Junico unterstützt Freelancer:innen der Gen Y–Z beim Start in die Selbständigkeit und bei allem, was darauf folgt
Stellen Sie sich und das Startup Junico doch kurz unseren Lesern vor!
Moin! Bei Junico unterstützen wir Freelancer:innen der Gen Y–Z beim Start in die Selbständigkeit und bei allem, was darauf folgt. In diesem Zuge bringen wir Freelancer:innen mit passenden Unternehmen für spannende Projekte zusammen.
Gestartet sind wir als Info-Blog zum Thema Selbstständig-Werden. Drei Jahre später haben wir unsere Firma gegründet, nachdem einige große Konzerne mit Projektanfragen auf uns zukamen – zugegeben, ohne dass wir darauf vorbereitet waren. Heute sind wir ein Team aus 15 tollen Kolleg:innen und es tummeln sich mehr als 15.000 Freelancer:innen und 5.000 Unternehmen in der Junico-Community.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Es war ursprünglich nie mein Plan, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Meine Karriere begann mit einer Ausbildung hinter einem Bankschalter – mit der Zeit habe ich jedoch innerlich diesen Antrieb gespürt, auf eigenen Beinen stehen zu wollen. So führte mein Weg nach Berlin. Dort habe ich während meines Masterstudiums meine Liebe für Geschäftsmodelle entdeckt und mich mit vielen Gründern:innen ausgetauscht. Übrigens: Genau ein solcher Austausch ist ein wichtiger Aspekt, um Fehler zu vermeiden und einen Wissensvorsprung zu erlangen.
Junico (ehemals Freelance Junior) bestand zu dieser Zeit bereits, wenngleich es eher einem Hobby als einem Startup glich. Als plötzlich große Firmen angeklopft haben, standen wir vor der großen Entscheidung… Einen Monat später hatte ich meinen Job gekündigt, bin nach Hamburg gezogen und es mir auf einer Matratze im Arbeitszimmer von Paul, meinem Co-Founder, gemütlich gemacht.
Aber um noch einmal auf die Ursprungsfrage zurückzukommen: Ich bin heute aus zwei Gründen Unternehmer: Vorrangig, weil die Mission von Junico für mich eine Herzensangelegenheit ist. Und außerdem – auch wenn’s trivial klingt – liebe ich schlicht und ergreifend Herausforderungen.
Welche Vision steckt hinter Junico?
Wir selbst haben am eigenen Leib erfahren, dass der Sprung in die Selbstständigkeit kompliziert ist. Sehr kompliziert – wir wollen das für alle einfacher machen!
Das machen wir, indem wir Wissen durch individuelle Beratungsangebote weitergeben, Freelancer:innen untereinander und mit Unternehmen vernetzen und unsere Community mit den wichtigsten Werkzeugen ausstatten.
Wir sind kein anonymer Marktplatz, vielmehr eine persönliche Community, in der man sich gegenseitig hilft. Bei uns geht es nicht nur um Skills, sondern um Interessen und individuelle Persönlichkeiten. Unser Team ist Sparringspartner für unsere Nutzer:innen und erst dann zufrieden, wenn’s unsere Nutzer:innen sind.
Wir wollen die Freelancer:innen langfristig bei ihren Herausforderungen begleiten und für jeden Teil der Journey passende Hilfestellung geben: Zuerst helfen wir bei Elster-Formularen, dann vermitteln wir Kund:innen, geben später Tipps zum Thema Selbstmanagement, um irgendwann zu dem Zeitpunkt schon erfahrene Freelancer:innen wiederum bei der Suche nach neuen aufstrebenden Freelancer:innen unserer Community zu helfen, die sie bei ihren Herausforderungen unterstützen.
Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Das Geschäftsmodell von Marktplätzen – man bringt zwei Akteursgruppen zusammen und generiert durch die daraus entstehenden Transaktionen Umsätze – bringt immer das bekannte Henne-Ei-Problem mit sich. Unsere Marketing- und Sales-Aktivitäten müssen sich also stets ausgewogen an Freelancer:innen und Auftraggeber:innen richten: Ohne Freelancer:innen keine erfolgreich umgesetzten Projekte. Ohne spannende Projekte keine erfolgreichen Freelancer:innen.
