immocloud digitale Immoblienverwaltung für die private Verwaltung von Immobilien
Stellen Sie sich und das Startup immocloud doch kurz unseren Lesern vor!
Man muss sich einmal vorstellen, dass die Mieterverwaltung von einem Großteil der Immobilienbesitzer immer noch mit zahlreichen Aktenordnern und Excel-Dateien vorgenommen wird. Was bei der Buchung einer Reise oder der Reservierung eines Autos bereits üblich ist, vermissen jedoch viele Immobilienbesitzer: die digitalen Prozesse mit Mietern. Genau hier setzen wir an.
Hinter immocloud steht ein Team passionierter Immobilienbesitzer. Als Geschäftsführer bin ich für die strategische Unternehmensentwicklung und das Neugeschäft verantwortlich.
Mit immocloud haben wir eine intelligente, ganzheitlich gedachte Online-Lösung für die private Verwaltung von Immobilien auf den Markt gebracht. Sämtliche Vorgänge zwischen Mietern und Vermietern haben wir damit voll digitalisiert. So sparen Vermieter etliche Stunden Verwaltungsaufwand, erhalten unmittelbar wichtige Einblicke sowie Kennzahlen und können die Profitabilität ihrer Objekte steigern.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Unser Kern-Team hat sich über den Freundeskreis kennengelernt. Das gemeinsame Interesse am Immobilienmarkt war die Basis und die Herausforderungen bei der Verwaltung der eigenen Immobilien unsere Inspiration, sich als Geschäftspartner zusammenzutun – mit einem Ziel: eine digitale Lösung für die Immobilienverwaltung zu entwickeln, die einfach verständlich sowie effizient in der Anwendung ist und einen echten Mehrwert hat.
Welche Vision steckt hinter immocloud?
Kurz gesagt: wir möchten unseren Nutzern eine effiziente und profitable Immobilienverwaltung ermöglichen. Dazu nehmen wird die Komplexität aus der Verwaltung und führen private Immobilienbesitzer intuitiv durch den Dokumenten- und Themendschungel. Einzelne Module wie Mietverträge, Nebenkostenabrechnungen, Mieteingangskontrolle etc. betrachten wir nicht als Insellösungen, sondern als ganzheitlichen Prozess in einer umfassenden digitalen Lösung, die über das Dokumentenmanagement weit hinaus geht und Nutzern eine bessere Rendite bieten kann.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die mit Abstand größte Herausforderung war das A-Team zu formen, das heute das Management darstellt, und anschließend die richtigen Mitarbeiter zu finden, die mit dem gleichen Spirit an und in unserem Unternehmen arbeiten. Unsere Ziele bei der Umsetzung sind hoch und mit dem Backlog, was den Funktionsausbau der Plattform angeht, könnten wir wohl unser Büro tapezieren. Daher war es stets wichtig, sich auf das Wesentliche zu fokussieren. Wir freuen uns trotzdem sehr auf das, was noch kommt. Die Finanzierung erfolgte über Private Equity.
Wer ist die Zielgruppe von immocloud?
Unsere Lösung ist vor allem für private Immobilienbesitzer konzipiert, die eine effiziente Verwaltung ihres vermieteten Eigentums anstreben und die Profitabilität steigern möchten.
Wie funktioniert immocloud? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
immocloud denkt Immobilienverwaltung neu – als ganzheitlichen Prozess. Unter www.immocloud.de werden sämtliche Bearbeitungsprozesse, Formulare und die Kommunikation zwischen Vermieter und Mieter digitalisiert, was viel Zeit und Kosten spart.
Die Lösung bietet die folgenden Features:
Kennzahlen zur Rendite – ein individuelles Dashboard informiert Vermieter über Cashflow, Rendite, Leerstandsquote etc.
Alle Dokumente zur Hand – Mietverträge, Rechnungen, Bescheinigung etc. können in immocloud gespeichert und bei Bedarf direkt mit den Mietern geteilt werden
Einfache Mieter-Interaktion – Mieter erhalten online Zugang zu allen wichtigen Informationen über das Mieterportal
Mieter-Ampel – Vermieter erhalten einen transparenten Überblick über Mieteingänge. In Kürze: Erstellung von Nebenkostenabrechnungen
Übersichtliche Objektverwaltung –Vermieter haben jederzeit den vollen Überblick über das eigene Objektportfolio
Digitaler Nachrichtenversand – Versand von Briefen, SMS oder E-Mail ist direkt aus immocloud möglich.
Außerdem wird Kundenservice bei uns großgeschrieben: der Wechsel zu immocloud wird den Kunden mit dem Onboarding Concierge Service leicht gemacht.
immocloud, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir arbeiten stetig an der Weiterentwicklung unserer Lösung basierend auf den Bedürfnissen der Vermieter. Dazu veranstalten wir zum Beispiel regelmäßig aktive Roundtables mit unseren Kunden. Wir möchten ein ganzheitlicher Prop Tech-Service Anbieter sein und immocloud als Full Service-Lösung etablieren. Zukünftig soll sich immocloud zu einem „digitalen Assistenten“ entwickeln, der es Vermietern ermöglicht, ihre Hausverwaltung nahezu vollständig zu automatisieren, indem er mitdenkt und nächste Schritte vorschlägt. Ziel ist es, in Zukunft auch Dienstleister wie Handwerker etc. sowie smarte Devices in die Lösung einzubinden, um die Immobilienverwaltung noch effizienter zu gestalten. Nach dem aktuellen Launch der Version, die sich vor allem an private Immobilienbesitzer richtet, stehen wir der Erschließung weiterer Zielgruppen offen gegenüber.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Sprecht mit so vielen Menschen über eure Idee, wie nur eben möglich. Egal ob sie aus der „richtigen“ Branche kommen oder nicht. Nehmt dabei insbesondere die Kritik als wertvollen Input für die Weiterentwicklung eurer Idee an.
Machen, machen, machen – auch wenn nicht immer alles bis ins Detail zu Ende gedacht ist. Ich lebe das Prinzip IKIWISI („I know it when I see it“) – was ich von unserem CTO gelernt habe. Manchmal muss man erst schnell eine Richtung einschlagen, um dann zu sehen, wie man den Weg zum Ziel während der Fahrt verbessert und den Stau umfährt.
Finde dein A-Team, das mit dem gleichen Spirit an der Idee arbeitet, wie du selbst.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Andreas Schneider für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder