Samstag, November 23, 2024
StartGründerTalkFokus, Fokus, Fokus und lernen „Nein“ zu sagen.

Fokus, Fokus, Fokus und lernen „Nein“ zu sagen.

Mommymove Personal Training App speziell für Frauen in den ersten Jahren nach der Schwangerschaft

Stellen Sie sich und das Startup Mommymove doch kurz unseren Lesern vor!

Hallo, ich bin Manuel und neben Stephan und Eva einer von drei Gründern von Mommymove.

Um es mit drei Worten zu beschreiben ist Mommymove quasi „Freeletics für Mamas“. Es ist die erste Personal Training App speziell für die ersten Jahre nach der Schwangerschaft. Sie kann bereits ab acht Wochen nach der Geburt von Müttern zur Unterstützung der Rückbildung eingesetzt werden. Danach begleitet das intelligente Trainigssystem fließend über den Fitnessaufbau bis zum schweißtreibend Frauen-Fitnessprogramm. Das besondere ist der mit Experten entwickelte Trainingsalgorithmus, der das Training konstant an die jeweilige Mutter individuell anpasst. Dabei werden zum einen viele körperliche Einschränkungen, die in der Lebensphase auftreten, bedacht als auch der volle und sich konstant ändernde Mama-Alltag berücksichtigt. Mütter können unabhängig von fixen Kurszeiten und aufwändigen Anfahrten jederzeit und jederorts mit personalisiertem Training aktiv sein.

Der Personal Trainer für die Wickeltasche in gewisser Art.

Wie ist die Idee zu Mommymove entstanden?

Die Idee kam tatsächlich mit unserem ersten Kind, Mateo. Meine Frau hatte das Problem, dass sie das Bedürfnis nach der langen Zeit der Schwangerschaft hatte, wieder ein wenig sich aktiv zu betätigen und auch wieder ein klein wenig an Zeit für sich selbst zu verwenden. Wie sich aber herausstellte, ist das aktiv sein nach der Schwangerschaft gar nicht so einfach, wenn man z.B. einen durch die Schwangerschaft geschwächten Beckenboden hat oder man versuchen muss, unter der Woche auf sich allein gestellt, unausgeschlafen und mit kleinem Baby mit den öffentlichen Verkehrsmittel einen Kurs in der Stadt wahrnehmen zu können, der Punkt 15 Uhr startet.

Der Ursprungsgedanke war zu Beginn einfach eine sinnvolle und gute Lösung für meine Frau zu finden bzw. zu entwickeln. Es wurde aber recht schnell mehr daraus, als wir erkannten, dass so ziemlich alle Paare in unserer Situation mit dem gleichen Problem zu kämpfen hatten. Das war die Geburtsstunde von Mommymove.

Welche Vision steckt hinter Mommymove?

Unsere Mission und alles worum es sich bei Mommymove und potentiellen Folgeprodukten drehen wird ist: „Bringing joy to families by making their moms feel great“. Ich denke unser Mission-Statement bringt es eigentlich ganz schön auf den Punkt. Die Mutter spielt einfach so eine zentrale Rolle in der Familie (ohne den Papas jetzt zu nah zu treten), dass Produkte, die das Leben und die Lebensqualität von Müttern verbessern, nicht nur für die Frau selbst sondern indirekt auch auf die ganze Familie einen positiven Einfluss haben können. Und das ist, was uns täglich antreibt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Ich denke, wenn ich so zurückblicke, gibt es einige Herausforderungen, die man hier nennen könnte. Allerdings würde ich sagen, ist tatsächlich eine der großen ziemlich zu Beginn gewesen. Und das war die eigene Startup-Idee zu verbalisieren und laut für jedermann hörbar auszusprechen. Ab da gibt’s eigentlich kein Weg zurück. Und dieser Schritt kostet einige Überwindung. Vor allem, wenn man sich, so wie wir, von einer sehr komfortablen Ausgangsposition trennen muss und nicht beispielsweise nach einem Studium gründet. Produktseitig hatten wir tatsächlich die Komplexität des Algorithmus, wie er heute im Einsatz ist, unterschätzt. Aber gerade in solchen Situationen ist das wahrhaftige „Klettern ohne Seil“ hilfreich, denn es gibt ab einem gewissen Punkt nur noch einen Weg. Und dann beißt man sich schon durch, vor allem, wenn man eigenfinanziert ist, so wie wir.

Wer ist die Zielgruppe von Mommymove?

Bei uns ist der Name Programm. Unser Zielgruppe sind ganz klar Mütter. Mit unserem Produkt aktuell vermehrt neue Mütter mit Kindern bis 3 Jahre, wobei Mommymove tatsächlich ein spitzen Fitnessprodukt für jede Frau ist.

Wie funktioniert  Mommymove?

Nachdem die App aus dem Apple App Store oder Google Play Store heruntergeladen wurde, registriert man sich und beantwortet ein paar erste Fragen rund um die Geburt des Kindes als der aktuellen körperlichen Situation. Darauf hin generiert der persönliche Coach eine erste Trainingswoche, welche dann konstant auf Basis des Feedbacks als auch der Art und Weise der Benutzung konstant angepasst wird. Die personalisierte Trainingswoche beinhaltet abhängig vom eigenen Profil zwischen 3-5 Trainingseinheiten.

Wobei eine Trainingseinheit zwischen 10-25 min. gehen kann. Daneben gibt es die so genannten „Kurztrainings“. Hier kann die Mutter einen verfügbaren Zeitrahmen wählen, wie z.B. 7 oder 15 min., und bekommt dann von der App Trainingsvorschläge, welche auf sie persönlich abgestimmt sind und von dem der Coach auf Basis vorheriger Trainings weiß, dass diese Nutzerin in der Lage sein wird, dieses Training in der gewählten Zeitspanne zu absolvieren. Auf diese Art können auch ungeplante Pausen im Alltag (z.B. Kind schläft), die für ein reguläres Wochentraining nicht ausreichen, ideal nutzbar gemacht werden.

Welche Vorteile bietet Mommymove?

Mommymove bietet ein für Mütter speziell adaptiertes Training, dass aufgrund des intelligenten Trainingssystems im Hintergrund so individuell ist wie seine Nutzerinnen, was es in der Form, Qualität und Umsetzung gegenwärtig nicht gibt. Das ganze Produkt und das Nutzererlebnis sind speziell auf die Bedürfnisse von Müttern ausgerichtet und optimiert.

Mommymove, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen natürlich mit der Trainigsapp aber auch weiteren Produkten uns als Gesundheits-Marke für Mütter etablieren und kontinuierlich wachsen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Dinge brauchen in der Regel länger als man denkt oder sich wünscht. Plant realistisch und danach kalkuliert nochmal +30-40% dazu.

Fokus, Fokus, Fokus und lernen „Nein“ zu sagen. Es gab kein Zeitalter wie dieses, indem so erbittert um deine Aufmerksamkeit gekämpft wurde und in der die Ablenkung so vielfältig und auch verlockend interessant sein kann. 

Habt Spaß an dem, was ihr euch ausgesucht habt, Tag und Nach zu machen. Sonst wird es eine lange und steinige Reise.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Manuel für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

WhatsApp Newsletter

NEU: Die wichtigsten News des Tages, im StartupValley WhatsApp Newsletter!

StartupValley Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!

- Advertisement -spot_img
- Advertisement -spot_img
- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img
- Advertisment -spot_img

Neueste Beiträge

- Advertisement -

Das könnte dir auch gefallen!

StartupValley Newsletter

Erhalte regelmäßig die wichtigsten internationalen Startup-News in dein Postfach!