foodloose vegane Bio-Nussriegel mit Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen, Bio-Fruchtgummiherzen aus 97,5% Frucht, ohne Aromen und Zuckerzusatz
Stellen Sie sich und das Startup foodloose kurz unseren Lesern vor!
Wir sind foodloose und haben eine Mission! Wir wollen die Snackregale mit natürlicheren und gesünderen Bio-Alternativen revolutionieren. Dafür haben wir bereits 9 verschiedene Nussriegel auf den Markt gebracht, die bundesweit und auch im angrenzenden europäischen Ausland distribuiert werden. Unsere Überzeugung ist, dass Bio nicht langweilig sein muss und dass der Geschmack immer an erster Stelle steht. Und dass natürliche Zutaten nicht nur besser für Körper und Geist sind, aber auch einfach viel besser schmecken. Zusätzlich haben wir auch noch veganes Fruchtgummi und einen Brotaufstrich gelauncht.
Wir sind zwei Gründerinnen und das prägt mit Sicherheit ebenfalls unsere Kultur.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Ich habe schon immer davon geträumt mein eigenes Unternehmen zu gründen und schon in ganz jungen Jahren selbst gebastelten Schmuck, bemalte Steine oder Limonade auf Wochenmärkten oder bei Marathonläufen verkauft. Somit lag der Schritt nicht allzu entfernt, als ich die Idee zu den Riegeln bei einem Auslandsstudium hatte. Ich habe mir immer Studentenfutter selbst zusammen gemischt. Meine Kommilitonen haben mir meine Mischungen aus den Händen gerissen. Das Problem war nur, dass es immer alles voll krümelte.
Uns so kam ich auf die Idee, dass man mal einen portionierten, gesünderen Snack aus Nüssen und Früchten bräuchte, ganz ohne Füllstoffe, Cerealien und Glukosemischungen.
Welche Vision steckt hinter foodloose?
Den Snackmarkt zu revolutionieren und immer mehr Menschen davon zu überzeugen, dass gesünderes und natürlicheres Essen nicht nur besser für die Umwelt und den eigenen Körper und Geist ist, sondern auch einfach richtig lecker sein kann.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir sind zwei weibliche Gründerinnen und sind schon immer sehr anders an die Führung unseres Unternehmens gegangen als viele andere, oftmals männliche Gründer in unserem Bereich. Und wir wollten immer unabhängig sein und sind organisch gewachsen. Wir haben keine zig Investoren und verschiedene Investitionsrunden, sondern haben das Wachstum stets aus unseren Bordmitteln finanziert. Wir haben einen Bürgschaftskredit in Anspruch genommen, der uns zeitweilig geholfen hat. Außerdem hat mein Vater eine kleinere Beteiligung.
Die grösste Herausforderung war in der Anfangszeit die Produktion und natürlich auch der Vertrieb der Produkte.
Eine andere Herausforderung ist auch gewesen uns immer treu zu bleiben und möglichst geradlinig unsere Mission weiter zu verfolgen. Wir haben viele Listungsangebote bekommen, die wir abgelehnt haben, da wir eine sehr klare Markenstrategie verfolgt haben. Wir haben immer schon darauf geachtet, wo unsere Produkte verkauft werden und im Zweifel lieber auf ein schnelles Wachstum verzichtet, wenn es der Marke langfristig geholfen hat. Heute sind die Herausforderungen uns intern neu zu strukturieren, auch als Gründer mehr abzugeben, eine härtere Konkurrenzsituation und natürlich das schnelle Wachstum weiter voranzutreiben.
Wer ist die Zielgruppe von foodloose?
Ich denke, dass die Zielgruppe eigentlich sehr breit ist. Wir werden nicht nur von den klassischen Bio-Käufern konsumiert, sondern von allen Menschen, die Lust auf leckere, natürlichere Produkte haben und bewusst geniessen. Wir sprechen Kinder und Erwachsene an und zeigen, dass man mit natürlicheren und gesünderen Produkten alles andere als langweilig sein muss. Zusätzlich sind unsere Produkte alle vegan und glutenfrei.
Da wir auch nur mit natürlichen Süßungsmitteln süßen, sprechen wir auch die free-from und zuckerbewusste Zielgruppe an.
Welche Produkte haben Sie im Sortiment?
Bio-Nussriegel mit Nüssen, Trockenfrüchten und Gewürzen, Bio-Fruchtgummiherzen aus 97,5% Frucht, ohne Aromen und Zuckerzusatz (enthalten von Natur aus Zucker) und einen Bio-Brotaufstrich Erdnuss/Schoko, eine Kreation aus der neuesten Nussriegelsorte.
Alles vegan und ohne raffinierten Zucker.
Wie ist das Feedback?
Ich denke, dass die wachsenden Zahl der Outlets ein guter Indikator ist, dass sich die Produkte immer mehr durchsetzen. Mittlerweile kann man uns in fast jedem Bioladen finden, in einem Großteil der Drogeriemärkte, in mehr und mehr EDEKAs, in vielen Hotels, Kantinen und auch z.B. derzeit auf Business Flügen bei der Lufthansa.
foodloose, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wie schon erwähnt, wir wollen DIE natürlichere und gesündere Bio-Snackmarke werden
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sich einen Partner suchen und Verantwortung, Freude, Leid, Verzweiflung, Luftsprünge und die ganze Achterbahn der Gefühle, die ein Start-Up so mitbringt, zu teilen. Immer seiner Überzeugung treu bleiben und dennoch so flexibel bleiben das Geschäftsmodel ggf. anpassen zu können, wenn der Markt es verlangt. Authentisch zu sein. Sich Unterstützer suchen, Zweifler kann man in einer solchen Phase nicht brauchen. Ehrliches Feedback im Gegensatz dazu schon.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Katharina Staudacher und Verena Ballhaus-Riegler für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder