Die Höhle der Löwen 5 Mai: Wenn Mut, Bier und Sonnenenergie aufeinander treffen
Wenn am 5. Mai 2025 die zweite Folge von „Die Höhle der Löwen“ über die Bildschirme flimmert, erwartet die Zuschauer eine explosive Mischung aus cleveren Ideen, mutigen Gründern und dem unerbittlichen Urteil der Investoren. Die beliebte Gründer-Show auf VOX (und ab sofort auch auf RTL+) liefert einmal mehr Unternehmergeist pur. Fünf ambitionierte Start-ups kämpfen um Kapital, Know-how und Aufmerksamkeit – mit innovativen Ansätzen in den Bereichen Ernährung, Bildung, Energie und Gesundheit. Kurzum: „Die Höhle der Löwen 5 Mai“ ist ein Muss für alle, die Start-up-Spirit lieben.
„Die Höhle der Löwen 5 Mai“: Ein Kraftwerk für Gründerideen
Seit Jahren begeistert DHDL mit seinem Mix aus Hoffnung, Spannung und knallharten Geschäftsgesprächen. Für viele Start-ups ist der Auftritt der erste Schritt in eine erfolgreiche Zukunft – und für die Investoren eine Chance, früh in spannende Unternehmen einzusteigen. Die Show hat das Unternehmertum in Deutschland entstaubt und zeigt eindrucksvoll: Mut lohnt sich.
Neu dabei im Löwenrudel ist Janna Ensthaler. Die erfahrene Unternehmerin bringt nicht nur Kapital, sondern auch strategisches Verständnis und Leidenschaft für Impact-Business mit. Darunter versteht man Geschäftsmodelle, die neben wirtschaftlichem Erfolg auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft oder Umwelt leisten wollen. Sie sagt: „Diese enorme Kraft des Unternehmertums, die durch die Show vermittelt wird, ist für mich das Beste, was eine Sendung überhaupt leisten kann.“
Die Höhle der Löwen 5 Mai: Die spannendsten Start-ups der Folge
Biersirup aus Regensburg: Von der Pandemie zur Produktinnovation
Den Anfang macht ein Duo, das während der Corona-Krise buchstäblich auf dem Trockenen saß: Christian Joachim blieb auf 2.000 Litern Bier sitzen, als er seine Cafés schließen musste. „Wegschütten war keine Option. Ich überlegte, forschte, probierte…“, erzählt er. Das Ergebnis: Biersirup – der erste seiner Art, hergestellt nur mit natürlichen Zutaten.
Gemeinsam mit Heidrun Bollinger bringt er ein Produkt in die Höhle, das in der Küche ebenso wie in der Bar überzeugt. „Der volle malzige und tiefe Charakter macht ihn zur perfekten Küchenzutat“, so Bollinger. Ob Grillmarinade, Cappuccino-Topping oder Bier-Cocktail – die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig.
Startup-Faktor: Nachhaltig, originell, emotionaler Gründungsanlass. Skalierbarkeit? Möglich, aber erklärungsbedürftig.
M&A Lernsoftware: EdTech gegen Bildungsnotstand
Ein ganz anderer Bereich, aber nicht weniger relevant: Andrea Gößlinghoff und Matthias Geenen setzen mit ihrer App „Sag es auf Deutsch“ auf technologische Unterstützung für Kinder ohne Deutschkenntnisse. „Noch nie mussten wir so viele Kinder integrieren, die noch nie ein Wort Deutsch gesprochen haben“, erklärt Gößlinghoff.
Die Software hilft nicht nur beim Spracherwerb, sondern entlastet auch Lehrkräfte – ein digitales Add-on zum Präsenzunterricht. „Mit unserer App können sich die Kinder selbständig alphabetisieren und erste Grammatikstrukturen erarbeiten“, so Geenen. Ergänzt wird das Angebot durch Arbeitshefte.
Startup-Faktor: Skalierbares B2B-Modell mit gesellschaftlichem Nutzen. Carsten Maschmeyer bringt es auf den Punkt: „Wer sich nicht fortbildet, kommt nicht aus dem Quark.“
corridge: Kollagen trifft Convenience
Neben der Bildung rückt gesunde Ernährung in den Fokus: Mirjam und Ellen Spinnenhirn präsentieren mit „corridge“ ein Porridge mit zehn Gramm Kollagen pro Portion. Produziert am Bodensee, glutenfrei, ohne Zuckerzusatz – und mit hochwertigem Kollagen aus Weidehaltung.
