Freitag, April 26, 2024
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Vertraue auf dich, deine Fähigkeiten und das Potenzial deiner Idee

medudy: Bildungsplattform, auf der Ärzt:innen Fachwissen per Videostream und in über 50 verschiedenen Sprachen erhalten

Stellen Sie sich und das Startup medudy doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Felix Stockmar, Co-founder und CEO von medudy. Gemeinsam mit Felix Leimer und Lucas Amadeus Krauße haben wir das Healthcare-Startup medudy in Hamburg gegründet. Wir sind eine Bildungsplattform, auf der Ärzt:innen Fachwissen per Videostream und in über 50 verschiedenen Sprachen erhalten. Medudy arbeitet dafür mit Künstlicher Intelligenz sowie mit renommierten Ärzt:innen: Alle Lerninhalte sind verifiziert und CME-zertifiziert.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind schon länger im medizinischen Fortbildungsmarkt aktiv. Angefangen hat alles mit Fortbildungen und Kongressen, die wir für das Unternehmen meiner Eltern mitorganisiert haben. Daraus entstand unser erstes gemeinsames Startup: eine Plattform zum Suchen und Buchen von physischen medizinischen Fortbildungen. 

Mit medudy wollten wir jetzt noch einen großen Schritt weitergehen. Gemeinsam mit Lucas haben wir gerade im Zuge der Corona-Pandemie den Bedarf und das Potential gesehen, eine digitale, interaktive und validierte Bildungsplattform für (angehende) Ärztinnen und Ärzte aufzubauen.

Welche Vision steckt hinter medudy?

Wir wollen die Patient:innenversorgung auf der ganzen Welt verbessern. Dafür bieten wir mit medudy einen einheitlichen Zugang zu validem Medizinwissen innerhalb der Ärzt:innenschaft.

Von der Idee bis zum Start: Was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir hatten zunächst zwei Jobs parallel und haben jede freie Minute in medudy gesteckt. Wir haben alle unsere Ersparnisse aufgebraucht, um überhaupt gründen zu können. Unsere laufenden Kosten konnten wir in den ersten Monaten dann durch das Investment unseres Business Angels Dr. Johannes Wimmer decken. Mithilfe unseres Pre-Seed-Investors konnten wir uns dann voll auf medudy konzentrieren und haben unsere bisherigen Tätigkeiten beendet. Gerade die Anfangszeit war also extrem arbeits- und nervenintensiv.

Wer ist die Zielgruppe von medudy?

Wir wollen Ärzt:innen auf der ganzen Welt erreichen! Auch wenn unser Blick zunächst vermehrt auf Deutschland ist, schauen wir durch unsere Mehrsprachigkeit schnell weitere Märkte erschließen zu können. Wir wollen das verifizierte Wissen international verbreiten, damit alle auf der Welt von diesem Zugang profitieren.

Aktuell liegt der Fokus vor allem auf Fachärzt:innen, im nächsten Schritt sprechen wir auch die Assistenzärzt:innen an, um sie bestmöglich auf ihrem Weg zu begleiten. Medizinstudent:innen ermöglichen wir zudem einen komplett kostenlosen Zugang.

Wie funktioniert medudy? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Medudy ist eine Bildungsplattform, auf der Ärzt:innen Fachwissen via Videostream und dank Künstlicher Intelligenz in über 50 verschiedenen Sprachen erhalten. In puncto Mehrsprachigkeit und Aktualität kann kein anderer Anbieter mit unserem Angebot mithalten. Alle Lerninhalte sind verifiziert, CME-zertifiziert und stammen von renommierten Ärzt:innen. So schaffen wir einen globalen Wissenstransfer auf allerhöchstem Niveau. Wenn es um Qualität und Bedienerfreundlichkeit geht, setzt unsere Bildungsplattform definitiv neue Maßstäbe: visuell, auditiv und auch was den strukturellen Aufbau und die Aufbereitung der Kursinhalte betrifft.

Felix, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Medudy ist der global player im medizinischen Fortbildungsmarkt, der Ärzt:innen überall auf der Welt Zugriff auf aktuelles, validiertes medizinisches Wissen ermöglicht.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Vertraue auf dich, deine Fähigkeiten und das Potenzial deiner Idee. Gerade am Anfang, wenn die Idee noch nicht 100%ig ausgereift ist, werden viele deine Idee nicht verstehen. Gerade dann musst du umso stärker dran glauben! Wenn du es nicht tust, tut es keiner. 

Wichtige Entscheidungen benötigen Zeit. Auch wenn du Druck bekommst, nimm dir die nötige Zeit für wichtige Entscheidungen. Greife dafür auch auf den Ratschlag in deinem Team, deinem Netzwerk oder Mentor:innen zurück.

Nimm dir Auszeiten. Wenn du das Gefühl hast, dass du dich überschlägst, drück auf Pause. Manchmal reichen schon kurze Ruhephasen, um dann noch gestärkter weitermachen zu können.

Wir bedanken uns bei Felix Stockmar für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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