Donnerstag, April 25, 2024
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Traue dich, Dinge zu hinterfragen

Closeships Social-Media-Plattform kombiniert das Prinzip eines sozialen Netzwerks mit realen Treffen

Stellen Sie sich und das Startup Closeships doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Marco Perner, Autor und Unternehmer aus Tirol in Österreich, und entwickle zusammen mit Marco Scircoli (CSO) und Martin Danler (CTO) die neue Social-Media-Plattform Closeships. Die App kombiniert das Prinzip eines sozialen Netzwerks mit realen Treffen – um den Content meiner Freunde sehen zu können, muss ich mich regelmäßig mit meinen „close relationships“ im echten Leben treffen.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Diese Entscheidung liegt bei mir zwar bald 10 Jahre zurück, ist aber immer noch dieselbe: Ich möchte etwas bewegen.

Welche Vision steckt hinter Closeships?

Die Idee zu Closeships kam mir mit dem Blick auf die Entwicklung von gängigen Social-Media-Apps. Es geht immer weniger um Freunde und Beziehungen; vielmehr um Likes, Follower, Filter und Influencer. Wir möchten ein soziales Netzwerk schaffen, das die Menschen wieder (im echten Leben) zusammenbringt und ihre mentale Gesundheit in den Vordergrund stellt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war wohl, einen Programmierer für unser Team zu gewinnen. Mit Martin Danler haben wir nun einen äußert fähigen und vielseitigen App-Programmierer an Bord. Da die Entwicklung inhouse stattfindet, konnten wir die bisherigen Investitionskosten selbst finanzieren.

Wer ist die Zielgruppe von Closeships?

Wie die meisten sozialen Netzwerke möchten wir uns keiner Zielgruppe verschließen, nehmen für den Anfang jedoch eine eher junge, aktivitätsfreudige Zielgruppe ins Visier. Auch Gruppen wie Vereine und Schulklassen wären aufgrund ihrer starken Gemeinschaft für die App relevant.

Wie funktioniert Closeships? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Im Prinzip funktioniert es wie Facebook, Instagram & Co. – mit dem wesentlichen Unterschied, dass ich mich im echten Leben mit meinen Freunden treffen muss, um sie auf der Plattform hinzufügen zu können. Jede Freundschaft (closeship) hat dann einen Timer von 50 Tagen, in denen ich mich erneut mit meinem Kontakt treffen muss. Wird die Beziehung vernachlässigt, wird sie in der App inaktiv und der Content der jeweiligen Person ausgeblendet, bis man sich wieder trifft. Als Vorteil und Alleinstellungsmerkmal sehen wir die Kombination aus digitaler und realer Welt, die wir für bessere Beziehungen der Menschen zusammenbringen.

Closeships, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Im Sommer 2023 wird unsere App gelauncht, momentan sind wir noch auf Investorensuche. In fünf Jahren würde ich unsere App gerne als ernstzunehmende Alternative zu Facebook, Instagram & Co. am Markt sehen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Denke groß, auch wenn dein Umfeld klein denkt. Traue dich, Dinge zu hinterfragen. Und traue dich, Dinge anzugehen!

Wir bedanken uns bei Marco Perner für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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