Installion online B2B Marktplatz spezialisiert auf professionelle Vermittlung von PV-Montagekapazitäten
Stellen Sie sich und das Startup Installion doch kurz unseren Lesern vor!
Installion ist der erste online B2B Marktplatz spezialisiert auf professionelle Vermittlung von PV-Montagekapazitäten von Profis für Profis sowie dessen Aufbau.
Unser Fokus liegt auf einem schmalen Produktportfolio im Bereich Erneuerbare Energien welches wir auf ein starkes Netzwerk aufbauen. Damit sind wir branchenführend. Bundesweit sind wir der erste digitale Montagebetrieb, was uns unsere datengetriebene Plattform ermöglicht.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Installion ist nicht unsere erste Unternehmensgründung. Wir mögen es, Dinge unternehmerisch zu bewegen und haben hier schon früh im Energiesektor angefangen.
Wir stellten fest, dass eine schnelle und erfolgreiche Energiewende ohne Unternehmen nicht möglich ist, diese aber in Hinblick auf die Dringlichkeit der Klimakrise nötig ist. Die Macht der Unternehmen sehen wir als eine der größten zu bewegenden Stellschraube.
Welche Vision steckt hinter Installion?
Installion möchte dem rückwärtsgewandten fossilen Zeitalter ein Ende setzen, indem wir durch die schnellere Montage von erneuerbaren Energie Projekten die Energiewende vorantreiben. Unsere Vision ist, das unmögliche möglich zu machen. Die größte Herausforderung der Menschheit, die Klimakrise, einzudämmen, indem jeder sich beteiligt. Wir wollen gleichzeitig unseren Kunden die Frustration auf der suche nach Handwerkern für die Montage nehmen und gleichzeitig für einen höher Montageanzahl von PV Anlagen sorgen.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Die letzte Herausforderung war für uns die Anfangszeit von COVID-19. Nachdem wir uns für 9 Monate aus eigenen Mitteln finanziert haben, hatten wir am 18.12.2019 unsere 6-Stellige Finanzierungsrunde. Drei Monate danach kam dann die COVID-19 Krise. Das war erstmal ein Schock, aber nur bedingt. Das Handwerkergeschäft konnte sich sehr schnell erholen, jedoch war die Unsicherheit bei den Kunden für einen gewissen Zeitraum dar.
Wer ist die Zielgruppe von Installion?
Ganz klar B2B Kunden, welche Produkte aus erneuerbaren Energien verbauen.
Wie funktioniert Installion? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Im Grunde vermitteln wir Auftraggeber an Auftragnehmer wenn es um die Montage von PV-Anlagen geht. Mit dem bereits jetzt bestehenden, liquiden Marktplatz, verbunden mit ersten eigenen Montagekapazitäten sind wir mit enorm niedrigen capex schon jetzt in der Lage ein bundesweiter Montagebetrieb zu sein. Zahlreiche Player haben das im Vorfeld versucht, sind aber gescheitert. Das ist ein enorm spannender Fakt, denn Montagekapazitäten sind für das Gelingen der Energiewende die Kernkompetenz. Das tragische ist, dass sich diese in den letzten Monaten zunehmend verknappt haben und – trotz Corona weiter verknappen. Wer das Problem der Montage bundesweit/ europaweit löst hat den heiligen Gral der Energiewende gefunden. Die Installion ist trotz ihres jungen Alters nahe dran, hier etwas zu schaffen, was zahlreiche Energieversorger mit zweistelligen Mio EUR Beträgen nicht geschafft haben.
Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?
Grundsätzlich haben wir unseren Arbeitsplatz Corona-konform hergerichtet. Sonst mussten wir keine grundlegenden Dinge ändern, da wir viel draußen arbeiten.
Wo sehen Sie in der Krise die Chance?
Wir glauben, dass die Handwerker-Knappheit in Deutschland so groß ist, dass wir nicht im Epizentrum der Krise stehen. Wir haben es geschafft während der Krist unser Modell auch umzudrehen und Unternehmen, welche keine Arbeit hatten, an unsere Kunden zu vermitteln (siehe RTL Beitrag)
Installion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir werden unseren bundesweiten Montage-Hub in Deutschland in den nächsten zwei Jahren ausrollen – in 5 Jahren führen wir ein digitales bundesweites dezentrales Handwerksunternehmen und beschäftigen über 300 Mitarbeiter.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1) Zum Gründen muss man wirklich wollen und es gibt immer wieder harte Rückschläge. Wir glauben, dass man keinen dazu ermutigen sollte zu gründen. Entweder es steckt in einem und man fühlt sich gezwungen, oder nicht.
2) Auf keinen Fall sollte man gründen, weil man viel Geld verdienen möchte. Das geht meistens nach hinten los.
3) Wenn man das macht, worauf man Lust hat und gut in dem ist was man macht, dann wird man erfolgreich. Unabhängig davon, ob man Gründer ist, oder nicht.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder