Freitag, März 29, 2024
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Durchhalten und geduldig sein für die ersten 5 Jahre

Lukas Krainz Gründer Vereinsplaner, digitaler Helfer in der Verwaltung für den Vereinsvorstand mit mobiler App für die Mitglieder, war in der PULS 4 Gründershow 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Vereinsplaner doch kurz vor!

Mein Name ist Lukas Krainz und ich bin einer der beiden Gründer hinter Vereinsplaner. Ich leite dabei vor allem die Markeitng- & Salesagenden beim Vereinsplaner. Dazu gehören neben unserer Kernsoftware, dem Vereinsplaner“ auch das Vereinshandbuch und der Muster-Dokumentenbereich für Vereine. Der Vereinsplaner selbst ist ein digitaler Helfer in der Verwaltung für den Vereinsvorstand mit mobiler App für die Mitglieder. Mitglieder werden dadurch wieder zentral ins Vereinsgeschehen eingebunden und können mit Vereinsplaner ihren Verein aktiv mitgestalten. Vorstände können sämtliche Bereiche im Verein, von Terminen, über Mitglieder bis hin zu Finanzen digital verwalten und sparen sich so enorme Zeit bei gleichzeitig steigender Datenqualität. 

Wie ist die Idee zu Vereinsplaner entstanden?

Entstanden ist der Vereinsplaner aus einem eigenen Need, bei den eigenen Vereinen heraus. Mein Co-Founder und technischer Geschäftsführer Mathias Maier hat 2016 (neben dem Studium) den Vereinsplaner für seine Landjugend und Feuerwehr entwickelt. Das kam so gut an, dass er die App öffentlich stellte und schnell viele Nachbarvereine drauf aufsprangen. Ende 2017 habe ich Mathias kennengerlernt und bin dann Schritt für Schritt als Marketing-Lead und wirtschaftlicher GF dazu gestoßen.

Welche Vision steckt hinter Vereinsplaner?

Der Vereinsplaner ist ein Baustein einer großen Plattform, wo wir neben dem Vereinsplaner als Productivity-Tool auch bereits einen Wissensbereich und Muster-Dokumentenbereich (Rechtsdokumente von einem Anwalt aufbereitet) für Vereine aufgebaut haben. Viele 10.000 Vorstände/Funktionäre lesen und nutzen unsere Blogbeiträge jährlich. Hier sehen wir auch ganz klar unsere Mission: Vereinen das Leben in vielen Bereichen zu erleichtern und dabei eine zentrale Plattform aufzubauen. Ein weiterer Bereich ist der Verbandsplaner, wo wir auch Verbänden zukünftig eine Software zuer Verwaltung zur Verfügung stellen wollen. Und nicht zuletzt eine Matchingplattform (Vereinskaufhaus), wo wir Vereine und Firmen mit vereinsnahen Dienstleistungen (Zeltverleih, Caterer, Getränkelieferant, …) zusammen bringen. Wir befinden uns im Vereinswesen in einer Nische, die derzeit noch kaum digital ist und deswegen gibt es ein sehr großes Potenzial nach oben.

Wer ist die Zielgruppe von Vereinsplaner?

Die primäre Zielgruppe sind, wie der Name schon sagt, Vereine. Das reicht von Feuerwehren, über Musikkapellen bis hin zu Sport- & freizeitverienen. Sprich überall dort, wo viele Menschen regelmäßig zusammen kommen und ein gemeisnames Interesse verfolgen. Insgesamt gibt es im D-A-CH-Raum 800.000 Vereine und 20.000 Verbände (in Europa sind es 6 Mio Vereine).

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Wir hatten schon des öfteren überlegt uns bei 2Min2Mio zu bewerben – der Zeitpunkt hat aber nie wirklich gepasst. Wir sind heuer (2022) mit unserer neuen Version 2 des Vereinsplaners live, die wir unbedingt einer breiten Zusehereschaft zeigen wollten. Deswegen haben wir uns beworben und Gott sei dank, hat es auch gleich beim ersten mal geklappt. Wir freuen uns sehr auf die Ausstrahlung am 15.03. um 20:15 Uhr auf Puls4.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Wir haben unsern Pitch gefühlt 100te mal wiederholt. Bis alles gesessen hat. Dabei haben uns Mentoren aus der Linzer Startupszene unterstützt, um unsere Message auf 2 Minuten zu reduzieren. Das ist gar nicht so einfach, wie es klingt 😉 Vor der Ausstrahlung haben wir natürlich jetzt noch die Webseite auf vordermann gebracht und letzte wichitge Features ins Tool programmiert.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Wir sind wirklich sehr dankbar es in die Show geschafft zu haben. Das hat uns auch in der Vorbereitung als gesamtes Team sehr motiviert – es ist ein großes Ziel auf das wir gemeinsam hingearbeitet haben.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Vereinsplaner aufmerksam werden?

Ein Auftritt wie dieser, kann für Startups ein richtiger Wachstumsboost sein. Wir haben mit dem Vereinswesen ein Thema, das Millionen von Menschen, die in einem Verein in Österreich sind, beschäftigt. Daher hoffen wir auf großen Zuspruch durch die Ausstrahlung. Viele Medenvertreter haben sich schon im Vorfeld bei uns gelmeldet, weil das Thema super spannend für eine große Schicht der Bevölkerung ist. Was die Ausstrahlung wirklich bringt wird sich zeigen – wir hoffen natürlich die Server bleiben stabil

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Felix Ohswald, der Gründer von GoStudent, der selbst vor 4 Jahren bei 2Min2Mio war und seitdem einen enormen Wachstumskurs hingelegt hat.

Vereinsplaner, wo geht der Weg hin?

Derzeit arbeiten wir intensivst an einem großen Feature in der Mitgliederverwaltung, das für unsere Software ein Gamechanger sein könnte. Damit wollen wir dann im Eiltempo auch auf dem deutschen Markt flächendeckent Fuß fassen. Wir stehen jetzt bei knapp 4.500 Vereine, die einen unserer Services nutzen. Ende nächsten Jahres sollen es 20.000 sein.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir mit dem Vereinsplaner und den Komplimentärprodukten (Verbandsplaner, Vereinskaufhaus & Vereinshandbuch) Marktführer im gesamten deutschsprachigen Raum sein. Das ist ein weiter Weg und um das zu erreichen, müssen wir jeden Tag Vollgas geben. Wir leben unser Produkt und wir haben ein richtig starkes 6-köpfiges Team. Daher ist alles möglich.

Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

1.) Die privaten Lebenskosten auf ein Minimum runterfahren

2.) Durchhalten und geduldig sein für die ersten 5 Jahre, dabei aber jeden! Tag Vollgas geben

3.) Das machen wofür man 100% brennt

Wir bedanken uns bei Lukas Krainz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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