Black Forest Co. bietet hochwertige und natürliche Pflegeprodukte für langanhaltendes Wohlbefinden
Stellen Sie sich und das Startup Black Forest doch kurz unseren Lesern vor!
Black Forest Co. bietet hochwertige und natürliche Pflegeprodukte für langanhaltendes Wohlbefinden an. Wir helfen pflegebewussten Menschen, die passenden Produkte zu finden, indem wir transparent über Inhaltsstoffe und deren Wirkungsweise kommunizieren. Unsere gesamte Produktion findet regional in Baden-Württemberg statt.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Die Idee ein Unternehmen zu gründen folgte der persönlichen Problematik, dass es keine hochwertigen & natürlichen Bartpflegeprodukte im deutschen Markt zu finden gab.
Der Ursprung von Black Forest Co. war also mit Bartpflegeprodukten.
“Wenn es schon keine am Markt gibt, dann müssen wir das anbieten – es gibt 100% noch mehr Bartträger, die gerne sehr gute Pflegeprodukte hätten, made in Germany”. So in etwa habe ich, Michael Hiller, diese Idee Ende 2019 unserem jetzigen Geschäftsführer und Mitgründer Tobias gepitched.
Welche Vision steckt hinter Black Forest Co.?
Die meisten Menschen interessieren sich für ihre tägliche Pflege, sind aber mit dem Übermaß an Informationen oft überfordert. Es besteht ein berechtigtes Misstrauen gegenüber langen Inhaltsstofflisten, welche für Verbraucher*innen kompliziert und unverständlich formuliert sind. Wir möchten daher sinnvolle premium Pflegeprodukte mit einer unkomplizierten, ehrlichen Kommunikation anbieten, sodass sich unsere Kunden tagtäglich wohlfühlen. Das Ganze in einem nachhaltigen Rahmen und Made in Germany.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Es war eine Herausforderung die Idee auf die gewollte Art umzusetzen. Besonders die Produktentwicklung: Ohne große Vorkenntnisse haben wir uns lange mit den Inhaltsstoffen und Rezepturen beschäftigt, bevor wir in der Lage waren ein Konzept zu entwickeln, dass sich anschließend auch in größeren Mengen produzieren lässt.
Die ersten Bartöle haben wir noch in einem umgebauten Hobbyraum selbst produziert und abgefüllt, bevor wir uns dann entschieden haben unser Sortiment durch kompliziertere Produkte zu erweitern. Dafür mussten wir erstmal einen passenden Produzenten finden, der sowohl in überschaubaren Mengen Produkte für uns produzieren konnte wie auch nach unseren konkreten Vorstellungen. Bis heute haben wir die Firma aus eigenen Mitteln finanziert.
Wer ist die Zielgruppe von Black Forest?
Mittlerweile ist unsere Zielgruppe breitgefächert. Hauptsächlich fokussieren wir aber junge Erwachsene, die großen Wert auf hochwertige Pflege legen und sich intensiver mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigen.
Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unsere Priorität war es von Anfang an, sinnvolle Produkte anzubieten. Das heißt, unnötige oder gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe kommen nicht rein.
Wir verzichten komplett auf Parabene, Sulfate und Silikone. Diese sind oft deutlich günstiger, stehen aber in Verbindung mit gesundheitlichen Risiken.
Ein weiterer Fokus liegt bei uns auf der Nachhaltigkeit und wie wir wirtschaften. Unsere gesamte Supply Chain findet innerhalb von Baden-Württemberg statt. Unser Produzent und ein großer Teil seiner Zulieferer kommen aus Baden-Württemberg. Darauf sind wir wirklich stolz, denn nachhaltige Verpackungen sind das eine Thema, aber eine regionale Supply Chain nachweisen zu können ist wirklich (noch) nicht gängig.
Black Forest Co. wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir möchten kontinuierlich und organisch wachsen. Das bezieht sich sowohl auf das Sortiment unserer Produkte als auch auf den Umsatz. Die Marke Black Forest Co. soll definitiv im DACH Bereich direkt mit Vertrauen und hochwertigen Pflegeprodukten assoziiert werden. Neben einem erfolgreichen D2C Bereich, möchten wir in fünf Jahren auch im B2B Bereich, d.h. Hotels, Friseure, Boutiquen etabliert sein.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Um unserem Credo zu folgen, ehrlich und transparent zu sein, hier drei echte Tipps:
Seid Euch bewusst, dass es ein sehr unsicherer Weg ist, der oftmals frustrierend und undankbar sein kann. Wenn Ihr nicht bereit seid, viel Zeit ohne garantierten Erfolg zu investieren, dann ist es nichts für Euch.
Don’t take shit personal.
“Nein” sagen zu können ist einer der wichtigsten Skills. Mehr Erfolg führt zu mehr tollen Opportunitäten – verliert nicht den Fokus und lernt gezielt “Nein” sagen zu können. Das steht auch in direktem Zusammenhang zu Tipp Nr. 2 – tolle Vorschläge im Team müssen manchmal mit “Nein” beantwortet werden. Hard choices, easy life. Easy choices, hard life.
Wir bedanken uns bei Michael Hiller für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder