Kipitan schöne Geschenke für schöne Erinnerungen
Stellen Sie sich und das Startup Kipitan kurz unseren Lesern vor!
Bei Kipitan findest Du schöne Geschenke für schöne Erinnerungen. Die Produkte reichen von Reisetagebüchern, über Meilensteinkarten für Schwangerschaft und Geburt bis zum Gastgeschenk für die Hochzeit. In jedem Fall halten die Beschenkten besondere Momente für sich persönlich fest und machen sie dadurch unvergesslich. Mit viel Liebe zum Detail werden die Produkte in Hannover entworfen, produziert und auch verschickt.
Gleichzeitig machen Käufer von Kipitan-Produkten die Welt indirekt ein Stückchen besser, da dank der Einnahmen ein ehrenamtliches Engagement in Form von Grafik- und Webdesign, möglich wird. So werden Stiftungen, Vereine und Organisationen (vermittelt über die Plattform Youvo.org) professionell unterstützt.
Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?
Tatsächlich war es am Anfang nur eine fixe Idee, da es vor JourneyBook noch keine Reisetagebücher für bestimmte Destinationen gab, die dabei auch noch ansprechend für junge Erwachsene gestaltet waren. Da ich sowohl die Gestaltung des Produktlayout, als auch das Aufsetzen des Webshops selbst übernehmen konnte, war es ein vergleichsweise gefahrloser Start, den ich anfangs eher als Experiment mit Blick auf die Nachfrage gesehen habe. Von dem großartigen Erfolg und dem damit verbundenen Wachstum bin ich bis heute selbst überrascht. Umso begeisterter bin ich darüber, dass mit aktuell 18 JourneyBooks für Länder und Kontinente über die Hälfte der Welt (51,1%, Stand 06/2019) „abgedeckt“ sind und wir bleiben natürlich fleißig!
Welche Vision steckt hinter Kipitan?
Der Grundgedanke ist, dass neben zunehmend digitalen Daten, das „analoge“ Festhalten von Erinnerungen immer wichtiger und damit auch wertvoller wird. Gleichzeitig möchte ich mit Kipitan auch der Welt etwas zurück geben, was sowohl in dem ehrenamtlichen Engagement, als auch in Form von Spenden geschieht. Dadurch folge ich der IKIGAI-Philiosophie nach der man nicht nur das machen soll was man gut kann, wofür man brennt und womit man Geld verdienen kann, sondern, das was die Welt braucht in sein Handeln mit einzubeziehen. Wir bemühen uns dementsprechend auch um plastikfreien Versand und verschicken direkt von unserer lokalen Produktion in Hannover.
Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Dadurch, dass Kipitan (ehemals JourneyBook) organisch aus eigenen Mitteln gewachsen ist, war für uns eine Finanzierung nicht das Problem. Vielmehr geht es darum mit Nischenprodukten die Zielgruppe passend zu erreichen und immer neue Produkte zu entwickeln, die weiter am Puls der Zeit bleiben.
Die größte Herausforderung ist wohl die aktuelle Umstellung von „JourneyBook“ (Was aufgrund des Namens nicht mehr zu Meilensteinkarten oder Hochzeitsgeschenken passt) auf „Kipitan“. Davon sind natürlich auch Social Media Kanäle betroffen, die aus der zuvor klaren Reise-Zielgruppe nun ein deutlich breiteres Spektrum abbildet und künftig weiter abbilden muss.
Wer ist die Zielgruppe von Kipitan?
Die „Nutzer“ unserer Produkte sind junge Individualreisende, Schwangere, junge Eltern und Hochzeitspaare. Letztlich alle Menschen, die gerne ihre Erinnerungen festhalten. Es können künftig also noch viele weitere Produkte und damit Zielgruppen dazu kommen.
Daran sieht man aber auch, dass bei Geschenken nicht (nur) die Nutzer die Käufer sind, sondern vielmehr deren Freunde und Verwandte, die eine passende kreative Idee bei uns finden.
Was ist das Besondere an den Produkten?
1. JourneyBook Reisetagebücher extra gestaltet für Länder und Kontinente:
Tagebücher die mit inspirierenden Reisezitaten und kleinen Challenges jede (Individual-)Reise unvergesslich machen.
2. Meilensteinkarten
Mit denen besondere Momente (z.B. Schwangerschaft oder 1. Lebensjahr) fotografisch und auf der Kartenrückseite als Tagebuch mit individuellen Fragen festgehalten werden. So ergibt sich ein Kartenset mit Mehrwert für schöne Erinnerungen.
3. Hochzeitsgeschenke / Gastgeschenke
Das Hochzeitsspiel aus 52 Postkarten (mit Motiven oder Fragen) erfreut sich ebenso großer Beliebtheit, wie das Reisetagebuch für die Flitterwochen oder die neuen Foto-Aufgabenkarten, für unvergessliche Fotos von den Hochzeitsgästen.
Wir möchten mit unseren Produkte immer etwas mehr bieten. Durch die funktionalen Details und liebevolle Gestaltung heben wir uns ebenso von Nachahmern und Konkurrenz ab, wie durch Kundenservice und die hohe Qualität in Druck und Papier.
Wie ist das Feedback?
Unsere Kunden sind fast 100%ig* zufrieden und das Kundenfeedback ebenso positiv. Dabei freuen wir uns ebenfalls sehr über Verbesserungsvorschläge und neue Produktwünsche. (*Bei ebay 100% Kundenzufriedenheit und bei Amazon 97% positive Verkäuferbewertungen seit unserem Start, Stand 06/2019)
Tausende Reisende, die ihre persönlichen Erinnerungen im Tagebuch aufschreiben oder all die Schwangerschaften und erste Lebensjahre, die mit den Meilensteinkarten dokumentiert werden – ein schöner Gedanke: So vielen schönen Erinnerungen ein „Zuhause“ bieten zu dürfen und Menschen zu motivieren diese für sich selbst festzuhalten.
Kipitan, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Das ist wahrscheinlich die zweitgrößte Herausforderung. Ziele setzen, die einerseits ambitioniert sind und andererseits nicht in zu viel Stress ausarten.
Für mich gibt es zwei mögliche Wege – der eine ist Kipitan weiter auszubauen, was neue Produkte und Marketing angeht. Der andere wäre meine Erfahrungen im Design, e-Commerce und Online-Marketing mit anderen Startups und Gründern zu teilen, um dadurch an deren Erfolg teilzuhaben.
Meine Herzensangelegenheit bleibt aber, dass der positive Effekt, den Kipitan schon jetzt haben darf, weiter wachsen kann.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
1. Gründe aus Leidenschaft – nicht um des Gründens Willen. Wenn du für ein Thema oder ein Produkt brennst, ist die Wahrscheinlichkeit für deinen Erfolg deutlich höher, als wenn du es nur machst um damit vielleicht reich zu werden.
2. Nutze Digitalisierung und Automation. Versuche so viele Aufgaben und Prozesse so zu gestalten, dass sie effizient oder im idealfall automatisch ablaufen.
3. Versuche die Welt besser zu verlassen, als du sie vorgefunden hast – am Besten auch durch das, was dein Startup tut oder anbietet. Es ist schön zu sehen, dass der aktuelle Trend des Social Entrepreneurships immer weiter zunimmt.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Jonas Ricken für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder