Business Beat HR-Software für erfolgreiches Recruiting, hohes Involvement und einzigartige Kultur
Stellen Sie sich und das Startup Business Beat doch kurz unseren Lesern vor!
Andreas Hermann: Business Beat unterstützt Unternehmen unterschiedlichster Branchen bei der Weiterentwicklung Ihrer Arbeitgeberattraktivität – einerseits mit der Softwarelösung für anonyme und regelmäßige Puls-Befragungen und 360-Grad-Feedbacks und andererseits mit dem Know-How aus der Arbeitspsychologie. Business Beat habe ich gemeinsam mit meinem Studienkollegen Tobias Bayer gegründet. Tobias Bayer ist als CTO für die Software und Weiterentwicklung der Anwendung verantwortlich. Als Arbeitspsychologe weiß ich, welche People & Culture Trends die Motivation und Produktivität der MitarbeiterInnen fördern können.
Warum haben Sie sich entschlossen, ein Unternehmen zu gründen?
Tobias Bayer: Im Prinzip war es die Geburt von Andreas Tochter. Wie oft will man wissen, wie es den eigenen Kindern geht? Man stelle sich vor, dass man nur einmal pro Jahr einen Fragebogen durchgeht: Wie läuft’s im Kindergarten, wie läuft’s mit den Freundinnen, mit Mama? Das wäre doch viel zu wenig. Man möchte regelmäßig wissen, wie es läuft, wo der Schuh drückt, was man tun kann, um es gemeinsam besser zu machen.
Für uns hat sich dann die Frage gestellt, warum man das bei MitarbeiterInnen eigentlich anders macht. Eine MitarbeiterInnenbefragung ist nichts anderes, als regelmäßig zu fragen, wie es den Mitarbeiterinnen geht, und gemeinsam Verbesserungen zu erarbeiten. Es wirkt sich auch auf die Unternehmenskultur aus, wenn man sich mit den Anliegen der MitarbeiterInnen beschäftigt und an Führungsqualität und Teamwork arbeitet. Unternehmenskultur ist ein laufender Prozess.
Was war bei der Gründung von Business Beat die größte Herausforderung?
Andreas Hermann: Die Bürokratie in Österreich ist schon eine große Herausforderung, die einen bremst und Unmengen an Zeit und Geld verschlingt.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Tobias Bayer: Man muss sogar. Wir haben ab Sekunde eins mit Unternehmen an unserer Software und unserem Unternehmen gearbeitet. Je länger man im stillen Kämmerlein arbeitet, desto länger ist man nur vermeintlich erfolgreich.
Welche Vision steckt hinter Business Beat?
Tobias Bayer: Wir liefern die entscheidenden Fakten für erfolgreiches Recruiting, hohes Involvement und eine zukunftsfähige Unternehmenskultur. Als anonymes Sprachrohr für MitarbeiterInnen stärkt Business Beat als Software für Mitarbeiterbefragungen und 360-Grad-Feedbacks die Arbeitgebermarke und senkt die Mitarbeiterfluktuation.
Wer ist die Zielgruppe von Business Beat?
Andreas Hermann: Die Zielgruppe sind Unternehmen mit einer Mindestgröße von 30 MitarbeiterInnen, unabhängig von Branche oder Standort.
Wie funktioniert Business Beat? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Andreas Hermann: HR-ManagerInnen fehlen oft die entscheidenden HR-Kennzahlen, was dazu führt, dass Entscheidungen oft aus dem Bauch heraus getroffen werden müssen. Mit regelmäßigen Puls-Befragungen begleitet man die MitarbeiterInnen entlang der Phasen des Employee Lifecycles und ermittelt die Stimmung im Unternehmen. Auf Basis der Umfrageergebnisse kann man gezielte und datenbasierte HR-Maßnahmen ableiten und Herausforderungen angehen. Eine wertvolle Ergänzung bieten 360-Grad-Feedbacks, um die Kernkompetenzen der Führungskräfte zu ermitteln und sie individuell zu fördern.
Tobias Bayer: Mitarbeiterbefragungen sind keine neue Idee. Uns zeichnet allerdings ab, dass wir uns als “Software mit Service” sehen. Man bekommt von uns keine rohen Datensätze. Unsere Ergebnisse übermitteln wir live und so aufbereitet, dass man unmittelbar damit weiterarbeiten kann. Wir begleiten und unterstützen unsere Kunden bei der Interpretation, der Ableitung von konkreten Maßnahmen und geben ihnen arbeitspsychologische Handlungsempfehlungen mit auf den Weg.
Business Beat, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Andreas Hermann: Wir müssen weg vom klassischen HR und hin zu einem zukunftsfähigen People & Culture Management. Mitarbeitende benötigen eine Community, in der sie sich wohlfühlen, Spaß miteinander haben und wo sie sich gemeinsam weiterentwickeln können. Durch Partizipation ergeben sich auch neue Möglichkeiten für datengesteuertes People & Community Management, daraus abgeleitete predictive analysis und spannende Einsatzmöglichkeiten künstlicher Intelligenz. Genau an diesen Themen arbeiten wir, und das ist auch das, was wir gemeinsam mit Unternehmen gestalten und vorantreiben möchten.
Wir bedanken uns bei Andreas Hermann und Tobias Bayer für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.