WUNDERPARC mit künstlicher Intelligenz wird ein 2D Foto in eine 3D Szene konvertiert
Stellen Sie sich und WUNDERPARC kurz unseren Lesern vor!
Mit WUNDERPARC revolutionieren wir wie 3D Szenen für Filme und Games erstellt werden. Mittels künstlicher Intelligenz konvertieren wir ein 2D Foto in eine 3D Szene.
Die Produktionskosten für Computerspiele und Filme haben sich in den letzten 30 Jahren alle 10 Jahre verzehnfacht, weil für die Erstellung von 3D Szenen immer mehr hoch qualifizierte 3D Artists benötigt werden. Mit Hilfe von WUNDERPARC können die Produktionskosten für Filme und Games um ein Vielfaches gesenkt werden.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben erkannt, daß wir mit unserer Idee ein großes Problem lösen können, nämlich die hohen Produktionskosten für Filme und Games zu senken. Hunderte 3D Artist müssen zurzeit nächtelang auf Basis von Concept Art oder Matte Paintings 3D Szenen per Hand nachbauen. Da kam uns die Idee, neuronale Netze mit diesen Aufgaben zu trainieren, und daraus ein Produkt zu entwickeln.
Am Anfang dachten wir einfach „Wie cool wäre es, wenn man jedes beliebige 2D Foto automatisch in eine interaktive 3D Szene konvertieren und dann darin herumlaufen könnte!“
Welche Vision steckt hinter WUNDERPARC?
Wir sehen nicht weniger als das Potential, die 3D Branche zu revolutionieren. Mit unserer Plattform wird es schneller, einfacher und günstiger, 3D Szenen zu erstellen, als jemals zuvor. Und es wird jedem möglich gemacht, 3D Szenen zu erstellen, auch denjenigen die bisher noch nie 3D Software benutzt haben.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Der erste Schritt war das founders institute in Hamburg, das bei der Schärfung der Idee geholfen hat. Unsere Aufnahme in den MEDIA LIFT Inkubator hat uns dann durch mentoring, coaching und finanzielle Unterstützung geholfen, den ersten Prototyp als proof-of-concept zu entwickeln. Da wir zurzeit das Projekt nebenberuflich betreiben müssen, bewerben wir uns um finanzielle Unterstützung bei EPIC (Entwickler von fortnite und der Unreal Engine) und der Stadt Hamburg. Ohne Finanzierung ist dieses Projekt nur schwer realisierbar, da wir Grundlagentechnologien entwickeln deren technischer Aufwand sehr hoch ist.
Wer ist die Zielgruppe von WUNDERPARC?
Unser Produkt richtet sich in erster Linie an Filmproduktionen, Spieleentwickler, 3D Artists, aber auch Architekten, Werbeagenturen und Visual Effects Studios, die 3D Landschaftsszenen für Videogames und Filme erstellen wollen.
Wie funktioniert WUNDERPARC? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Die Einfachheit und Geschwindigkeit sind die Schlüssel unserer Plattform. Man lädt ein beliebiges 2D Bild einer Landschaft in unsere Software, die dann daraus automatisch und sekundenschnell eine 3D Szene generiert. Basierend auf den Inhalten des Bildes werden Perspektive, Elemente und Stimmung erkannt und mittels dieser Informationen und einer bestehenden Bibliothek von 3D Modellen wird daraus eine 3D Szene erstellt. Die aufwändige Suche nach Modellen, das Einstellen der Parameter und das Platzieren der Modelle fällt damit weg, d.h. den Großteil dieser händischen Arbeit übernimmt unsere KI.
Wie ist das Feedback?
Auf der GamesCom in Köln haben wir uns erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Das Feedback dort war hoch motivierend, denn die Entwickler aus der Gamesbranche sehen die großen Vorteile die unser Produkt ihnen bringen wird.
Ein Video eines Bloggers über WUNDERPARC hat dann in kürzester Zeit mehrere tausend views gebracht und einige hundert Anmeldungen auf unserem Newsletter.
Die Resonanz ist zum Teil wirklich überwältigend.
WUNDERPARC, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren ist WUNDERPARC Marktführer im Bereich KI-Software für 3D, Game Development, Visual Effects und Filmproduktion. Wir haben einen technischen Oscar gewonnen und alle großen Filmproduktionen und Games nutzen unseren Service.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
FLEXIBILITÄT: Bei einer primär technologischen Ideen nie auf eine Plattform alleine festlegen. Niemals aufhören Fragen zu stellen an sich, an die Idee, an das Produkt, an seine Geschäftspartner und an seine Kunden.
TIMING: Die beste Produktidee zu früh ist nicht hilfreich wenn die technischen Voraussetzungen noch nicht gegeben sind. Genauso wenig sollte man aber auch das Window-of-Opportunity verpassen, d.h. zu lange im Keller herumbasteln.
ERFAHRUNG: Wenn man etwas völlig Neues entwickelt, ist Erfahrung extrem wichtig um die Komplexität des Problems und Lösungen besser einschätzen zu können. Sucht potentielle Partner relativ früh, um das Produkt/Service schneller auf Bedürfnisse von Kunden anzupassen.
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Wir bedanken uns für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder