Mittwoch, Oktober 30, 2024
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Wonderspot Onlineshop für Schreibwaren und Alltagshelfer im liebevollen DIY-Stil

Stellen Sie sich und das Startup Wonderspot doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Marina Michaelis, die Gründerin von Wonderspot. Wonderspot ist ein Onlineshop für Schreibwaren und Alltagshelfer im liebevollen DIY-Stil. Die Produkte sollen den Tag der Organisationstalente, Lebensliebhaber und Chaoten verschönern, zum Austoben verleiten und eine Menge kreativen Raum bieten. Der Onlineshop wurde im Jahr 2017 gegründet, um mit den Produkten etwas Farbe und Kreativität ins Leben zu bringen und die schönsten Momente festzuhalten.

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Als Designerin war es schon immer mein Wunsch, selbstständig zu arbeiten. Als selbstständige Grafik- und Mediendesignerin, also Dienstleisterin, wurde ich auf Dauer nicht glücklich. In dieser Zeit habe ich angefangen für mich selber Schreibwaren zu designen, um den Alltag zu organisieren und besser planen zu können, so entstand der erste Kalender, der Wonder Planner. Dieser kam bei Freunden und Bekannten so gut an, dass ich mich entschied, aus meinem Portfolio und Blog nun einen Onlineshop zu machen und den Kalender dort anzubieten.

So kam das ganze ins Rollen, aus einer kleinen Idee wurde ein kleines Unternehmen.

Was war bei der Gründung ihres Unternehmens die größte Herausforderung?
Erfahrung, Finanzen und vor allem die Zeit! Ich habe so ziemlich bei Null angefangen. Natürlich hatte ich das nötige Wissen, wie ich die Produkte erstelle, einen Onlineshop aufsetze und über die Social Media Kanäle verbreite. Aber das wars auch schon. Ich hatte kaum Erfahrung in dem Bereich Sales, Buchhaltung, Vermarktung, usw., weil der Start aber so gut verlief und ich es weiterverfolgen wollte, musste ich mir in sehr kurzer Zeit sehr viel Wissen aneignen. Neben einem Vollzeitjob, war daher wohl die Zeit die größte Herausforderung.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Auf jeden Fall! Es ist wie bei einem weißen, leeren Blatt Papier. Viele haben Angst davor anzufangen und dieses Papier zu beschreiben. Angst davor keine Einfälle oder Lösungen zu finden oder Angst davor, dass das entstandene Bild nicht schön genug ist. Das hatte ich auch. Da gibt es nur eine Lösung: Stift in die Hand und drauflos schreiben! Egal, wie gut man sich darauf vorbereitet oder wie viele Bücher man über die Gründung liest, man wird nie alles wissen und können. Und das ist ok so, sogar sehr gut! Denn Fehler können einem am besten zeigen, was noch verbessert werden kann.

Welche Vision steckt hinter Wonderspot?
Ein kleines Wunder ist alles, was wir brauchen, nicht wahr? Wonderspot hat es sich zur Aufgabe gemacht dieses kleine Wunder wahr werden zu lassen. Daher auch der Name Wonderspot. „Wonder“ steht für die kleinen Wunder und „spot“ für den Ort, an dem diese Wunder geschehen.
Ich bin der Meinung, dass in jedem von uns eine kreative Ader steckt. Und diese muss raus. Wonderspot bietet diesen Raum und fordert zum Austoben auf. Ich wünsche mir, dass jeder aus sich das Beste rausholt und zum Stift und Papier greift.

Im digitalen Zeitalter sehnen wir uns nämlich nach etwas Echtem und Greifbarem und das können nur wir selbst erschaffen. Die Produkte sollen dabei helfen.

Wer ist die Zielgruppe von Wonderspot?
Organisationstalente, Lebensliebhaber und Chaoten. Alle, die wie ich, die Liebe zum Papier ausleben wollen oder einfach einen Notizblock brauchen.

Was findet der Kunde auf Wonderspot? Was ist das Besondere an den Produkten?
Mittlerweile hat sich das Produktportfolio enorm erweitert. Zu den Angeboten zählen Schreibwaren, kleine Alltagshelfer, Kalender, Accessoires, Geschenke und Lifestyle-Produkte. Alles, was das Herz eben höher schlagen lässt. Die Uhren stehen aber noch lange nicht still. Derzeit wird fleißig weiterentwickelt. 2019 werden unter anderem ein Travel Planer und ein Wedding Planer realisiert. Um den DIY-Charakter weiter zu stärken, liegt der Fokus auch im Bullet Journaling.

Die Produkte haben, wie erwähnt, einen liebevollen DIY-Stil. Dieser ist an den Produkten das Besondere. Minimalistisch, persönlich und individuell.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Das tolle an den Produkten ist die Tatsache, dass dort viel Platz für die eigene Kreativität zu finden ist und nur so viel vorgegeben, dass man weiß, wo man anfangen kann. Ich gebe mit den Produkten quasi ein Grundraster vor, aber lasse genug Platz, um sich auszutoben. Der Wonder Planner ist z. B. kein stumpfer, langweiliger Kalender, sondern ein Kalender voller Möglichkeiten für die Lebensgestaltung. Dort ist selbstverständlich auch ein Kalendarium, aber auch viele Listen und Bereiche, die für Planung und Organisation sorgen und die Lebensabschnitte festhalten, während man dem ganzen einen persönlichen touch gibt. Bei den Produkten erkennt man die Liebe zum Detail.

Zudem liebe ich es Menschen zum Lachen zu bringen und das gelingt mir mit dem einen oder anderen Produkt.

Wonderspot wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Mein Gefühl sagt mir, dass es erst der Anfang ist. Ich traue mich immer mehr und hole mir auch immer mehr Hilfe und Unterstützung von Außen. Wenn es so weiter geht, wie bisher, dann geht die Kurve steil nach oben. Die Produktpalette erweitert sich, die Kunden und Follower wachsen und in 5 Jahren möchte ich in einem eigenen, liebevollen Büro mit einigen Angestellten sitzen und gemeinsam die Zukunft von Wonderspot meistern.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Habt Mut und Herz! Vor jedem großen Schritt kosten es mich unfassbar viel Überwindung diesen zu gehen. Ob positiv oder negativ, es ist ein Schritt! Und das bedeutet, es gibt Bewegung. Und habt Herz dabei, das macht nämlich den Unterschied. Die Nutzer und Käufer merken, ob hinter einem Unternehmen ein Herz steckt oder nicht.

Fangt einfach an! Eine Idee ist genug, um loszulegen. Eine Idee kann sich nur entfalten, wenn auch etwas passiert. Redet über die Idee, schreibt sie auf oder präsentiert sie in Foren, beim Gründer Austausch oder bei passenden Vorträgen und nimmt das Feedback auf. Auch das ist ein Anfang.

Und ganz wichtig, nimmt Hilfe und Unterstützung an. Alleine kann man es schaffen, aber man muss es nicht. Ich habe mich zu Beginn schwer damit getan, Hilfe anzunehmen, aber als ich soweit war, war ich dafür sehr dankbar. Es ist nun mal so, mehr Augen sehen eben mehr.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Marina Michaelis für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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