wondder VR Training auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung
Stellen Sie sich und das Startup wondder doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Mihai Streza, ich bin Gründer und Geschäftsführer von wondder. Ich habe wondder 2019 mit der Absicht gegründet, Menschen, Organisationen und Unternehmen durch VR voranzubringen. Ursprünglich bin ich Diplom-Informatiker und kann auf langjährige Erfahrungen als Strategieberater und Early Stage Investor zurückblicken, unter anderem in Unternehmen wie Roland Berger, Accenture und AQAL Capital.
wondder kreiert immersive Lernerfahrungen durch eigens entwickelte Virtual-Reality-Erlebnisse gepaart mit ethischer Künstlicher Intelligenz. Im ersten Schritt hat das Unternehmen ein Trainingspaket in Virtual Reality zum Thema Diversity & Inclusion entwickelt. Das Ziel hierbei ist es, durch diese nächste Entwicklungsstufe von Unternehmensschulungen, messbare Ergebnisse für mehr Inklusion und Diversität weltweit zu schaffen. Die Methodik stützt sich auf aktuelle Forschungsergebnisse führender Institute, u.a. Harvard, Stanford und Universitat de Barcelona. Diese wondder VR Trainings wurden bereits in über 30 Unternehmen, in sechs verschiedenen Ländern erfolgreich durchgeführt. Wir kombinieren Spitzentechnologien mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und einer großen Leidenschaft für Innovation, um Vorurteile abzubauen und die mentale Gesundheit eines jeden Menschen zu fördern.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Ich war schon immer ein Macher, seit meiner Kindheit. Es fasziniert mich, etwas aus dem Nichts heraus zu kreieren. Gründungen sind für mich sehr spannend und gleichzeitig ein Vehikel für Selbstverwirklichung/ “Self-Actualisation”. Selbstverwirklichung wird in der Entwicklungspsychologie als eines der menschlichen Bedürfnisse beschrieben, sei es in älteren Modellen, wie in Abraham Maslow’s berühmter “Bedürfnispyramide” oder in neueren Analysen, zum Beispiel von Ken Wilber.
Welche Vision steckt hinter wondder?
An der Transformation des menschlichen Bewusstseins global, in Millionen von Menschen, mit zu wirken. Die tollsten Erlebnisse für Persönlichkeitsentwicklung weltweit zugänglich zu machen – die Vorstellung, wie unzählige Menschen auf der ganzen Welt, Schulungen und Trainings durchlaufen können, die bisher nur den mächtigsten, reichsten Führungskräften vorbehalten waren. Zuhause, im Wohnzimmer, mit einer VR-Brille. Für ein paar Euro.
Wir benötigen eine bedeutende Transformation unseres Bewusstseins (consciousness). Wenn wir diese Entwicklung schaffen, können wir die “großen” Themen lösen – Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit, epidemische Süchte, destruktives, selbstvernichtendes Verhalten. Die Entwicklungspsychologie belegt, dass solch eine Entwicklung in einer bestimmten Population geschehen kann, wenn 10% der Population die Entwicklung, als Speerspitze, schafft. Wir wollen dazu beitragen, dass diese kritische Masse von 10% den “Sprung” schaffen, und damit die Lawine losgetreten wird, die es uns ermöglicht, eine wünschenswerte Zukunft zu gestalten.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Eine immense Herausforderung war und ist die kulturelle Zurückhaltung deutscher Unternehmen, wenn es um innovative Themen geht. Es wird gerne und viel über Innovation gesprochen, aber, wenn der Mietvertrag vergeben wird, dann doch lieber an eine Physiotherapie, denn “Software ist ja bekanntlich eine sehr riskante Angelegenheit”. Aber das kam später, als wir schon Produkte hatten.
Eine große Herausforderung davor ist und war für mich immer (das ist meine dritte Gründung), die Innere. Sich von einer angeblichen Sicherheit zu lösen und in das Ungewisse, in den Abgrund der Unsicherheit einer Neugründung zu schauen. Und das mit echten, wichtigen Themen. Einen neuen Online Shop für Sneakers zu gründen, würde bei mir nicht viel Aufruhr (innerlich) erzeugen. Aber auch keinen Antrieb.
Finanziert haben wir uns anfänglich selbst. Die IBB hat uns später einen Zuschuss gegeben, ein Business Angel hat uns dieses Jahr auch unterstützt, inzwischen haben wir auch ordentlich Umsatz.
Wer ist die Zielgruppe von wondder?
Die Zielgruppe ist momentan B2B; Unternehmen, die das Potenzial von Training in Virtual Reality sehen, vor allem in seiner Qualität und Finesse, und den Drang haben, die tollsten, neuesten Entwicklungen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Technologien zu nutzen.
Mittelfristig werden wir auch B2C ansprechen – die Endkunden, die Zuhause ausgezeichnetes Training für Persönlichkeitsentwicklung für wenig Geld durchführen möchten, um an sich selbst zu arbeiten. Wir pilotieren schon Testprodukte für B2C – dieses Jahr alleine werden es drei werden, eines ist gelauncht, die anderen zwei kommen demnächst raus.
Wie funktioniert wondder? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Ich nehme selbst bereits seit 18 Jahren an Trainings und Seminaren für Persönlichkeitsentwicklung teil. Für ein Seminar bin ich mal auf die Bahamas geflogen. Die Teilnahmegebühr alleine lag bei 10.000 USD. Flüge, Hotels, eine Woche Seminar, noch ein paar Tage für die Reise. Man investiert schnell 20.000 USD und 10 Tage seines Lebens für solch ein Seminar. Die Ergebnisse sind phänomenal. Aber es ist auch ziemlich exklusiv.
wondder funktioniert so: wir schicken den Kunden eine VR Brille und machen die Trainings Online. Der Kunde macht eine 20.000 USD Persönlichkeitsentwicklung durch, ohne das Haus zu verlassen, für ein paar Euro. Wo liegen die Vorteile? Unterscheidung von anderen Anbietern? Andere Anbieter machen es anders. Wir machen es so.
wondder, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Ziel: Führender Anbieter von VR Training auf dem Gebiet der Persönlichkeitsentwicklung zu sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Ratschläge sollte man bekanntlich denen geben, die danach fragen. Pauschalaussagen bringen meiner Erfahrung nach niemanden voran. Wer eine Frage hat, darf sich sehr gerne melden
Wir bedanken uns bei Lukas Koch für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
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