ADBAKER Social Performance Marketing-Agentur- vom Media Buying über Performance Design, Conversion Optimization, bis hin zu Data & Analytics
Stellen Sie sich und das Startup ADBAKER doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Patrick Dermak, Co-Founder von ADBAKER. Gemeinsam mit meinem Partner Simon Mader haben wir 2015 die Social Performance Marketing-Agentur mit Sitz in Köln gegründet – dabei haben wir uns anfangs auf Facebook- und Instagram-Advertising spezialisiert. Heute gehört ADBAKER zu den europaweit führenden Social Performance-Agenturen. Wir verwalten und setzten Werbebudgets gewinnbringend in jeglicher Größe ein, mit dem Fokus, erfolgreiche Social Media-Kampagnen für unsere Kund:innen wie Schwäbisch Hall, Ravensburger, AXA, Rocka Nutrition u.v.m. zu entwickeln und zu skalieren.
Dabei decken wir die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Performance-Marketing ab: vom Media Buying über Performance Design, Conversion Optimization, bis hin zu Data & Analytics.
Die Besonderheit von ADBAKER ist dabei, dass wir drei Formen der Zusammenarbeit anbieten. Zum einen kann mit uns als Agentur zusammengearbeitet werden – gemeinsam mit unseren Spezialist:innen setzen wir Social Performance-Kampagnen um und begleiten unsere Kund:innen bei der Skalierung ihrer Ads.
Die zweite Form fußt auf dem Consulting: Hier stehen wir den Marketing-Teams beratend zur Seite, indem wir Wachstumsstrategien erstellen und bei der Implementierung der Social-Performance-Wachstumsstrategie unterstützen. Die dritte Form der Zusammenarbeit ist unser neuestes Format – das Mentoring-Programm. Hier geht es ausschließlich um einen Know-How-Transfer. Dazu agieren wir als Inhousing-Partner bzw. als Sparringspartner für Unternehmen, Agenturen und Marketing-Teams und befähigen sie, selbst Kampagnen zu schalten. Wir haben ein sehr umfassendes Ausbildungsprogramm gebaut, um Unternehmen zu befähigen, autark zu arbeiten und nicht zwangsläufig auf Agenturen angewiesen zu sein.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Simon und ich haben uns 2015 bei dem STARTPLATZ-Workshop in Köln kennengelernt – ein Gründerhub für Startups, Unternehmen und Innovateure deutschlandweit. Zu dieser Zeit war das Thema Social Performance und Advertising noch relativ neu und wenig diskutiert in Deutschland. Wir haben schnell das Potenzial von Performance Advertising erkannt und sahen auch die Unzufriedenheit bzw. die Unwissenheit, die dem Thema entgegengebracht wurde. Wir hatten den großen Vorteil, dass Simon in dieser Branche bereits sehr aktiv war und ich mit dem US-Markt sehr vertraut war. Auch durch mein Jurastudium und meine Konzertpianistenausbildung habe ich einen Sinn für Zahlen und komplexe Inhalte entwickelt und bringe ein hohes Maß an Kreativität, Fleiß und Disziplin mit. Deshalb ergänzen Simon und ich uns als Partner wunderbar.
Diesen Wissensvorsprung nutzen wir für uns. Von Anfang an waren wir uns einig, dass Deutschland als Hauptmarkt fungieren sollte, denn wir erkannten, dass Marketing ein sehr großes Entwicklungspotenzial mit sich brachte. So konnten und wollten wir diese Chance nutzen und die Vorreiterrolle für dieses Thema einnehmen. In den ersten zwei Jahren nutzen wir STARTPLATZ als Sprungbrett, dort konnten wir uns in dem großen Marketing-Netzwerk weiterentwickeln.
Um uns erstmal an die Thematik und das Gründer-Dasein zu tasten, gründeten wir 2016 Adbakery, eine Lernplattform zum Performance-Marketing. Relativ schnell haben wir dann beschlossen, unser Know-How zu bündeln und zu teilen. Die Kundennachfrage, unter anderem von Porsche, war derart hoch, dass wir in den darauffolgenden Jahren die Agentur ausbauen und von Adbakery zu ADBAKER heranwuchsen.
Welche Vision steckt hinter ADBAKER?
Die Vision hinter ADBAKER ist, Performance-Marketing zu revolutionieren und den Standard in der Marketing- und Agenturwelt vorzugeben. Wir als mittlerweile stark wachsende Agentur haben uns den Weg geebnet, ein führender Growth-Partner für digitale Marken in Europa zu werden – als etablierter Player sind wir heute schon auf einem guten Weg. Unsere Herzensangelegenheit ist es dabei, Unternehmen bei ihrem Wachstum zu begleiten, sodass es messbar, skalierbar und nachhaltig ist. Auch unsere enge Zusammenarbeit mit Meta, unsere kreativen und innovativen Ideen und unser ganzheitlicher, datengetriebener Ansatz verhelfen unseren Kund:innen zu einem besseren Performance-Marketing.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Als wir 2015 gestartet sind, war das Thema Facebook Advertising noch eher unberührt. Fachlich waren wir sehr gut aufgestellt, doch die Erfahrung, wie man eine Agentur aufbaut, hat uns schlichtweg gefehlt. Für uns war das absolutes Neuland – von der Struktur der Angebote bis hin zur Ausbildung von Mitarbeiter:innen. Das klingt im ersten Moment wie ein großer Nachteil, aber rückblickend sehen wir unsere Herangehensweise als einen großen Vorteil. So konnten wir die Agentur aufbauen, wie wir es für richtig hielten. Dabei haben wir vor allem den unkonventionellen Weg eingeschlagen. Wir haben uns so nicht nur ein Standbein aufgebaut, sondern bieten drei verschiedene Geschäftsbereiche an. Das hat gleichzeitig auch zu einer größeren Stabilität des Unternehmens geführt, wodurch uns ganz andere Wachstumschancen geboten werden.
Wir sind sehr stolz darauf, dass wir in kurzer Zeit ein sehr wertvolles Unternehmen aufbauen konnten, ohne dabei auf Kapital von Dritten angewiesen zu sein. ADBAKER hat alles gebootstrapped. Der anfängliche Erfolg mit unserer Lernplattform Adbakery verhalf uns, entsprechendes Kapital zur Verfügung zu stellen. Mit diesem anfänglichen und anhaltenden Erfolg können wir Mitarbeiter:innen einstellen und gleichzeitig ein starkes Wachstum stemmen.
Wer ist die Zielgruppe von ADBAKER?
Die Zielgruppe von ADBAKER ist breit aufgestellt, immer mehr Unternehmen sehen die Notwendigkeit, ihr Social Performance-Marketing zu verbessern. Im Grunde sprechen wir alle Unternehmen oder Agenturen an, die einen Social Media-Fit haben. Das sind vor allem E-Commerce bzw. B2C-Brands, mittelständische Unternehmen, aber auch Konzerne. Wir haben eine sehr große Bandbreite an Unternehmen und Kund:innen, mit denen wir zusammenarbeiten. Ein spannendes Segment lässt sich im B2B-Bereich wiederfinden – das hatten wir anfangs nicht erwartet, der Fit ist dennoch definitiv da. Da wir langjährige Erfahrung mit der Optimierung sowie Skalierung von Budgets von 10.000 Euro bis hin zu siebenstelligen Beträgen pro Monat haben, ist so ziemlich von jeder Sparte etwas dabei.
Wie funktioniert ADBAKER? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir verwenden einen ganzheitlichen Ansatz im Social Performance Advertising, legen aber besonderen Fokus auf die Optimierung von Creatives durch den Einsatz von Performance Design. Wie uns das gelingt? Wir arbeiten sehr eng mit unseren Kund:innen zusammen, beraten und betreuen sie nach bestem Wissen und Gewissen. Unser größter Vorteil liegt darin, dass wir einen starken Fokus auf Social Media haben. Sehr bewusst haben wir uns dafür entschieden, uns nicht von anderen Marketing-Kanälen ablenken zu lassen, sondern die fachliche Königsdisziplin abzubilden. Innerhalb des Feldes Social Media decken wir dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab – diese ist mittlerweile sehr komplex.
