Dienstag, April 23, 2024
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Alumni des RESPOND Accelerators: Interview im GründerTalk mit Allison Dring, Mitgründerin und CEO von Made of Air

Stellen Sie sich und das Startup Made of Air doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Allison Dring, Mitgründerin und CEO von Made of Air. Made of Air liefert kohlenstoffnegative Materialien und hilft Herstellern, sich von fossilen Baustoffen zu lösen und den Klimawandel umzukehren.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Mein Hintergrund ist die Bauindustrie, wo ich mir zunehmend bewusst wurde, welche Rolle Materialien für den CO2-Fußabdruck eines Gebäudes spielen. Darüber hinaus wird der Materialverbrauch in der Bauindustrie dank der wachsenden Weltbevölkerung und Urbanisierungsrate in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Bis zum Jahr 2050 werden die Rohstoffe, die wir bei der Herstellung für die Baubranche und damit verbundene Industrien verwenden, einen immensen Einfluss auf unser CO2-Budget haben. Wir bei Made of Air wollen all dieses bevorstehende Wachstum stattdessen nutzen, um CO2 aus der Atmosphäre zu verbrauchen und so langfristig zu binden.

Welche Vision steckt hinter Made of Air?

Hinter Made of Air steckt die Vision, eine Welt zu erschaffen, in der Produkte und die Bauindustrie einen positiven Einfluss auf das Klima haben.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten das Glück, schon früh in unserer Entwicklung einige wichtige Preise zu gewinnen, mit denen wir unsere Forschung und Laborverifizierung finanzieren konnten. Außerdem haben wir Partnerschaften mit großen Verbrauchermarken geschlossen, die mit unserer Mission übereinstimmen. Zusätzlich haben wir von unserer Teilnahme am RESPOND Accelerator der BMW Foundation Herbert Quandt und UnternehmerTUM sowie dem dortigen Austausch und der Zusammenarbeit mit anderen nachhaltigen Startups profitiert.

Herausforderungen in der Logistik und der Lieferkette zu überwinden, war letztlich der Schlüssel zu unserer Entwicklung. Wenn wir in der Lieferkette vor Herausforderungen standen, lag das oft am traditionellen Denken oder am Standardverhalten der Industrie. In jedem Fall lag die Lösung darin, dass wir an unserer Vision festgehalten und das Klima in den Mittelpunkt gestellt haben. 

Wer ist die Zielgruppe von Made of Air?

Unsere ersten Compounds sind für die Möbel-, Bau- und Automobilindustrie bestimmt.

Wie funktioniert Made of Air? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Hinter dem Baustoff „Made of Air“ steht eine Strategie zur CO2-Reduzierung bei Rohstoffen. Wir bieten Verbrauchermarken die Möglichkeit, den Ursprung und die Zukunft der Rohstoffe, die sie beziehen, selbst in die Hand nehmen. Unser Vorteil besteht darin, dass wir eine kohlenstoffnegative Lösung anbieten, um Lieferketten mit dem Klima in Einklang zu bringen, und dass wir einen Beitrag zur Forderung des Weltklimarates (IPCC) nach mehr Technologien für negative Emissionen leisten. Solche Innovationen werden dringend benötigt, um der Klimakrise entgegenzuwirken. 

Made of Air, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Die Zukunft der Werkstoffe ist die Kohlenstoffspeicherung. Wir haben eine immense Kapazität, CO2 aus der Atmosphäre in unseren hergestellten Gütern zu speichern und die Produkte damit zu Kohlenstoffsenken zu machen. In fünf Jahren werden wir eine Fabrik und einen Prozess haben, um globale Bedürfnisse zu erfüllen, und eine Marke, die für kohlenstoffnegative Materialien steht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sei sichtbar, fordere die etablierten Akteure heraus und ordne nicht alles deiner Mission unter

Wir bedanken uns bei Allison Dring für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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