FEMNA Health Frauengesundheit für eine neue Generation- ausführliche Diagnostik, Aufklärung und Beratung sowie integrativen therapeutischen Lösungen
Stellen Sie sich und das Startup FEMNA Health doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Maxie Matthiessen, ich bin Gründerin von FEMNA Health.
FEMNA ist Frauengesundheit für eine neue Generation. Unsere Vision ist es, mehr Lebensqualität für Frauen mit wiederkehrenden Beschwerden im Bereich der Frauengesundheit zu ermöglichen. Dafür bauen wir eine patientenzentrierte Online-Plattform und bieten virtuellen Zugang zu ausführlicher Diagnostik, Aufklärung und Beratung sowie integrativen therapeutischen Lösungen und weiterführende Begleitung aus einer Hand.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
FEMNA ist mein zweites Unternehmen, ich habe mein erstes Unternehmen, Ruby Cup, aus der Uni heraus gegründet. Über das Unternehmertum kann man einen großen positiven Unterschied in der Welt machen. Dies spornt mich jeden Tag an.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir sind durch Business Angel finanziert und die IBB Capital hat ein Investment gehebelt. Jeden Tag gibt es kleinere Herausforderungen, unsere größte Herausforderung aktuell ist, dass die Krankenkassen die Leistungen von FEMNA übernehmen, sodass nicht nur gut betuchte Frauen sich unseren Gesundheitsservice leisten können. Daran arbeiten wir mit Hochdruck.
Wer ist die Zielgruppe von FEMNA Health?
Frauen im Alter von 20-45 Jahren.
Wie funktioniert FEMNA Health?
Die FEMNA-Plattform baut auf drei integrierten unabhängigen Säulen auf: Diagnostik, Beratung und Produktem. Frauen beginnen ihre Reise auf der FEMNA-Plattform mit einer ausführlichen Diagnostik, der Bestellung eines Home-Tests, z. B. für Hormone, Geschlechtskrankheiten oder Darmgesundheit.
Die Testergebnisse werden der Patientin nach Einsendung der Probe in das FEMNA-Partnerlabor innerhalb einer Woche mitgeteilt, woraufhin die Frauen auf der FEMNA-Plattform einen unmittelbaren online-Beratungstermin mit einer Beraterin buchen können. Die Beraterin erstellt der Patientin einen Therapieplan, der zu 100% auf sie zugeschnitten ist.
Wo liegen die Vorteile?
Ärztinnen und Ärzte verbringen In Deutschland im Durchschnitt 7 Minuten mit Patientinnen, verglichen mit 22 Minuten in Schweden und 16 Minuten in Frankreich. Wartezeiten für Arzttermine sind sehr lang und im ländlichen Raum mit weiten Anfahrten verbunden. Normierte kurze Behandlungszeiten führen oft zu standardisierten Behandlungen mit synthetischen Hormonen, da Gynäkologen bei einer Vielzahl von Problemen – von Akne bis hin zu Menstruationsbeschwerden – die Antibabypille verschreiben. 70% der Frauen wollen inzwischen jedoch hormonfrei leben. Hier bietet FEMNA eine Ergänzung: Online, Ganzheitlich, Stressfrei.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Aktuell gibt es wenige Anbieter mit einem so breiten Portfolio und dem ganzheitlichen Ansatz, den FEMNA verfolgt.
FEMNA Health, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In 5 Jahren haben wir ein etabliertes Versorgungsangebot für Frauen mit chronischen Krankheiten geschaffen, welches flächendeckend von den Krankenkassen gezahlt wird, sodass alle Frauen, die von FEMNA profitieren würden, dies auch in Anspruch nehmen können.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinen mit auf den Weg geben?
Trust your gut: Sei es im Recruitment Bereich, was passende Investoren angeht oder neue Produkte: Häufig ist das Bauchgefühl der optimale Wegweiser und wir sollten lernen, viel mehr darauf zu hören.
Failing is normal: hab keine Angst vor dem Gründen. Das Schlimmste, was passieren kann, ist, eine Menge gelernt zu haben und am Ende einen anderen beruflichen Weg einzuschlagen.
You do you: Geh deinen eigenen Weg und schaue nicht zu sehr nach links und rechts, was andere tun. Bleib bei dir, folge deinen Instinkten und deiner Passion. Der Weg ist das Ziel! Dann kann eigentlich nichts schief gehen.
Wir bedanken uns bei Maxie Matthiessen für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder