beeGoodies Bienenwachstuch nachhaltig und hält Lebensmittel frisch- Made in Germany
Stellen Sie sich und das Startup hellogreen doch kurz unseren Lesern vor!
Hinter beeGoodies stehen wir: Maike Palm und Dunja Kremkus. Unsere Firma hellogreen gibt es bereits seit 2014. Gemeinsam haben wir schon die hellogreen Smoothies entwickelt und aus rein natürlichen Zutaten produziert. Weil wir uns dabei nicht nur ständig mit Natur-Inhaltsstoffen, sondern auch mit dem Thema nachhaltige Verpackung auseinandergesetzt haben, war für uns schon immer klar: Plastik geht gar nicht! Wir wollten beim Frischhalten von Lebensmitteln in der Produktion und natürlich auch zuhause unbedingt auf Plastikfolie verzichten. So kam uns die Idee, selbst ein Bienenwachstuch zu entwickeln: Baumwolltücher beschichtet mit bestem Bienenwachs und Made in Germany. Nun vertreiben wir die Bienenwachstücher in unserem Online-Shop und im stationären Handel in ganz Deutschland. In den Niederlanden und Österreich haben wir einen eigenen Vertriebspartner.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Wir haben uns mit Gründung der eigenen Firma einen Traum erfüllt, der uns unabhängig agieren lässt und aufgrund der kleinen Größe immer noch flexibel für Kundenwünsche macht. Das Spannendste war für uns – übrigens beide ehemalige Werber – die Präsentation des eigenen Produktes auf einer Messe.
Was war bei der Gründung von beeGoodies die größte Herausforderung?
Die größte Herausforderung war und ist alle Abteilungen einer Firma gleichzeitig zu bedienen. Von der Buchhaltung über den Vertrieb bis zum Marketing. Wir hatten großes Glück, auch tolle verlässliche Mitarbeiter zu finden, die sich ebenso mit der Firma identifizieren wie wir und somit sehr engagiert dabei sind.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Ja, das geht. Und unserer Meinung nach sollte man genauso vorgehen. Für ein Produkt zu brennen und voll dahinterzustehen ist das Wichtigste und nicht, das alles darum herum bereits perfekt ist. Wir sind quasi ohne Businessplan und Fremdkapital gestartet, alles andere ergibt sich, solange die Qualität des Produktes stimmt.
Welche Vision steckt hinter beeGoodies?
beeGoodies by hellogreen GmbH ist auf die Produktion nachhaltiger Produkte eingestellt, das heißt der Verwender kann den Einsatz von Plastikfolie im Haushalt in Form von Frischhaltefolie komplett vermeiden, wenn er beeGoodies benutzt. Wir möchten jeden Verwender dafür sensiblisisieren, dass es sich lohnt, auch im eigenen Haushalt mit der Nachhaltigkeit und dem Umweltschutz zu beginnen. Unser Produkt bietet diese Möglichkeit. Darüber hinaus versuchen wir in unserem Blog diese Themen auch auf andere Bereiche im persönlichen Umfeld auszuweiten und bieten Anreize zum Umdenken durch Ideen wie z.B. Upcycling und natürliche Reinigungsmittel oder Kosmetika.
Wer ist die Zielgruppe von beeGOODIES?
Alle, die sich für Nachhaltigkeit und umweltbewusstes Denken und Handeln interessieren.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Tatsächlich waren wir mit unserer Marke beeGoodies schon sehr früh auf dem Markt, vergleichbare Produkte gab es nur aus Übersee. Der Verschiffung dieser wollten wir durch ein deutsches Produkt begegnen. Mittlerweile gibt es unzählige Konkurrenten. Dennoch haben wir mit unseren selbstdesignten bunten Stoffen und der ZickZack-Kante, die nicht ausfranst, ein Erkennungsmerkmal geschaffen. Außerdem wird unseren beeGoodies eine Top-Lebensdauer und gute Haftung an Schüsseln sowie Formbarkeit nachgesagt.
Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?
Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?
Wo sehen Sie in der Krise die Chance?
Der Lock Down hat uns alle sehr getroffen. Von einem auf den anderen Tag sind die Bestellungen abgerissen. Besonders spürbar, da unsere über 400 Händler in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland zumeist aus kleinen inhabergeführten Läden wie Geschenkeläden oder Concept Stores bestehen.
Mittlerweile läuft es aber langsam wieder an. Wir haben die Zeit genutzt, um andere Dinge in Angriff zu nehmen, für die sonst kaum Zeit war wie z.B. unser Blog auf der homepage.
Die Chance besteht darin, andere Vertriebswege zu generieren und die Firma neu auszurichten. Wir legen nun viel mehr Fokus auf die Online-Kommunikation und die Optimierung unserer homepage.
hellogreen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wenn wir das wüssten…! Tatsächlich schauen wir momentan nicht so weit in die Zukunft, da sie uns unkalkulierbar scheint, aber wir werden weiter jede Herausforderung annehmen und an weiteren spannenden neuen Produktideen arbeiten.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
- Loslegen statt zuviel planen, die Praxis sieht eh anders aus als geplant
- Jung anfangen, dann habt Ihr die meiste Energie und noch keine Familie, die auch Zeit braucht.
- Flexibel bleiben und Fehler eingestehen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Maike Palm und Dunja Kremkus für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder