BestFit: Personalisierte Trainingspläne für dein optimales Training
Stellen Sie das Startup BestFit vor!
Wir von BestFit sorgen dafür, dass Sportler im Fitnessstudio ihr Ziel nicht aus den Augen verlieren und erfolglos aufgeben. Die BestFit-App erstellt personalisierte Trainingspläne und beachtet dabei sportwissenschaftliche Grundlagen, wie zum Beispiel Regenerationszeiten und den optimalen Trainingsaufbau. Nach einem kurzen Fragebogen, wird die optimale Trainingsmethode aus 23 Verschiedenen ausgewählt und aus über 400 Übungen die Passenden zugeordnet. BestFit richtet sich direkt an die Fitnessstudio-Mitglieder, aber auch an Fitness-Studios, welche die App zur Kundenbetreuung nutzen können.
Wir sind ein Exist gefördertes Start-Up, das durch das Universitäts-Fitnessstudio “Walk-In” vom Karlsruher Institut für Technologie einen starken Partner an seiner Seite hat.
Wie funktioniert BestFit?
Steht der aktuelle Trainingsplan fest, werden alle Übungen in einer Übersicht angezeigt. Das Training beginnt mit dem Aufwärmen, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
Alle Übungen werden von einem kurzen Video (wenige Sekunden) vorgestellt, um eine saubere Ausführung zu gewährleisten. Weitere Hinweise werden durch einen Text erläutert, damit Fehler vermieden werden können. Die Wiederholungen pro Übung werden vorgegeben. Werden zu wenig ausgeführt, muss das Gewicht reduziert werden, sind hingegen deutlich mehr möglich, kann das Gewicht ruhig gesteigert werden.
Für die extrem ambitionierten Sportler, die mehrmals pro Woche das Studio besuchen, wird ein Split-Trainingsplan berechnet. Das hat den Grund, dass an bestimmten Tagen ausgewählte Muskeln beansprucht werden und an den anderen Tagen wiederum geschont werden.
Dadurch wird die optimale Regenerationszeit eingehalten. Stichwort: Superkompensation.
Wir sehen uns aber nicht als Konkurrenz zu den Trainern im Studio, sondern als sinnvolle Ergänzung, um die Sportler dauerhaft zu motivieren und die Trainer zu unterstützen. Das ist schlussendlich wichtig, um die Mitglieder langfristig in den Studios zu halten.
Deshalb arbeiten wir direkt mit den Fitnessstudios zusammen. Der Übungspool kann an die Möglichkeiten im Studio angepasst werden. Die Trainer können persönliche Hinweise und Tipps zu den Übungen beifügen. Damit der Community-Charakter im Studio gefördert wird, können Wettbewerbe über die BestFit-App organisiert werden.
Unsere App ist die optimale Ergänzung zum Fitnessstudio.
Die vielseitigen Trainingsmethoden bringen Abwechslung ins Training und das sorgt wiederum für die nötige Motivation. Der Trainer kann bestmöglich mit seinem Sportler arbeiten. Sogar erfahrene Sportler kommen durch das vermittelte Hintergrundwissen voran.
Stellen Sie sich vor!
BestFit besteht aus ehemaligen Studenten vom KIT. Das ist Artem Titarenko, als Informatiker und Full-Stack-Entwickler verantwortlich für die Entwicklung. Christopher Oertel, als Maschinenbauer verantwortlich für die Analytik, Logik und das Design. Marc Neuhoff, als Sportwissenschaftler verantwortlich für den Inhalt und das Management.
Wie ist die Idee zu BestFit entstanden?
Die Idee ist entstanden aus jahrelangem Training im Fitnessstudio. Dort gab es immer nur vorgefertigte und standardisierte Trainingspläne. Auf individuelle Bedürfnisse konnte nie eingegangen werden und wir wurden allein gelassen nachdem die Einführung abgeschlossen war. Unseren Standard-Trainingsplan haben wir dann die ersten 4 bis 6 Wochen auf Papier mit uns herumgetragen. Natürlich gehört noch ein Stift dazu, aber die Handhabbarkeit hatte sehr zu wünschen übrig gelassen.
Das war unsere Motivation eine App zu entwickeln, welche genau diese Probleme löst.
Welche Vision steckt hinter BestFit?
Wir wollen, dass jedes Mitglied individuell betreut werden kann und auch wird. Der Trainer soll die Entwicklung des Mitglieds nachvollziehen können und dadurch eine wesentlich zielgerichtetere Betreuung leisten können. Außerdem ist es uns ein großes Anliegen, dass die Sportler sich gegenseitig unterstützen. Zusätzlich wollen wir den Einstieg in die Community so leicht wie möglich gestalten.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Wir werden durch das Gründerstipendium Exist gefördert, welches durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie bereitgestellt wird.
Eine der größten Hürden war die Benutzeroberfläche so zu gestalten, dass jeder Nutzer den Bedienungsablauf intuitive durchläuft. Dafür haben wir viele Nutzer befragt und Workshops organisiert, die uns Aufschluss darüber gegeben haben, welche die beste Herangehensweise ist.
Schlussendlich ist es uns doch gelungen, die Nutzung unserer App zu einem großartigen Erlebnis zu machen.
Wer ist die Zielgruppe von BestFit?
Unsere Zielgruppe sind die “Modernen Performer”. Sie sind die junge, unkonventionelle Leistungselite, die sowohl beruflich als auch privat versucht, ein sehr intensives Leben zu führen. Sie sind mit dem Smartphone groß geworden und kennen sich mit der Digitalisierung des Alltags aus .
Welche Vorteile bietet BestFit? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Wir haben einen Algorithmus entwickelt, der komplett autonom personalisierte Trainingspläne, basierend auf den aktuellen sportwissenschaftlichen Forschungsergebnissen, erstellt. Unsere mehr als 20 unterschiedlichen Trainingsmethoden bieten Abwechslung, Spaß beim Training und folglich die wichtige Langzeitmotivation, um nachhaltig seine Ziele zu erreichen. Unsere App ist perfekt integrierbar in die Fitnessstudios und ermöglicht die bestmögliche Interaktion zwischen Mitglied und Studio(Trainer). Durch den sportwissenschaftlichen Masterabschluss und der Zusammenarbeit mit dem “Walk-In” vom KIT bieten wir den wissenschaftlichen Hintergrund, der unbedingt nötig ist, um ein qualitativ hochwertiges und wirkungsvolles Trainingsprogramm zu gewährleisten.
Wie ist das Feedback?
Viele unserer Nutzer haben den Innovationsgrad unserer Trainingspläne bestätigt und waren fasziniert, wie abwechslungsreich das Training sein kann.
Wir haben aber auch viel konstruktive Kritik bekommen, die uns in unserem Entwicklungsprozess weiter voran gebracht hat.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Die meisten Ideen entstehen aus einem Problem. Doch auch, wenn man selber meint, dass man die perfekte Lösung zu diesem Problem gefunden hat, ist es essentiell wichtig seine Hypothese zu validieren. Das bringt bei der Produktentwicklung wahnsinnige Vorteile, zum Beispiel eine nutzerorientierte Entwicklung.
Es ist nicht unüblich, dass man als junges Start-Up mehr als 60 Stunden pro Woche arbeitet. Dabei darf man auf keinen Fall das Arbeitsklima vergessen, denn das bestimmt die Produktivität eines Teams.
Versuche stets deinen Traum zu verwirklichen, denn das ist immer besser als es erst gar nicht zu versuchen.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.