„Im beruflichen Alltag kommt ein gesundes Frühstück oft zu kurz“, meint Ellen. Die Antwort: ein Produkt für Menschen, die Funktionalität, Geschmack und Convenience verbinden wollen.
Startup-Faktor: Perfekt für den boomenden Health-Food-Markt. Differenzierung durch Funktionalität. Judith Williams sieht hier Synergien zu ihrer Beauty-Kompetenz.
Nose Energy: Energy zum Inhalieren
Von Frühstück zu Frische-Kick: Christopher und Vincent Klatt bringen mit Nose Energy einen völlig neuen Ansatz auf den Tisch – oder besser: in die Nase. „Zwei Sprühstöße wirken wie ein Energy-Drink – aber schneller“, erklärt Vincent. Die Aufnahme erfolgt über die Nasenschleimhaut, die Wirkung setzt blitzschnell ein.
„Passt in jede Hosentasche“, sagen die Brüder. Und tatsächlich: Das Produkt ist innovativ, praktisch, koffeinhaltig – und polarisiert. Doch kurz bevor die Entscheidung fällt, kommt es zu einer unerwarteten Wendung, die alle überrascht. Mehr wird nicht verraten.
Startup-Faktor: Hoher Innovationsgrad, aber erklärungsintensiv. Kommunikationsstrategie und Regulierungsfragen könnten Stolpersteine sein.
mo Energy Systems: Photovoltaik an der Hauswand
Zum Schluss geht es nochmal um echte Zukunftstechnologie: Alexander Moosbrugger und Manuel Hehle haben mit mo Energy Systems eine Plug-&-Play-Lösung für Photovoltaik-Fassaden entwickelt. „Jede Fassade kann Energie produzieren“, lautet ihr Motto.
Das System ist modular, DIY-kompatibel und für den breiten Handwerksmarkt konzipiert. Selbst sechs Quadratmeter liefern jährlich 1.000 kWh – ideal für E-Autos oder Wärmepumpen. „Wir bringen die Energiewende an die Wand“, so Moosbrugger.
Startup-Faktor: Hohe Skalierbarkeit, Mega-Trend Energiewende, starke B2B-Ausrichtung. Die Bewertung mit 800.000 Euro für zehn Prozent ist ambitioniert, könnte jedoch durch das technologische Alleinstellungsmerkmal und das große Marktpotenzial gerechtfertigt sein.
Analyse: Was steckt hinter den Gründer Ideen?
Die Start-ups in dieser Folge von „Die Höhle der Löwen 5 Mai“ liefern eine große Bandbreite – kulinarisch, technologisch, gesellschaftlich. Einige punkten mit Innovationsgeist, andere mit Skalierbarkeit oder Relevanz. Besonders stark: Die Kombination von Produkt und Purpose bei M&A Lernsoftware.
Gleichzeitig zeigen die Diskussionen der Löwen: Ein gutes Produkt allein reicht nicht. Marktverständnis, Vertriebspotenzial und Teamkompetenz spielen mindestens genauso große Rollen.
Einordnung: Was bedeutet das für den Markt?
Für Gründer ist der TV-Auftritt eine Bühne mit enormem Hebel – auch ohne Deal. Sichtbarkeit, Feedback und potenzielle Kundennähe steigen sofort.
Für den Markt liefert die Show Frühindikatoren für Trends: Kollagen-Produkte, DIY-Energie, Bildungstools.
Für Investoren ist es eine Gelegenheit, Talente und Ideen zu sichten – jenseits klassischer Pitches. Und manchmal ist es auch ein Reality-Check: nicht jede Story trägt.
Fazit & Ausblick: Die Reise geht weiter
„Die Höhle der Löwen 5 Mai“ liefert starke Gründer, echte Emotionen und spannende Geschäftsmodelle. Die unerwartete Wendung bei Nose Energy zeigt: In der Höhle ist alles möglich.
Auch kommende Folgen dürften Innovationen quer durch alle Branchen bringen. Und wer weiß – vielleicht sehen wir bald wieder ein Start-up, das sich vom Wohnzimmer-Pitch zum Millionenunternehmen entwickelt.
Foto/Quelle: RTL / Bernd-Michael Maurer