Donnerstag, Mai 2, 2024
StarteMobilityWie der E-Scooter Hersteller Moovi Mikromobilität neu definieren möchte

Wie der E-Scooter Hersteller Moovi Mikromobilität neu definieren möchte

Das E-Scooter Start-up “Moovi” will mit seinen elektrischen Scootern unabhängiger machen. Sowohl vom Verkehr als auch von fossilen Brennstoffen. 

Das eigenfinanzierte Start-Up aus Hannover hat bereits 2017 sein erstes E-Scooter Modell im deutschen Markt eingeführt, noch weit vor dem großen E-Scooter Boom, der sich seit der gesetzlichen Zulassung im Juni 2019 vor allem durch die vielen Sharing Anbieter bemerkbar gemacht hat.

Der frühe Start hat sich ausgezahlt, denn Moovi hat als einer der ersten Hersteller die Zulassung vom Kraftfahrtbundesamt erhalten und zwar mit dem bundesweit kompaktesten E-Scooter.

Dies konnte unter anderem durch einen agilen und schnellen Entwicklungs- bzw. Produktionsprozess realisiert werden, wodurch Moovi schon kurz nach der offiziellen Zulassung den großen Andrang am Markt bedienen konnte. Moovi setzt auf einen Multi-Channel Vertrieb und konnte somit die E-Scooter schnell und breit vermarkten.

Blue Ocean als Chance genutzt.

Vor der Zulassung und dem damit entstandenen Hype wusste kaum jemand von den kleinen Elektroflitzern. Damals durften E-Scooter in Deutschland ausschließlich auf Privatgelände genutzt werden. Das Gründerteam bestehend aus Michael Käse, Janik Lipke und Nima Zarindast hat eine Lösung für die letzte Meile gesucht und wollte dies durch einen günstigen Preis der breiten Masse zugänglich machen.

„Überfüllte Großstädte, fehlende Parkplätze und die aktuelle CO2-Thematik werden immer mehr zum Thema. Wir wollten bestehende Mobilitätslösungen sinnvoll ergänzen“ soNima Zarindast.

Vor dem Hype hat Moovi bereits einen kleinen Nischenmarkt bedient, um sich über Wasser zu halten und die Produktentwicklung voranzutreiben.

„Unser Kundenstamm bestand größtenteils aus Campern und Bootsbesitzer, für die unsere kompakte Bauweise besonders relevant ist und die meist im Ausland unterwegs sind, wo es mitunter bereits Regularien für E-Scooter gibt.“ erklärt Zarindast.

Um der zunehmenden Verengung in den Städten entgegenzuwirken, können kompakte E-Scooter überall mitgenommen werden und würden somit nicht das Stadtbild stören.

Der Markt der privaten E-Scooter wird in diesem Jahr nach Schätzungen von Moovi stark zunehmen. Durch die Sharinganbieter hatten bereits viele Menschen erste Kontaktpunkte mit E-Scootern. Hohe Mietkosten, begrenzte Verfügbarkeiten und beschränkte Abstellmöglichkeiten bewegen Pendler und andere Anwender dazu, sich einen eigenen E-Scooter zuzulegen.

Durch die kompakte Bauweise kann der Moovi mit einem Knopf gefaltet und in den öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden und anschließend z.B. unter dem Schreibtisch verstaut werden.

Sobald die Corona Pandemie  bewältigt ist und das öffentliche Leben Normalität annimmt, werden E-Scooter wieder interessanter und es bahnen sich bereits die ersten neuen Anwendungsfälle an.

“Wir werden zum Saisonstart mit unserer neuen patentierten Transportlösung starten, um E-Scooter auch für den Transport von Einkäufen und schweren Lasten auf der letzten Meile zu verwenden.” erklärt Zarindast.

Quelle Moovi

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