Montag, November 18, 2024
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Virtuelle Assistenten: Die neue Form der Arbeit im Home-Office?

Spätestens im Zuge der Pandemie stellten immer mehr Unternehmen fest, dass Home-Office funktionieren kann und eine Präsenz der Mitarbeiter vor Ort oftmals nicht notwendig ist. Diese Arbeitsform kann jedoch auch weitergedacht werden – Mit dem Buchen einer virtuellen Assistenz für das eigene Unternehmen. Flexibel, fair und billig, damit wirbt der Anbieter MyTalent. Die Assistenz sitzt in Georgien und arbeitet online für deutsche Unternehmen, steht im Kundenservice für Telefonate zur Verfügung und bearbeitet Aufgaben aller Art. Doch kann dieser Arbeitsmodus einer virtuellen Assistenz als externer Mitarbeiter funktionieren? Warum sind diese viel günstiger als echte Mitarbeiter?

Das Home-Office findet in der Gesellschaft immer mehr Akzeptanz und Anklang. Eine Entkopplung von Anwesenheit im Büro und Arbeit, stattdessen flexibles Arbeiten von Zuhause aus. Erste Studien zeigen bereits, dass die Möglichkeit der Arbeit im Home-Office auch nach der Pandemie fortgeführt werden soll sowie dass vor allem die jüngere Generation enormen Wert auf diese Alternative bei der Jobsuche legt. Setzt sich das Home-Office nun als neue Arbeitsform vollständig durch, so ergeben sich sowohl für Arbeitnehmer, als auch Arbeitgeber vollkommen neue Möglichkeiten.  

Virtuelle Assistenten lautet hier das Stichwort. Unternehmen buchen je nach Bedarf für einen gewünschten Zeitraum online eine Assistenz, die für die Abwicklung einer bestimmten Aufgabe verantwortlich ist. Häufig sind solche Tätigkeiten im Bereich des Kundenservice, da hier eine kurze Einschulung des Personals genügt und spezifische Fachkenntnisse nicht von Nöten sind. Durch das Einstellen solch eines externen Mitarbeiters bleiben Unternehmen flexibel und können es sich erlauben, immer wieder nach Unterstützung zu greifen. Je nach Stundenmaß und Aufgaben werden die virtuellen Assistenten bezahlt, wo sich diese gerade aufhalten spielt dabei keine Rolle. 

So bietet das Unternehmen MyTalent diesen Service an:

Georgische deutschsprachige Mitarbeiter fungieren als virtuelle Assistenten für deutsche Unternehmen zu günstigen Preisen. Ein Stundenlohn von 2,5€ – 7 €, so viel bekommt eine virtuelle Assistenz je nach Qualifikation, Erfahrung und Sprachkenntnissen. Klingt dies auf den ersten Blick nach Ausbeutung, so zeigt sich in der Realität ein faires und transparentes Vergütungsmodell. Da der Stundenlohn sowie die Lebensunterhaltskosten in Georgien deutlich geringer sind als in Deutschland, entsteht so für beide Parteien eine Win-Win-Situation: Die Unternehmen aus Deutschland bekommen ihre Unterstützung zu einem niedrigen Preis und sparen Personalkosten, während die Assistenten aus Georgien für landestypische Verhältnisse gut bezahlt werden und von zuhause aus arbeiten können. 

Während diese Form aus Unternehmensperspektive kostengünstig und effektiv erscheint, zeigt sich der Arbeitsmodus auch für die Arbeitnehmer vielversprechend. Diese sind an keinen festen Standort gebunden, können von verschiedenen Orten aus ihre Tätigkeit ausführen. Insbesondere für Auswanderer und Digital Nomads bietet die Arbeit als virtuelle Assistenz die Möglichkeit, zugleich in ihrer Sprache und an ihrem aktuellen Standort arbeiten zu können. Da es sich bei den Tätigkeiten, die solch eine virtuelle Assistenz übernimmt, nicht um fachspezifische Aufgaben handelt, ist weder das Beherrschen der deutschen Sprache auf Mutterspracheniveau, noch eine spezielle Ausbildung notwendig. Dadurch bietet der Job der virtuellen Assistenz eine Chance für viele auf dem Arbeitsmarkt, denen ansonsten aufgrund etwaiger Akzente oder Lücken im Lebenslauf keine Stellen zukommen würden. 

Durch die Inanspruchnahme von dem Angebot einer virtuellen Assistenz entstehen für beide Parteien massive Vorteile: 

Deutsche Unternehmen profitieren von günstigen Preisen und die Assistenten werden für ihre landestypischen Verhältnisse dennoch fair bezahlt. Sie sind die Gewinner der Globalisierung und Digitalisierung, denn durch diese neue Arbeitsform eröffnen sich flexible Arbeitsplätze, die sich auch noch nach der Pandemie durchsetzen können.  

Autor:

Julien Diebel kommt aus Hamburg und hat 5 Jahre in der georgischen Hauptstadt Tiflis gelebt. Seit 2017 rekrutiert er bei MyTalent.io deutschsprachige virtuelle Assistenten in Georgien für Kunden in DACH-Raum. Durch seine Kenntnisse über Landessprache sowie Kultur und der lokalen Vernetzung bietet er eine ideale Schnittstelle, um Unternehmen aus Deutschland mit Deutschsprachigen virtuellen Assistenten aus Georgien zusammenzubringen. mytalent.io/de

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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