Donnerstag, März 28, 2024
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Kreativität kommt von Machen

Beluja Coffee: Coffeebags Kaffee im Teebeutel mild und bekömmlich!

Stellen Sie sich und das Startup Beluja Coffee doch kurz unseren Lesern vor!
Mein Name ist Jan Mertens und ich lebe und arbeite in Köln. Nach meinem Bachelor an der Cologne Business School bin ich für den Master nach Montpellier gegangen. Während meines Masters ist dann aus einer Idee ein tatsächliches Produkt geworden. 

Die Idee zu Beluja Coffee entstand schon im Jahr 2016. Da wir ein vollkommen neues Produkt herstellen wollten, war es logischer Weise nicht allzu einfach die richtigen Produzenten und Partner zu finden. Ende 2017 ist unser Onlineshop dann live gegangen und wir konnten erste Kunden mit unseren Coffeebags verzücken. Seitdem arbeiten wir unter Hochtouren daran, mehr Menschen zu erreichen und Ihnen die Vorteile unseres Produktes aufzuzeigen. Hier ist definitiv die Einfachheit der Zubereitung zu nennen: Kaffee im Teebeutel, einfacher geht es wohl kaum. Man braucht keine Maschine, heißes Wasser und ein paar Minuten Geduld reichen vollkommen. Zum anderen bieten Beluja Coffeebags auch geschmacklich etwas neues in der Welt des Kaffees. Im Vergleich zum klassischen Filterkaffee sind unsere Coffeebags milder und bekömmlicher. Es geht also mehr um die Würze bzw. die Geschmacksaromen der Bohne als um die pure Stärke des Kaffees.

Wie ist die Idee zu Beluja Coffee entstanden?
Ich war mal in einem Mittelklasse Hotel, in dem auf dem Zimmer Instantkaffee als Pulver angeboten wurde, was für Kaffeebegeisterte alles andere als ein Genuss ist. Einen Wasserkocher bietet nahezu jedes Hotelzimmer. Warum also nicht einen Kaffee für den man lediglich heißes Wasser benötigt? Dann haben wir lange recherchiert, viel ausprobiert und getestet und sind schließlich auf Coffeebags gestoßen. So wie wir sie heute verkaufen sind unsere Coffeebags wohl einzigartig in Europa.

Welche Vision steckt hinter der Beluja Coffee?
Unsere Vision ist es, den Menschen neue Wege für ein bekanntes Produkt aufzuzeigen. Wir sind Menschen, die gerne neue Sachen ausprobieren. Qualität steht dabei in der Regel an erster Stelle.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die erste große Herausforderung war es einen Abfüllen zu finden. Man kann sich vorstellen, dass das nicht allzu einfach ist, ein vollkommen neues Produkt herzustellen. Bisher sind wir eigenfinanziert.

Beluja Coffee: Coffeebags Kaffee im TeebeutelWer ist die Zielgruppe von Beluja Coffee?
Die ursprüngliche Zielgruppe waren Hotels. Wie das aber eben so ist, erkennt man manchmal erst im Prozess selber, wie die Realität wirklich aussieht. Mittlerweile haben wir zwei klare Zielgruppen:

Im B2C Sektor adressieren wir Menschen die viel unterwegs sind, vor allem aber Outdoor Fans. Diese Menschen lieben das Abenteuer und erkunden gerne neues. Zudem legen Sie Wert auf hohe Qualität, die wir mit unserem sortenreinen Bio-Kaffee definitiv liefern.

Im B2B Bereich bieten wir mittlerweile die Möglichkeit an, die Coffeebags für Unternehmen zu personalisieren. Somit können Unternehmen die Coffeebags als Werbeartikel verwenden. Ich kann mir persönlich keinen cooleren Werbeartikel vorstellen als einen, der das beliebteste Getränk der Deutschen ist, alle fünf Sinne anspricht und so hochwertig und innovativ ist wie unsere Coffeebags. Für dieses Thema visieren wir gezielt trendbewusste Händler an, die schon Erfahrung in der Branche haben. Da der Händler aufgrund unserer On-Demand Produktion nahezu kein Risiko trägt, konnten wir hier schon erste Kontakte knüpfen.

Wie funktioniert das Abo? Wieviele Abo Modelle gibt es?
Für Büros und Hotels bieten wir auf Anfrage Kaffee-Abonnements an. Wir liefern dann jeden Monat genau den Kaffee der benötigt wird, sodass unsere Kunden immer frisch gerösteten Kaffee genießen können.

Wie ist das Feedback?
Das Feedback ist überwiegend positiv. Wir haben aber natürlich auch schon Anstöße bekommen an denen wir gerade arbeiten.

Beluja Coffee, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das Ziel ist, dass in fünf Jahren das Trinken von Coffeebags als Standard angesehen wird und die Menschen in Deutschland direkt wissen worum es geht, wenn man von Coffeebags spricht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Viele glauben, eine Idee würde einfach vom Himmel fallen und dann würde es losgehen. Meine Erfahrung ist: Kreativität kommt von Machen. Bei mir funktioniert das relativ gut indem ich mich hinsetze und mit einem großen Filzstift zunächst einmal alleine ein Brainstorming mache. Im Anschluss bespreche ich die Gedanken mit anderen und bewerte die Ideen. Die konsequente Beschäftigung mit dem Thema Ideen wird zwangsläufig zu neuen Ideen führen. Man bekommt das, auf das man sich fokussiert.

2. Nur weil jemand sagt, er würde dein Produkt kaufen heißt es nicht, dass er/sie es auch tut. Frag also nicht: „Würdest du das für den Preis kaufen?“ Frag stattdessen: „Hier ist das Produkt, es kostet X, willst du es kaufen?“ So wird man vielleicht kein 100% valides Feedback erhalten, man ist aber deutlich näher an der Realität als mit der ersten Frage.

3. Geduld ist ein Schlüssel. Auch wenn ich nicht denke, dass Geduld das wichtigste ist, würde ich ihr durchaus eine große Rolle anrechnen. Wenn die Erwartungen zu groß sind und erste Erfolge ausbleiben, kann Ungeduld zu Frustration und damit zum Ende der Unternehmung führen. Hierzu ein guter Claim von Social Media Legende Gary Vaynerchuk: „Macro Patience, Micro Speed.“

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jan Mertens für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

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