blieben uns nur noch zwei Wochen, um uns vorzubereiten. Es war schnell klar, dass wir unseren Pitch auch spielerisch gestalten wollten und eine unserer Challenges mit den Löwen durchführen würden. Darüber hinaus haben wir uns darauf vorbereitet, indem wir unsere Geschäfts- und Marketingpläne für den Fall eines Investments aufgestellt haben.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Das gab uns einen sehr großen Anschub. Die Sendung und die Aufmerksamkeit, die damit verbunden sind, sorgen dafür, dass wir einfach alles nochmals auf das nächste Level heben und den Menschen auch wirklich das bieten wollen, was wir versprechen. Wir haben zum Beispiel ganz viel Liebe und Arbeit in unsere Kartenspiel Version gesteckt, die wir stolz in den Druck gegeben haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf Urban Challenger aufmerksam werden?

Das, was gerade alles passiert, ist definitiv eine ganz neue Phase für Urban Challenger. Es ist, als ob unser Baby, das über die Jahre gelernt hat zu laufen, jetzt so groß ist, dass es Fahrrad fahren lernt und ganz neue Abenteuer erlebt, weil es eine viel größere Reichweite hat.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Wir haben verschiedene Investoren im Fokus. Nils Glagau finden wir interessant, da er uns sicherlich gut im Bereich Markenaufbau unterstützen könnte. Janna Ensthaler ist spannend, da sie eine Plattform zur Team-Bildung aufgebaut hat. Auch Dagmar Wöhrl mit ihrem Hotel-Imperium und ihrer Vorliebe für Familienunternehmen würde gut zu uns passen.

Urban Challenger, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Unser Ziel ist es, in fünf Jahren sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa die führende Adresse für spielerische Stadterkundungen zu sein. Es gibt noch so viel Potenzial, und wir haben zahlreiche Ideen, wie das Erkunden von Städten noch facettenreicher und lebendiger gestaltet werden kann. Einen Schritt nach dem anderen, aber es fühlt sich gut an, zu sehen, wohin der Weg führen kann.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ein wichtiges Learning ist vielleicht, das eigene Unternehmen als einen eigenen, lebendigen Organismus zu betrachten, der Signale gibt, wohin er möchte. Indem man auf solche Zeichen hört und dorthin geht, wo Energie und Resonanz zu spüren sind, kann man etwas entwickeln, was für Menschen von Bedeutung ist. Ein weiterer Punkt ist, dass es hilfreich ist, eine Sache aus vielen Perspektiven zu betrachten.

Da Dinge oft sehr komplex sind, ist es ratsam, viel wahrzunehmen, zu testen und nicht voreilig Schlüsse zu ziehen. Dies führt vielleicht zum dritten Punkt, der die beiden vorherigen zusammenfasst: Von Anfang an sollte man konsequent Leuten das eigene Produkt in die Hand geben, genau beobachten, nachfragen und verstehen, was passiert, wenn die Menschen damit interagieren. So kann man herausfinden, was sie wirklich brauchen und sich wünschen.

Bild: Simon (l.) und Daniel Heitz präsentieren mit „Urban Challenger“ ein Spiel, das Verbindung mit der Stadt und den Menschen schafft. Sie erhoffen sich ein Investment von 60.000 Euro für 15 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. 
Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Sehen Sie Urban Challenger am 18. September 2023 in #DHDL

Wir bedanken uns bei Daniel und Simon Heitz  für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Sabine Elsässer
Sabine Elsässer
Sabine Elsaesser is an experienced entrepreneur and media/startup expert. Since 2016, she has served as the Chief Editor and CEO of StartupValley Media & Publishing. In this role, she is responsible for managing the company and providing strategic direction for its media and publishing activities. Sabine Elsaesser takes great pleasure in assisting individuals and businesses in reaching their full potential. Her expertise in establishing sales organizations and her passion for innovation make her a valuable advocate for startups and entrepreneurs.

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