Es führt immer wieder zu Verwunderung, aber wir sind tatsächlich gebootstrapped: Kein einziger Euro Fremdkapital ist in den Aufbau von Junico geflossen. Auch wir Gründer haben über das Stammkapital hinaus “nur” unsere Zeit in unser Startup investiert. Ein nachhaltiges Business aufzubauen, war für uns von Anfang an wichtig – der Weg dahin natürlich nicht einfach. Heute freuen wir uns, dass wir so allen Mitarbeiter:innen ein für Startup-Verhältnisse gesundes Maß an Sicherheit geben können. Wo wir beim entscheidenden Thema sind: Geglückt ist uns das alles nur, weil wir ein so tolles Team haben!
An dieser Stelle möchte ich darüber hinaus allen Freelancer:innen und Auftraggeber:innen danken, die uns bereits in den Anfangstagen vertraut haben.
Wer ist die Zielgruppe von Junico?
Wir richten uns primär an Freelancer:innen der Gen Y–Z. Das sind diejenigen, die tendenziell eher am Anfang ihrer Freelancer:innen-Karriere stehen, wobei man nach ein paar Jahren bei uns natürlich zum absoluten Vollprofi wird.
So erklärt sich auch das diverse Feld an Unternehmen, die auf Junico setzen. Von Ein-Mann/Frau-Betrieben über Unicorn-Startups bis hin zu etablierten DAX-Konzernen ist alles mehrfach vertreten. Auch, wenn wir uns primär auf den DACH-Raum konzentrieren, konnten wir bereits einige internationale Kund:innen gewinnen, was wir als Ritterschlag für unseren Ansatz wahrnehmen. Es wurden schon über 5.000 Projekte umgesetzt – bei einer außergewöhnlich hohen Kundenzufriedenheit! Darauf ist das gesamte Team sehr stolz!
Wie funktioniert Junico? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Freelancer:innen können sich bei Junico ein Profil anlegen. In diesem ist neben Skills, Abschlüssen, Zertifikaten und Referenzen ebenfalls Platz für Persönliches: Weil wir wissen, dass Interessen und Persönlichkeitsprofile für eine gute Vermittlung wichtig sind, haben wir dies bei der Gestaltung der Profile besonders beachtet. Unser Match Score, der für die Vermittlung entscheidend ist, basiert sowohl auf dem Technical Fit als auch auf dem Cultural Fit.
Auftraggeber:innen können ausgewählte Freelancer:innen direkt kontaktieren oder ein Gesuch einstellen, über das passende Freelancer:innen informiert werden und sich in Folge mit Vorschlägen bei den Unternehmen melden. Ist ein Vorschlag interessant (oder findet ein:e Freelancer:in eine Direktanfrage spannend) kann über unseren Messenger frei kommuniziert und verhandelt werden.
Wenn’s passt, wird die Zusammenarbeit über unsere Anwendung gestartet, dort Aufwände erfasst und später abgerechnet. Wir erlauben explizit einen Austausch außerhalb unseres Messengers, solange alle sich beide Akteure an unser NPA (Nice Person Agreement) halten.
Dieses Grundvertrauen passt dazu, dass wir alle Nutzer:innen von Junico persönlich (!) kennen. Ein exotischer Ansatz, der sich für uns bewährt hat. Alle Freelancer:innen nehmen an persönlichen Kennenlern-Gesprächen teil, damit wir individuell schauen können, wie wir ihnen am besten helfen können. Mit den Auftraggeber:innen sprechen wir, um die Kultur des Unternehmens zu verstehen.
Junico, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren wird Junico ein fester Bestandteil der neuen Arbeitswelt sein und über 100.000 Freelancer:innen im DACH-Raum beim Durchstarten geholfen haben!
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
- Verliert nicht durch andere Einnahmequellen den Proof of Concept eurer Idee aus den Augen.
- Versucht, euch vor jeder Herausforderungen mit jemandem auszutauschen, der:die schon einmal in der gleichen Situation war.
- Challenged in regelmäßigen Abständen alles: Vom Geschäftsmodell bis hin zur einfachsten Task.
Titelbild: Matthias Beckh( AI genieriert)
Wir bedanken uns bei Matthias Beckh für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder
Premium Start-up: Junico
Kontakt:
Junico GmbH
Stadtdeich 2–4
D-20097 Hamburg
https://www.junico.de
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Ansprechpartner: Matthias Beckh