Daniela Zavec ,Gründerin von THINKER, war eine der Teilnehmerinnen in der Show „ START UP! Wer wird Deutschlands bester Gründer?“, wie es nach der Show weiterging erzählt Sie im Interview
Warum haben Sie sich entschlossen sich mit Ihrer Idee für die Fernsehsendung START UP! zu bewerben?
Daniela Zavec: finde mein smarter Schulranzen ist einfach eine tolle Idee. Mein Kollege Kai Selck von der Apercus GmbH aus Köln hat mich darauf hingewiesen, dass man sich bei „Start Up!“ bewerben kann. Er sagte, ich habe viele interessante Ideen und sollte doch eine davon mal im Fernsehen vorstellen.
Was konnten Sie an Erfahrungen aus der Fernseh Sendung START UP! mitnehmen?
Daniela Zavec: habe eine völlig neue Welt kennengelernt und hatte auch einen tollen Einblick hinter die Kulissen einer TV-Produktion. Zudem habe ich neue Freunde getroffen. Mit den Challenges und dem ganzen Drumherum war die Teilnahme eine völlig neue Erfahrung für mich. Es war nicht immer leicht, über die eigenen Grenzen zu gehen und die Challenges zu bewältigen – und dann noch vor laufenden Kameras. Aber, ich habe es geschafft!
Wie ist nach der Ausstrahlung das Feedback von potentiellen Kunden?
Daniela Zavec: Ich stehe hinter meiner Idee und damit begeisterte ich auch unsere Kunden. Die Leute warten auf die Testphase. Ich werde oft gefragt: Wo kann ich THINKER kaufen? Kann ich die App schon herunterladen?
Sie konnten jetzt mit AlpVent einen Investor gewinnen, hat Ihnen die Teilnahme an START UP! geholfen den Investor zu gewinnen?
Daniela Zavec: Ich habe meinen Investor AlpVent GmbH vor der Ausstrahlung getroffen. Meine Teilnahme an „Start Up!“ hilft uns jetzt, die Idee leichter und schneller in die Welt zu bringen.
Stellen Sie uns doch kurz das Startup THINKER vor?
Die Thinker GmbH besteht aus Dr. Daniela Zavec und der AlpVENT GmbH. Wir sind ein interdisziplinäres Team, das an die gleiche Idee glaubt.
Wie ist die Idee zu THINKER entstanden?
Als Expertin und Technologie-Scout im Bereich „Smart Textilien“ hatte ich die Idee zu THINKER gemeinsam mit meinem 15-jährigen Sohn Tin. Er selbst hat seine Schulsachen selten zu Hause vergessen, seine Schulkameraden dafür umso häufiger. Durch Brainstorming zu Hause haben wir heraus gekriegt, das ein Lehrer bis zu fünf Minuten Zeit pro Fach braucht, um abzuklären, ob die Schüler alle Schulsachen dabei haben oder nicht. Pro Jahr sprechen wir so von ca. 20 Stunden Unterrichtsausfall. Das war auch für mich genug, um über eine Innovationen auf diesem Bereich nach zu denken. So kam ich auf THINKER. Zusätzlich tragen unsere Kinder überladene Schulranzen, die die Gesundheit negativ beeinflussen. THINKER sammelt deswegen auch Daten über das Gewicht der einzelnen Schulsachen. In der Zukunft wird THINKER auch zusätzliche Funktionen bekommen.
Wie genau funktioniert die App?
THINKER besteht aus der APP und einem Elektronik Modul, der in dem Schulranzen liegt. Das erkennt, was in dem Ranzen ist, da alle Schulsachen mit RFID Aufklebern ausstatten sind. Das kleine Elektronik-Modul schickt die Daten zur THINKER App auf dem Smartphone. Dort ist auch der individuelle Stundenplan hinterlegt. Zur großen Freude der Schüler lobt TINKER mit dem Nachricht „BRAVO, dein Schulranzen ist voll!“
Ab wann wird die App am Markt verfügbar sein?
THINKER wird am Juni verfügbar sein.
THINKER, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Fünf Jahre sind in der digitalen Welt eine lange Zeit. Von daher stelle ich mir THINKER als einen sich immer weiter entwickelnden, persönlichen Assistenten vor, der nicht nur den Kindern hilft, sondern in jeder europäische Familie zu einem wichtigen Tool in der Tirade „Kinder-Schule-Eltern“ wird.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?
Geben sie niemals auf! Nur wenn sie wissen, was sie suchen, werden sie ihre Träume finden und ihre Ziele erreichen können.
Erkennen sie ihre Grenze und das, was für sie nicht erreichbar ist. Dafür müssen sie dann andere Leute gewinnen. Genau das perfekte Pendant habe ich im AlpVent gefunden.
Genießen sie die Freude am Innovieren!
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Wir bedanken uns bei Daniela Zavec für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.