Simbly.ai pitchte am 6. Mai in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ und gewährt im folgenden Gespräch spannende Einblicke in die Entstehung und Zukunft des Startups.
Wie entstand die Idee zu simbly.ai und welchen persönlichen Hintergrund bringt Dragan Komsic in das Unternehmen ein?
Ich habe als Gründungsberater über 70 Businesspläne händisch geschrieben und gemerkt, wie mühsam und teuer das für Gründer ist. Viel Papierproduktion und eigentlich wenig echte Beratung. Mir war klar: Das geht besser. So entstand simbly.ai – mein Beratungswissen kombiniert mit KI-Technologie.
Was genau macht simbly.ai für Gründerinnen und Gründer so attraktiv?
Simbly.ai ist die perfekte Lösung für alle, die sich mit dem mühsamen Prozess der Businessplan-Erstellung nicht lange aufhalten möchten. Dank unserer intuitiven und benutzerfreundlichen KI-Plattform erstellen Gründerinnen und Gründer ihren professionellen Businessplan blitzschnell, günstig und ohne Stress. So sparen sie bis zu 95 Prozent ihrer wertvollen Zeit, die sie direkt in die Umsetzung ihrer Ideen investieren können!
Wie hilft euer geführter Fragebogen dabei, alle Aspekte einer Geschäftsidee abzudecken?
Unser simbly-Fragebogen basiert auf über 10 Jahren Beratungserfahrung und führt Gründer Schritt für Schritt durch alle wichtigen Themen. Die Fragen sind grundsätzlich die gleichen die wir auch in einem Beratungsgespräch stellen würden um das Unternehmen zu verstehen. Die Antworten werden automatisch in einen strukturierten, professionellen Businessplan verwandelt – klar, vollständig und ohne Kopfzerbrechen.
Welche Zielgruppe spricht simbly.ai besonders an? Gibt es typische Nutzerinnen und Nutzer?
Simbly.ai richtet sich an ganz gewöhnliche Gründerinnen und Gründer – aus Handel, Handwerk, Gastronomie oder Dienstleistungsbranchen. Vor allem an jene, die noch nie einen Businessplan oder Finanzplan erstellt haben und keine tausende Euro beim Berater lassen wollen. Sie wollen einfach starten, ohne sich in Formulierungen oder Tabellen zu verlieren – genau dafür ist simbly.ai gemacht.
Die Vision von simbly.ai ist es, Gründen für alle möglich zu machen. Wie setzt ihr dieses Ziel konkret um?
Bei simbly.ai verfolgen wir eine große und begeisternde Vision: Jeder soll ganz unkompliziert ein Unternehmen gründen können! Deshalb haben wir eine KI-basierte Plattform entwickelt, die Businesspläne so einfach macht wie das Ausfüllen eines Fragebogens. Ohne teure Berater, ohne unnötige Bürokratie – einfach schnell, einfach professionell. Durch kontinuierliches Feedback unserer Nutzer verbessern wir ständig die Benutzerfreundlichkeit und sorgen dafür, dass Gründen nicht nur machbar, sondern auch richtig Spaß macht!
Mit welchen Herausforderungen wart ihr bei der Entwicklung des KI-gestützten Tools konfrontiert?
Die größte Herausforderung war es, die KI so zu trainieren, dass sie komplexe Business-Themen präzise und verständlich darstellt. Gleichzeitig entwickelt sich die Technologie in einem rasanten Tempo weiter – da müssen wir dranbleiben, um unseren Gründern stets die neuesten Möglichkeiten bieten zu können. Dieses Tempo zu halten, ist knifflig, aber genau das macht es spannend.
Wie stellt ihr sicher, dass die erstellten Businesspläne auch den Anforderungen von Investoren und Banken entsprechen?
Wir haben die simbly-KI gemeinsam mit erfahrenen Unternehmensberatern entwickelt – darunter Gründungsberater aus Deutschland und Österreich – und intensiv mit Banken gesprochen. Unsere Vorlagen orientieren sich am Businessplan-Schema der WKO und IHK. So stellen wir sicher, dass die erstellten Businesspläne professionellen Anforderungen entsprechen und von Investoren und Banken akzeptiert werden.
Was unterscheidet simbly.ai von anderen Businessplan-Tools oder Beratungsangeboten?
Simbly.ai verbindet echte Beratungserfahrung mit modernster KI-Technologie. Wir sind das einzige Tool, das speziell auf den DACH-Raum zugeschnitten ist und gleichzeitig dafür sorgt, dass Gründer den Text nicht mehr bis ins Detail selbst schreiben müssen. Unsere Plattform ist individuell, schnell und günstiger als klassische Berater. Und obwohl das Feedback eines Beraters weiterhin wertvoll ist, braucht es ihn nicht mehr für das Schreiben des Plans.
Welche Bedeutung hat euer Pitch bei 2 Minuten 2 Millionen für die Zukunft von simbly.ai?
Der Pitch bei „2 Minuten 2 Millionen“ ist eine großartige Chance, um simbly.ai einem breiten Publikum zu präsentieren, Investoren zu gewinnen und unser Wachstum stark zu beschleunigen. Das Publikum dieser Show ist unsere perfekte Zielgruppe – gründungsinteressiert, offen für neue Technologien und voller Tatendrang. Diese Bühne hilft uns, den Turbo für unsere Expansion im DACH-Raum zu zünden.
Wie plant ihr, simbly.ai in den kommenden Jahren weiterzuentwickeln?
Unser Ziel ist es, Gründer nicht nur beim Start, sondern über den gesamten Lebenszyklus ihres Unternehmens zu begleiten – von der Ideenfindung über die Ausarbeitung des Geschäftsmodells bis hin zur laufenden Soll-Ist-Kontrolle der Zahlen. Simbly.ai wird sich zu einem vollständigen digitalen KI-Berater entwickeln.
Gab es einen Moment, in dem ihr an eurer Idee gezweifelt habt? Wie seid ihr damit umgegangen?
Natürlich gab es Zweifel, besonders beim Thema Vertrieb. Wir wussten immer, dass unser Produkt den Gründern hilft und die Zeit reif ist für diese Technologie. Die Unsicherheiten lagen eher darin, ob unsere Kanäle funktionieren: Ist Content-Marketing der richtige Weg? Funktionieren bezahlte Anzeigen? Erreichen wir Gründer über Social Media? Diese Fragen haben uns beschäftigt. Aber unser Motto war immer: ausprobieren, lernen, durchhalten.
Welche drei Ratschläge gebt ihr anderen Gründerinnen und Gründern, die ebenfalls digitale Tools entwickeln möchten?
Teste früh, schnell und möglichst billig. Halte die Kosten gering und such dir ein Team, das deine persönlichen Schwächen ausgleicht. So kommst du schneller voran und bleibst flexibel.
Bild: Teambild © Wolfgang Suttner (simbly)
Wir bedanken uns bei Dragan Komsic für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.