Die Wertschöpfungskette beruht nicht mehr nur auf Media Buying, sondern birgt auch eine Bandbreite vieler weiterer Themen, wie Performance Design, Data & Analytics. Im Grunde decken wir die gesamte Palette ab, damit das Social-Performance-Marketing ein Maximum an Umsatz zur Folge hat. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass wir keine klassische Social Media Agentur abbilden, sondern eine Performance-Marketing-Agentur sind – Es geht uns immer um messbare Ergebnisse und messbare Umsatzzuwächse, auch beim Markenaufbau. Facebook und Instagram sind Plattformen, bei denen man durch die technologischen Mittel einen unmittelbaren ROI bewirken kann.
Gleichzeitig baut sich durch Social-Media-Marketing zudem ein langfristiges Marken-Asset und darüber wiederum eine Brand auf. Gerade in der heutigen Zeit ist das ein immer wichtiger werdender Faktor.
Wie schon beschrieben, haben wir als dritte Geschäftsform den Educational Approach, bei dem wir unseren Kund:innen wichtiges Know-How weitergeben. Wir befähigen sie, ihre Social Ads erfolgreich zu erstellen und sie langfristig selbst zu monitoren. Unser Ziel, als Know-How-Partner, ist es nicht nur dafür zu sorgen, dass heute Umsatz reinkommt, sondern über den Markenaufbau kümmern wir uns darum, dass auch morgen Umsatz reinkommt. In anderen Worten: Mit Performance-Marketing lässt sich ein Short-Term-Revenue erreichen, gleichzeitig nutzen wir dieses, um auch auf die Marke einzahlen, wodurch sich automatisch ein langfristiges Marken-Asset aufbaut und sich ein Long-Term-ROI aufbaut. Bisher haben wir über 300 Mio. Ad Spends sicher verwaltet und außergewöhnliche Ergebnisse erzielt. All unser Wissen ist bis ins kleinste Detail vielfach erprobt, weshalb wir uns auch das „proven Knowledge” auf die Fahne schreiben.
ADBAKER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen zu einem der führenden Growth-Partner für digitale Marken in Europa werden. Unsere bereits vorhandenen Geschäftsbereiche und die spezifischen Wertschöpfungen wollen wir weiter ausbauen, natürlich je nachdem wie sich die Trends im Social-Media-Marketing entwickeln. Unser Fokus zielt künftig noch stärker auf Performance-Design und Data & Analytics. Dabei wollen wir stets unser Mantra im Auge behalten, Unternehmen zu befähigen, aus jedem Euro Werbebudget das Maximum an Umsatz herauszuholen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Dein Team ist das A und O. Meine Faustregel für mein Team lautet: Verbringe fünf Prozent deiner Zeit mit Problemen und 95 Prozent der Zeit mit Lösungen. Mir ist es wichtig, in Möglichkeiten zu denken, umzudenken, wenn nötig und stets kreative Ideen mitzubringen. Natürlich sollten Probleme in der Tiefe verstanden werden, dennoch müssen dabei die Ergebnisse im Blick behalten werden. Letztendlich ist das die grundlegende Arbeitsweise für Erfolg.
Was ich Gründer:innen unbedingt mit auf den Weg geben will, sind die Core Values deines Unternehmens auch vorzuleben. Die höchste Messlatte dafür sind immer der oder die Vorgesetzte. Als Gründer:in und Geschäftsführer:in ist man selbst der Maßstab dafür, was man auch von den eigenen Mitarbeitenden erwartet. Nur so kann die Unternehmenskultur sinnvoll gestaltet werden, ohne Widersprüche zu erzeugen.
Und zu guter Letzt liegt mir das Thema Gesundheit sehr am Herzen. Es kommt oft vor – vor allem bei jungen Gründer:innen – dass oft mal 12 Stunden und mehr am Tag gearbeitet wird, wodurch man einem hohen Stresspegel ausgesetzt ist. Das führt in manchen Fällen zu Krankheiten, Unzufriedenheit und Unmut. Mein Tipp ist es, sich Gesundheits-Routinen anzueignen und sie ein Leben lang beizubehalten. Denn es gibt nichts Schlimmeres als zu realisieren, keine Kraft mehr zu haben und vollkommen ausgebrannt zu sein. Sieh deine eigene Gesundheit als die höchste Priorität und tu etwas dafür, dass diese auch erhalten bleibt.
Wir bedanken uns bei Patrick Dermak für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder