Freitag, März 29, 2024
StartGründerTalkStay focused!

Stay focused!

ZNAPP – eine Reverse Recruiting Plattform für Unternehmen und Jobsuchende

Stellen Sie sich und ZNAPP doch unseren Lesern kurz vor.

Wir sind Oliver Kömpf und Doron Marcu, die CEOs von HeyScout, einem HR-Tech Start-Up mit Sitz in Grünwald. Uns vereint die Leidenschaft, traditionelle Rekrutierungs- und Bewerbungsmethoden zu hinterfragen, neu zu denken und mit Hilfe digitaler Technologien zu revolutionieren. 

Um dies zu erreichen, entwickeln wir derzeit ZNAPP – eine Reverse Recruiting Plattform mit dem Ziel, die Rekrutierung für Unternehmen effektiv, kostengünstig und schnell zu gestalten und für Jobsuchende, den doch eher mühevollen Prozess des Bewerbens zu einem attraktiven und positiven Erlebnis werden zu lassen.

Warum haben Sie sich entschlossen, ZNAPP zu entwickeln?

Wir können beide auf über 25 Jahre Erfahrung in der HR- und IT-Welt zurückblicken und haben dabei festgestellt, dass sich die Methoden der Rekrutierung bzw. der Jobsuche nicht an die Bedürfnisse der Unternehmen und Jobsuchenden angepasst und analog weiterentwickelt haben. Salopp gesagt sind sie auf dem Stand von 1950 stehen geblieben: Damals wurde eine Stellenanzeige in einer lokalen Zeitung veröffentlich, auf Bewerber gehofft (der heutige Fachbegriff dafür ist „Post & Pray“) und per Post eingegangene Bewerbungsmappen einzeln und händisch geprüft.  

2022 sind die lokalen Zeitungen Jobbörsen und die Bewerbungsmappe wurde durch ein PDF ersetzt. Wir sagen daher: es ist Zeit für ZNAPP.

Welche Vision steckt hinter ZNAPP?

Mit ZNAPP wollen wir die gesamte Rekrutierung revolutionieren und den allgegenwärtigen Fachkräftemangel lindern. Unsere KI-gestützte Lösung ermöglicht die Kommunikation von Unternehmen und Bewerbern auf Augenhöhe. 

So nimmt die Plattform Jobsuchenden beispielsweise lästige Aufgaben wie das Verfassen und Versenden von Lebensläufen und Bewerbungen ab und reduziert Frustration, denn sie erhalten keine Absagen mehr. Der Kontakt kommt nur zustande, wenn das Talent das Unternehmen kennenlernen möchte und wenn das Unternehmen am Talent interessiert ist. 

Unternehmen hingegen müssen keine kostspieligen Stellenanzeigen mehr veröffentlichen oder Kampagnen schalten, sondern erhalten den Kontakt mit passenden, qualifizierten Fachkräften automatisiert per E-Mail.    

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Für komplexe Sachverhalte immer wieder eine sehr einfache Lösung für den Benutzer zu finden. Die ersten 12 Monate haben wir uns durch intensives Bootstrapping finanziert, seit Mai 2022 haben wir großartige Investoren mit an Bord, die an unsere Vision glauben und uns auch die nächsten Jahre weiter unterstützen werden.

Wer ist die Zielgruppe von ZNAPP?

Mit ZNAPP wollen wir alle Unternehmen unterstützen, die Mitarbeiter suchen. Vor allem auch für klein- und mittelständische Firmen, die über keine eigene HR-Abteilung verfügen oder größer angelegte Rekrutierungskampagnen durchführen können, wird unser Angebot interessant sein. 

Die andere Zielgruppe sind Fachkräfte mit einem jährlichen Bruttoeinkommen unter 50.000€ in Deutschland. Hierbei sind wir nicht auf spezifische Branchen festgelegt.   

Was sind die Vorteile bei ZNAPP? Wodurch unterscheiden Sie sich von anderen Anbietern?

ZNAPP vereint alle heute zur Verfügung stehenden Methoden und Technologien, um den Aufwand zur Jobsuche bzw. Mitarbeitersuche auf ein absolutes Minimum zu reduzieren.

Wo geht der Weg von ZNAPP hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

ZNAPP bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der schnellen Skalierung. Daher werden wir ZNAPP zunächst weiterentwickeln, um unsere KI und damit unsere Talent-Unternehmens-Zusammenführung stetig zu optimieren, um die Märkte jederzeit entsprechend bedienen zu können und um das Benutzererlebnis weiter zu verbessern. Außerdem haben wir einen klaren Plan, um ZNAPP auch in anderen Märkten weltweit zu etablieren. In den nächsten 5 Jahren werden wir ZNAPP zu einer der führenden Plattform zur Jobsuche machen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern geben?

1. Keep it simple!

2. Stelle dir das Beste, kompetente Kernteam (ca. 5 Mitarbeiter) zusammen, dass Verantwortung übernimmt!

3. Stay focused!

Wir bedanken uns bei Oliver Kömpf und Doron Marcu für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

- Advertisement -

NEU: Die wichtigsten News des Tages, kostenlos in unserem WhatsApp Newsletter!

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!

- Advertisment -spot_img

Neueste Beiträge

Das könnte dir auch gefallen!

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!