Powdy and Snatch Zahnpflege für Kinder ohne künstliche Zusatzstoffe
Stellen Sie sich und das Startup Powdy and Snatch doch kurz unseren Lesern vor!
Wir von Powdy & Snatch entwickeln, produzieren und liefern Zahnpflegeartikel für Kinder ab dem ersten Zahn. Wir verzichten komplett auf künstlich hergestellten Zutaten und verwenden eine plastikfreie Verpackung. Die kinderfreundliche Designdose zeichnet sich durch Leichtigkeit, Sicherheit im Bad und Spaß bei der täglichen Zahnpflege aus. Mit einem Teil unserer Einnahmen möchten wir Projekte unterstützen, welche die Weltmeere von Plastikmüll befreien.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Als wir unseren Sohn auf die Welt brachten, wussten wir fast gar nichts über gesunde Zahnpflege. Trotz gesunder Ernährung und guter Pflege hatten wir irgendwann ein kleines Loch im Zahn. Die Behandlung wird bei kleinen Kindern über eine Vollnarkose durchgeführt, was ein unglaublicher Stress für die ganze Familie war. Das war ein Wendepunkt in unserem Familienleben. Wir haben unzählige wissenschaftliche Studien über Inhaltsstoffe von Zahnpasten und natürliche Inhaltsstoffen gelesen. So ist das erste Jahr vergangen und die Idee von Powdy & Snatch – Natürliche Zahnpflege für Kinder – war geboren.
Was war bei der Gründung von Powdy and Snatch die größte Herausforderung?
Wir hatten nach unserer Recherche zu den möglichen Inhaltsstoffen viele Herausforderungen. Die Lieferantenauswahl gestaltete sich schwerer als gedacht, da wir für unser Produkt Rohstoffe von sehr hoher Qualität haben wollten. Nach vielen Tests und Proben konnten wir nun unser Rezept verfeinern und in die Zertifizierung bei unserem Lohnhersteller geben. Wir haben uns entschieden als Kosmetik Produkt in den Markt einzutreten, da wir für unser Produkt die größtmögliche Transparenz und Sicherheit für unsere Kunden bieten wollen.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ja und Nein, es hängt immer von der Idee, Markt, Zielgruppe und Erwartungshaltung des Verbrauchers ab. Die Erwartungshaltung unserer Kunden ist klar. Bei Kindern werden nur Produkte gekauft, welche den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Wir haben bei unserem Produkt keinen Kompromiss in der Auswahl der Lieferanten und der Rohstoffe gemacht. Unser Lohnhersteller erfüllt umfangreiche Standards in der Produktion von Kosmetikartikeln. Uns war es auch sehr wichtig als Kosmetikprodukt gelistet zu werden. Das bedeutet die Einhaltung hoher Standards und die Bewertung des Produktes durch einen Sicherheitsbewerter.
Welche Vision steckt hinter Powdy and Snatch?
Wir möchten den weltweiten Übergang zu nachhaltigen Pflegeprodukten beschleunigen, zugänglich und nützlich machen. Und wir haben es uns zur Aufgabe gemacht mit innovativer Zahnpflege das beste persönliche Erlebnis für unsere Kunden anzubieten. Wir wollen mit nachhaltigen Produkten und sozialem Unternehmertum unseren Teil dazu beitragen, dass zukünftige Generationen auf unserem Planeten in einer intakten Umwelt leben können.
Wer ist die Zielgruppe von Powdy and Snatch?
Unsere Zielgruppe sind Kinder. Wir möchten uns als Partner für die ganze Familie etablieren und neue spannende Produkte entwickeln.
Was unterscheidet euch von anderen Anbietern?
Ich denke es sind einige Punkte die uns von anderen Anbietern unterscheiden. Wenn wir uns den Zahnpflegemarkt für Kinder anschauen, dann kommt das Gefühl schnell auf, dass sich hier seit 10 Jahren nichts mehr bewegt hat. Es wird ein gnadenloser Preiskampf um die billigste Zahnpasta Tube geführt. Wo man sich immer die Frage stellen sollte, was denn eigentlich für diesen Preis noch an qualitativen Inhaltsstoffen zu bekommen ist.
Wir möchten gegen diesen Trend arbeiten und nicht den Preis vor Qualität stellen. Für uns ist die Qualität der Inhaltsstoffe sehr wichtig. Wir möchten aber auch über unser Design mehr Freude in den langweiligen Alltag beim Zähneputzen hineinbringen. Wir haben noch viele weitere spannende Ideen wie wir mit unseren beiden Charakteren Powdy & Snatch Abenteuer und Spaß bei der Zahnpflege verbinden können. Hier fangen wir gerade erst an und freuen uns schon auf die Zukunft.
Powdy and Snatch, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Weg führt uns im ersten Schritt zu Startnext und der IBB Crowdfunding Kampagne „Social Enterprise – mach dich zum Käpt’n!“
Wir fanden die Idee super und hoffen natürlich über diesen Weg ein breites Publikum für unsere Idee begeistern zu können. In den nächsten 12 Monaten wollen wir unseren Schwung ausnutzen und weitere Geschmacksrichtungen auf den Markt bringen. Unser Ziel ist es in kommenden 5 Jahren unsere Produkte auch global zu vertreiben, damit wir den Gedanken der Nachhaltigkeit nicht nur lokal leben können, sondern auch international eine Alternative zu den bestehenden Angeboten bieten können.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Die drei Tipps sollte man eigentlich immer auf das jeweilige Startup und die Randbedingungen anpassen. Wir können nur Tipps zu unserem Startup und den Erfahrungen machen. Los geht´s:
Die Idee: Ohne Idee kein Startup. Wir hatten mehrere Ideen vorher durchdacht bis wir dann unser eigenes Produkt entwickelt hatten. Selten ist die erste Idee die Beste. Einfach weitermachen und die Augen offenhalten. Es gibt noch soviel zu verbessern oder neu zu gestalten.
Der Wille: Etwas unbedingt zu wollen versetzt Berge. Unsere Kinder wurden speziell von der Natur geschult ihren Willen durchzusetzen. So ähnlich funktioniert es auch mit einem Startup. Du solltest von Deinem Vorhaben zu 100% überzeugt sein, du solltest laut sein und Dir sollte die Schmerzgrenze von anderen egal sein. Es geht um Deine Idee und Dein Wille steht in diesem Fall über allem.
Die Liebe: Ohne Liebe geht nix. Nur wenn du Dich mit einer liebevollen Umgebung umgibst, ob sozial, visuell, kreativ oder akustisch kannst Du wirklich an Ideen konsequent arbeiten. Rückschläge erscheinen dann nicht so schwer und die Hürde einen Neuanfang zu wagen fällt dann oft einfacher.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Alena Schlechtinger für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder