CAPE Cosmetics Naturkosmetik rein natürliche Produkte mit einem hohen Bioanteil
Stellen Sie sich und das Startup CAPE Cosmetics doch kurz unseren Lesern vor!
Hi, ich bin Maike und bin die Gründerin von CAPE Cosmetics. Mit CAPE Cosmetics möchte ich dank einer einzigartigen Kombination aus Produkt und Verpackung die Naturkosmetikwelt revolutionieren. Meine Liebe zu Südafrika, die Diagnose einer Autoimmunkrankheit und mein zunehmend nachhaltiger und minimalistischer Lebenstil waren der Auslöser für die Gründung von CAPE Cosmetics.
CAPE Cosmetics bietet rein natürliche Produkte mit einem hohen Bioanteil in einer innovativen, industriell kompostierbaren Verpackung.
Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?
Zum einen habe ich nicht die Produkte gefunden, die ich mir gewünscht hätte: Produkte, die weder für mich noch für die Umwelt schädlich sind und die ich mit reinem Gewissen kaufen und verwenden kann.
Zum anderen habe ich auf meinen Volunteering-Trips und anderen Reisen Situationen erlebt und bin inspirierenden Menschen begegnet, die bei mir ein Umdenken und eine Veränderung des Lifestyles ausgelöst haben. Die einzige Möglichkeit, meine Werte auch im beruflichen Umfeld selbstbestimmt zu leben, war, mein eigenes Unternehmen zu gründen.
Was war bei der Gründung von CAPE Cosmetics die größte Herausforderung?
Die Umstellung vom Konzernjob zur doch sehr anderen Arbeit als Unternehmerin hat anfangs länger gedauert, als ich mir das vorher gedacht hatte.
Insgesamt kann man bei Allem mit einem höheren Aufwand und mehr Zeit rechnen – die Suche von Partnern z.B. für die Website oder Design, Zulieferern usw. braucht seine Zeit. Am aufwendigsten war sicherlich die Suche nach einer plastikfreien Verpackung, um meine Vision zu realisieren. Im Laufe des Prozesses war ich ganz kurz davor, mich für eine nicht so nachhaltige Alternative zu entscheiden und dann gab es doch noch eine Lösung.
Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?
Das muss man sogar, sonst startet man wohl nie. Wichtig finde ich, erste kleine Schritte zu gehen. Alles andere wird sich dann daraus ergeben. Ich persönlich versuche, dem Motto „Better done than perfect“ zu folgen – auch, wenn es mir manchmal schwerfällt.
Welche Vision steckt hinter CAPE Cosmetics?
Ich glaube fest an UBUNTU, eine afrikanische Lebensphilosophie. Dabei geht es um Menschlichkeit, Nächstenliebe und Gemeinsinn und dass wir Alle Teil eines größeren Ganzen sind.Deswegen ist es mir wichtig, einen Beitrag zu leisten, der über nachhaltige Produkte hinausgeht. Ich möchte dabei helfen, dass mehr Menschen auf dieser Welt eine gute Ausbildung genießen können und dass unsere Erde geschützt wird.
Mit den Produkten selbst möchte ich zeigen, dass hochwertige, Bioprodukte und eine nachhaltige Verpackung sich nicht ausschließen, sondern das neue „normal“ werden. Mit CAPE möchte ich Konsum nachhaltiger gestalten, indem ich gesunde, multifunktional einsetzbare Produkte in einer kompostierbaren Verpackung anbiete.
Ich würde mich sehr freuen, wenn mehr Hersteller sich trauen würden, ein Statement in Richtung Nachhaltigkeit zu setzen, auch wenn sie dafür eventuell erstmal Gewinneinbußen hinnehmen müssten.
Wer ist die Zielgruppe von CAPE Cosmetics?
Die Zielgruppe von CAPE sind qualitätsbewusste Menschen, die ihrer Haut etwas Gutes tun möchten, ohne die Umwelt zu belasten. CAPE spricht nachhaltig, sozial und minimalistisch denkende Menschen genauso an wie neugierige und trendbewusste, die gerne neue Produkte ausprobieren und dabei auf Design im Bad nicht verzichten möchten.
Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Sicher ist die Ganzheitlichkeit unseres Konzepts ein großer Unterschied. Daneben sind aber auch die industriell kompostierbare Verpackung und die Produkte selbst außergewöhnlich.
Alle CAPE Produkte folgen diesen Prinzipien:
- REIN NATÜRLICHE INHALTSSTOFFE
- SEHR HOHER BIOANTEIL – MIT DERZEIT 56-96%
- WASSERFREI – WENIGER KEIMBILDUNG UND DAMIT KEINE KONSERVIERUNGSSTOFFE
- VEGAN
- MADE IN GERMANY
- GARANTIERT TIERVERSUCHSFREI
- UNTERSTÜTZUNG SOZIALER PROJEKTE
CAPE Cosmetics, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Hoffentlich schaffen wir es, ein Umdenken bei einer breiteren Gesellschaftsschicht zu bewirken. Natürlich können wir das nicht alleine schaffen, sondern nur mit vielen anderen Playern am Markt zusammen. Naturkosmetik und eine plastikfreie Verpackung müssen der neue Standard werden. Ich persönlich möchte meinen Prinzipien treu bleiben und nicht Produkte aus rein kommerziellen Gründen auf den Markt bringen, sondern etwas bewegen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
- Fang einfach an – setz dir kleine Ziele und verfolge sie konsistent
- Lass dir Zeit – meistens hat es einen Grund, warum Dinge so lange brauchen, wie sie brauchen.
- Gib nicht bei der ersten Hürde auf – es lohnt sich, dranzubleiben.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Maike Thumel für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder