So lässt sich die berufliche Laufbahn beeinflussen
Manchen Menschen fallen Chancen nur so in den Schoß, während andere sich wiederum ihr ganzes Leben dafür abrackern müssen, oder? Das Leben kann manchmal unfair sein: Einige Menschen müssen immerhin kaum etwas dafür tun, um es zum Erfolg im Leben zu bringen. Wer aus reichem Elternhaus kommt, eine private Hochschule besuchen kann oder die Möglichkeit hat, später einmal ins Familienunternehmen einsteigen zu können, ohne sich dafür in der Schule anstrengen zu müssen, hat es in dieser Hinsicht wirklich leicht. Anders hingegen es ist es bei Menschen, die jeden Cent umdrehen und sich verschulden müssen, um überhaupt eine Universität besuchen zu können. Und trotzdem reicht häufig die beste Bildung nicht aus, um das zu schaffen, was man sich vorgenommen hat. Inwiefern kann die berufliche Laufbahn aber überhaupt selbst beeinflusst werden?
Viele Wege führen zum Ziel – auch in beruflicher Hinsicht
Auch wenn es solche Extrembeispiele tatsächlich gibt und es nicht unmöglich ist, es vom Tellerwäscher zum Millionär zu bringen, so ist diese Wendung dennoch unwahrscheinlich – dann zumindest, wenn man lediglich darauf wartet, durch irgendeinen glücklichen Zufall reich zu werden, anstatt selbst etwas dafür zu tun. Eine berufliche Laufbahn ist schließlich genau das, was das Wort an sich aussagt: Eine Laufbahn eben, die jede Menge Platz und Raum zwischen Start und Ziel lässt – Platz, der mit jeder Menge verschiedener Zwischenetappen gefüllt werden sollte.
Diese Zwischenetappen sind dabei nicht nur sinnvoll, sondern in den meisten Fällen sogar zwingend notwendig. Auf das ganze Leben gesehen ist die berufliche Laufbahn immerhin ziemlich lang. Und wer kann schon so ein ganzes Stück auf einmal laufen, ohne Pausen zu machen, mal schneller und mal langsamer zu werden oder zu überprüfen, ob und wo es weitergeht? Tatsächlich gibt es auch nicht nur eine Strecke, die gelaufen werden kann. Viele Richtungen können eingeschlagen werden, um letztendlich zum Ziel zu gelangen. Dafür ist in erster Linie jedoch eines notwendig: Sich Ziele zu setzen.
Erfolg bedeutet nicht zwangsläufig, das große Geld zu verdienen
Ob als Dachdecker, Manager, Fußballprofi oder Schönheitschirurg: Wie diese beruflichen Ziele aussehen, bleibt jedem selbst überlassen. Dabei ist es jedoch noch nicht einmal zwingend notwendig, bereits einen festen Plan zu haben, der nicht nur einen konkreten Berufswunsch beinhaltet, sondern auch, wie viel Geld irgendwann verdient werden sollte oder in welchem Unternehmen gearbeitet wird. Immerhin bedeutet Erfolg lediglich, zufrieden mit dem zu sein, was man erreicht hat. Wer es sich als Ziel setzt, glücklich in seinem späteren Beruf zu sein, sich selbstständig zu machen oder vielleicht auch nur halbtags arbeiten zu können, um die restliche Zeit mit seiner Familie zu verbringen, kann damit also ebenso erfolgreich sein wie jemand, der das große Geld nach Hause bringt.
Und auch wenn es wichtig ist, seine Ziele nie aus den Augen zu verlieren, ist es mindestens genauso ratsam, den Weg zum Ziel regelmäßig auf Alternativen zu überprüfen. Vielleicht findet sich somit die eine oder andere Abkürzung und vielleicht gibt es ja auch einen entscheidenden Zufall, der plötzlich alle Sorgen wegwischt. Sich lediglich darauf zu verlassen, wäre jedoch der falsche Weg. Immerhin lässt sich das Leben nun einmal nicht planen.
Bild: pixabay
Autor: Michelle Greger
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder