Dienstag, April 30, 2024
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Verspannungen vorbeugen und behandeln mit diesen Tipps

Der Aufbau eines eigenen Start-ups ist eine sowohl spannende als auch anstrengende Zeit. Viele Menschen verbringen sehr viele Stunden am Schreibtisch, um ihre neuen Aufgaben gewissenhaft zu erledigen und so das eigene Business voranzutreiben. Ein Umstand, der leider nicht immer ohne Folgen bleibt. Häufig zeigen sich Verspannungen und Nackenschmerzen schneller, als man es selbst erwartet.

Anstatt darauf zu warten, dass diese vermeintlich von allein wieder verschwinden, raten wir jedem dazu, aktiv etwas dagegen zu tun. Wie das geht und welche Maßnahmen dafür notwendig sind, zeigen wir in diesem Ratgeber.

Symptome von Verspannungen

Verspannungen machen sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar. Das hängt unter anderem mit den Ursachen zusammen. Während manche Muskelverspannungen bereits früh nach dem Aufstehen beginnen, werden andere mit der Zeit immer intensiver. In den meisten Fällen ähneln sich die Symptome jedoch. Dazu gehören:

  • dumpfe oder ziehende Schmerzen in den Muskeln
  • tiefer liegende oder stechende Schmerzen bei starken Verspannungen oder Verhärtungen
  • betroffener Muskel fühlt sich hart an
  • Taubheitsgefühl durch eingeklemmten Nerv

Oft tritt Letzteres in Zusammenhang mit Nacken-, Schulter- oder Rückenverspannungen auf, welche mitunter auch dazu führen, dass diese Bereiche steif werden und Bewegungen nur noch schwer möglich sind. Zum Glück gibt es dafür einige effektive Physiotherapie Übungen.

Was tun bei Verspannungen und Schmerzen?

Bei stundenlanger Bildschirmarbeit kommt es nicht selten zu Verspannungen im Rücken oder Nacken. Um diese zu lösen, kann es schon helfen, den Nacken regelmäßig zu lockern oder sich zu dehnen. Folgende Übungen sind dabei sinnvoll:

Heben und Senken des Blicks: Schaut man abwechselnd von der Decke zum Bauchnabel und bewegt dabei den Kopf langsam auf und ab, richten sich die Wirbel der Reihe nach auf. Durch diese Übung kann die Beweglichkeit der Halswirbelsäule gefördert werden.

Dehnen des seitlichen Nackens: Dabei setzt oder stellt man sich aufrecht hin und neigt den Kopf zu einer Seite. Es sollte dadurch eine Dehnung seitlich am Nacken zu spüren sein. In dem Moment kann man den Kopf greifen und leicht zur Seite ziehen, was die Übung noch intensiviert. Die Dehnung ist für ein paar Sekunden zu halten. Danach wiederholt man das Ganze auf der anderen Seite.

Dehnen der Nackenrückenseite: Beide Hände werden an den Hinterkopf gelegt, dabei drückt man das Kinn sanft Richtung Brust. Die Dehnung kann durch einen vorsichtigen Druck auf den Hinterkopf verstärkt werden, solange, bis man diese im Nacken spürt. Sie sollte für einige Sekunden gehalten werden.

Stärkung des Nackens: Diese Übung kann man entweder im Sitzen oder im Stehen absolvieren. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass man eine aufrechte Haltung einnimmt. Die Handflächen werden an den Hinterkopf gelegt, die Finger verschränkt. Anschließend zieht man den Bauchnabel nach innen in Richtung Wirbelsäule, drückt den Hinterkopf leicht nach hinten und hält mit den Handflächen dagegen. Diese Position ist für etwa zehn Sekunden zu halten, damit sie Wirkung zeigt.

Der Vorteil ist, dass man diese und ähnliche Übungen gut in den Alltag integrieren und sogar am Arbeitsplatz durchführen kann. Damit sich die Verspannungen gar nicht erst verstärken, sollte man bereits bei leichten Anzeichen dagegen vorgehen. 

Nackenschmerzen durch Fehlhaltung

Häufig entstehen Verspannungen und Schmerzen durch eine ungesunde Haltung am Schreibtisch. Davon sind Büromitarbeiter, besonders aber auch Menschen im Homeoffice betroffen. Grund dafür ist, dass sich diese durchschnittlich weniger bewegen, weil sie sich den Arbeitsweg sparen und direkt vom Bett zum Schreibtisch wechseln können.

Es ist wichtig, dass man sich den eigenen Arbeitsplatz ergonomisch einrichtet. Die Arme sollten waagerecht zur Tastatur liegen, der Blick im aufrechten Sitz leicht nach unten gerichtet sein. Muss man im Arbeitsalltag häufig Telefonate führen, sollte ein Headset verwendet werden, weil dies den Nacken erleichtern kann. 

Neben der Arbeit sollte man für ausreichend Bewegung im Alltag sorgen, denn so lassen sich Muskelschmerzen und -verspannungen am besten vorbeugen.

Das Fazit – Verspannungen vorbeugen und rechtzeitig dagegen vorgehen

Bei einer Arbeit, die sich vorwiegend am Schreibtisch abspielt, sind Schmerzen und Verspannungen im Bereich des Nackens, der Schultern und im Rücken keine Seltenheit. Umso wichtiger ist es, dass man diesen vorbeugt, indem man ausreichend Bewegung in den Alltag integriert und den eigenen Arbeitsplatz ergonomisch gestaltet.

Kommt es doch zu hartnäckigen Schmerzen, kann man diese meist mit einfachen Übungen lindern. Tritt jedoch keine Besserung ein oder verstärken sich die Schmerzen sogar, sollte Hilfe von einem Physiotherapeuten eingeholt werden. 

Autor Alexandra Reppe

Titelfoto: Bild von Tumisu auf Pixabay

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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