Dienstag, Dezember 24, 2024
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Warum wollt Ihr ein Unternehmen gründen?

Kraftling kaltgepresste Ingwer Shots und HHP- Shots für eine bewusstere und nährstoffreichere Ernährung

Stellen Sie sich und das Startup Kraftling doch kurz unseren Lesern vor!

Gerne, mein Name ist Friedrich und ich bin Mitgründer von Kraftling. Mit Kraftling wollen wir Menschen mit einem aktiven Lebensstil unterstützen. Wir haben hierzu einen klaren Fokus auf Qualität und Funktionalität von Nährstoffen gelegt. Anfang 2018 haben wir mit kaltgepressten Ingwershots gestartet und sind mittlerweile mit mehreren Segmente in dem Bereich Shots unterwegs. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Ein Unternehmen zu gründen bedeutet für mich ein Produkt oder Dienstleistung zu verkaufen, die der Gesellschaft einen Mehrwert bringt. Diesen Mehrwert habe ich leider bei vielen Firmen vermisst und oftmals steht mittlerweile mehr die Marke im Vordergrund und nicht die Qualität der Produkte. Meinem Gründerteam und mir war es vor allem wichtig die Qualität wieder an erste Stelle zu setzen und somit haben wir Kraftling gegründet. Das Unternehmen, dass mit hochqualitativen Produkten Menschen bei Ihrem aktiven Lebensstil unterstützt. 

Welche Vision steckt hinter Kraftling?

Gesunde Ernährung ist für uns wichtig. Wir haben uns das Ziel gesetzt, gute Ernährung einfach zu gestalten. In einer Welt, in der es für uns immer schwieriger wird zu verstehen, was in produzierten Lebensmitteln enthalten ist und wie es hergestellt wurde, wollen wir mit den Werten von Natürlichkeit, Ehrlichkeit und Transparenz überzeugen und unseren Kunden es dabei so einfach wie möglich machen, sich bewusster und nährstoffreicher zu ernähren. Kaltgepresste, HPP-Shots sind der erste Schritt in diese Richtung.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Uns war es vor allem wichtig, dass wir unsere Vision mit Kraftling verwirklichen können und nicht auf Druck von institutionellen Investoren möglicherweise Qualität einbüßen müssen. Wir haben uns somit zunächst durch private Investitionen finanziert und dann Partner gesucht, die uns auf diesen Weg begleiten möchten.

Wer ist die Zielgruppe von Kraftling?

Unsere Kunden sind meist sehr ernährungsbewusste Personen, die es schätzen, wenn Produkte natürlich hergestellt sind und einen wirklichen Mehrwert für ihren aktiven Alltag bringen. Durch die stetig wachsende Produktpalette erreichen wir zunehmend neue Menschen, die von unseren Produkten und Vision begeistert sind. 

Was ist das Besondere an den Produkten? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Heutzutage haben Getränke oft das Image nicht 100% frisch zu sein und anstelle von Frische, Natürlichkeit und Qualität, steht leider die lange Haltbarkeit zunehmend im Fokus. Das schonende HPP Verfahren (High-Pressure-Processing) ermöglicht uns einen frischen Saft und dessen Haltbarkeit zu 4-6 Wochen zu verlängern und das ganz ohne Erhitzung oder den Zusatz von Aromen. Geschmack und Nährstoffe bleiben hier erhalten.

Unser Ziel ist es, so nah wie möglich an der Ursprungsform unserer Zutaten zu bleiben und die Herstellung so schonend wie möglich zu halten, d.h. die Beschaffung frischer, roher Zutaten, die schonende Verarbeitung und das alles unter Berücksichtigung der Kühlkette bei 4-7 Grad Celsius. Bei dem Einkauf von Zutaten achten wir zudem nicht nur auf Qualität der einzelnen Rohstoffe, sondern zusätzlich auf Vielfalt und Nährstoffe. Wir haben somit in einem 60ml Shot bis zu 8 verschiedene Zutaten. Eine einzigartige Vielfalt mit höchster Qualität, die wir so im Markt noch nicht erlebt haben. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Durch Corona war es uns primär wichtig unsere Mitarbeiter zu schützen und parallel zu schauen, dass wir lieferfähig bleiben. Durch einen rotierenden Office-Plan und Home-Office Regelungen, sowie enge Absprachen zwischen Vertrieb und Produktion konnten wir die intensiven Wochen im März, April und Mai gut überstehen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Ein Vorteil in dieser Zeit war sicherlich, dass unsere starke Kultur eine enge Zusammenarbeit trotz Home-Office möglich gemacht hat und unser Team mit Tools wie Slack und jetzt auch Zoom weiterhin effektiv und effizient weiter Themen vorantreiben konnten. An Office-Tagen gab es zudem klare Regelungen für Masken und eine maximale Anzahl an Leuten im Raum. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Zum einem haben wir gemerkt, dass das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung deutlich gestiegen ist. Menschen hatten wieder mehr Zeit sich mit Lebensmitteln zu beschäftigen und sich durch eine nährstoffreiche Ernährung in Zeiten von Corona zu stärken. Auf der anderen Seite hatten wir als junges Unternehmen die Chance bestehende Prozesse optimieren und neue Prozesse für weiteres Wachstum aufsetzen. 

Kraftling, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wichtig ist für uns die Ausweitung der Distribution und der Produktpalette. Wir möchten mit unseren Kraftlingen so viele Menschen wie möglich bei Ihrem aktiven Lebensstil begleiten und mit passenden Produkten unterstützen. Es gibt noch viel Potenzial in dem Bereich der frischen und natürlichen Ernährung. Auf europäische Ebene kennen wir kein Unternehmen, dass es geschafft hat unseren Qualitätsanspruch bei starkem Wachstum zu halten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Ich würde statt Tipps lieber offene Fragen stellen und zwar: 

Warum wollt Ihr ein Unternehmen gründen?

Was ist der Mehrwert den Ihr der Gesellschaft weitergeben möchtet?

Wie kann ein smarter Markteintritt funktionieren und könnt Ihr damit langfristig ein großes Unternehmen aufbauen?

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Friedrich Kalthoff für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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