World of Sweets Süßwaren, Snacks, Softdrinks aus aller Welt
Stellen Sie sich und das Unternehmen World of Sweets doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Markus Heide, Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der World of Sweets GmbH, die ich 2004 gegründet habe.
2003 startete ich meine Selbständigkeit mit lakritz-shop.de, inspiriert durch die vielen unterschiedlichen Lakritz-Sorten in der Apotheke meines Schwiegervaters. Ein Jahr später firmierte ich um – seitdem heißen wir worldofsweets.de. Heute sind wir der größte Online-Versender für Süßwaren und salzige Snacks in Deutschland.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Das war eigentlich immer mein Traum. Ich wollte etwas aufbauen, eigenverantwortlich handeln und unabhängig sein. Außerdem möchte ich Herr über meine Zeit sein und Spaß an den Dingen haben, die ich tue.
Welche Vision steckt hinter World of Sweets?
Ich wollte DEN Süßwaren-Shop im Internet bauen! Zu Beginn hatte ich den Traum, irgendwann Personen zu treffen, die sich über World of Sweets unterhalten. Das passiert mir inzwischen ständig – und es ist ein tolles Gefühl.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Am Anfange war es die größte Herausforderung, Banken zu überzeugen, das Warenlager zu finanzieren. Insbesondere zur Weihnachtssaison gibt es da einen hohen Liquiditätsbedarf. Da habe ich mir dann professionelle Hilfe in Form von Beratung geholt. Inzwischen ist das aber kein Thema mehr.
Wer ist die Zielgruppe von World of Sweets?
Wir sind so aufgestellt, dass wir eine sehr große Zielgruppe bedienen können. Vom Endverbraucher, über Firmenkunden und Wiederverkäufer bis zu Exportanfragen können wir so ziemlich jeden Kunden glücklich machen. Gerade in den letzten Monaten ist auch unser Geschäftskunden-Anteil noch einmal gestiegen, weil Unternehmen ihren Mitarbeitern Aufmerksamkeiten zu besonderen Anlässen ins Homeoffice oder nach Hause schicken. Und, unter anderem corona-bedingt, beauftragen uns viele Unternehmen auch mit dem direkten Geschenkversand für Kunden und Partner, wie jetzt beispielsweise wieder zu Weihnachten.
Wie wählen Sie die Produkte aus? Können sich Startups bewerben?
Die Kunden sollen bei World of Sweets alles finden, was es zum Thema Süßwaren, Snacks, Softdrinks etc. gibt. Darum haben wir zu Beginn bei allen großen Herstellern angefragt, ob sie ihre Produkte bei uns listen wollen. Damals haben sie uns teilweise belächelt … Heute sieht das glücklicherweise ganz anders aus – die Hersteller stehen Schlange und wollen unbedingt gelistet werden. Über unsere Neuheiten-Box, die wir monatlich neu packen, gibt es für Start-ups die Möglichkeit, sich in kurzer Zeit einem breiten Kundenspektrum vorzustellen.
Welche Boxen haben Sie?
Die monatliche Neuheiten-Box ist mit einer 1.000-Auflage auch unsere stärkste Box. Daneben gibt es viele unterschiedliche Themen-Boxen, beispielsweise USA, England, Asien und andere Länder, Kino, Retro, zuckerfrei, vegan. Ganz neu dabei ist die World of Sweets Snackbox https://www.worldofsweets.de/World-of-Sweets-Snack-Box.323390.html
Das ist eine Box mit Aufstellfunktion und einem Vorteils-Set aus Süßwaren und Snacks mit 92 Riegeln und Portionspackungen – für Büro oder privat, auf Events im kleinen oder im großen Rahmen. Ich habe den Eindruck, dass viele Unternehmen nur darauf gewartet haben – nach zwei Wochen haben wir schon 300 verschickt.
Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?
Wir haben profitiert und sind in der Krise noch einmal stark gewachsen; das zeigt sich auch an rund 50 Prozent mehr Bestellungen als im letzten Jahr; und das lief schon ziemlich gut.
Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?
Wir haben kurzfristig Mitarbeiter eingestellt, daraus wurden, aufgrund des permanent starken Wachstums, aber feste Stellen. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Kohorten in verschiedenen Schichten. Und analog des bestehenden Hygiene-Konzepts, gibt es Hygiene-Pläne, Desinfektions-Stationen, Aufklärung und weitere Maßnahmen, die für unseren reibungslosen Arbeitsablauf notwendig sind.
Wo sehen Sie in der Krise die Chance?
Wir haben in den vergangenen Monaten sehr viele neue Kunden gewonnen – die möchten wir gern als Stammkunden an uns binden.
World of Sweets, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Surfen auf Hawaii -Spaße beiseite: Ich peile einen Umsatz von über 50 Millionen an – und 150 Mitarbeiter.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Tätigkeit und Branche wählen, die einem auch wirklich Spaß machen; Unbedingt auch auf das Bauchgefühl hören; Geld ist langfristig kein Motivationsfaktor
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Markus Heide für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder