Mittwoch, Oktober 30, 2024
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Keep it short and simple

meerkorn: Die Seifenmühle ermöglicht es bequem und einfach Hartseife beim Reisen zu verwenden

Stellen Sie sich und das Startup meerkorn doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Jennifer Wolf, Wirtschaftsingenieurin, aktiv im Umweltschutz und ich brenne für die Selbstständigkeit seit meiner ersten Gründung vor 4 Jahren. Meerkorn ist mein Weg, zwei meiner großen Lebensziele zu vereinen.

Wir bei meerkorn haben in den letzten Jahren eine Seifenmühle entwickelt, die es jedem ermöglicht, bequem, leicht und einfach Hartseife beim Reisen zu verwenden. Wir sind ein junges, motiviertes Team angetrieben von dem Wunsch etwas positives in der Welt zu bewirken. 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen zu gründen?

Die Selbstständigkeit reizt mich bereits seit Jahren. Ich liebe es kreativ zu arbeiten und jeden Tag Lösungen zu finden gehört zum Alltag eines jeden Entrepreneurs. Dazu kommt, dass ich mich für einen positiven Einfluss auf die Umwelt einsetzen wollte. Ich glaube fest daran, dass alle gerne saubere Meere und Strände beim Reisen oder Microplastik freie Lebensmittel und Produkte haben möchten. Das schaffen wir meiner Meinung nach nur, wenn das Plastik außerhalb der Meere, mehr Wert ist, als in den Meeren selbst!

Was war bei der Gründung von meerkorn die größte Herausforderung?

Es gibt unendlich viele Herausforderung bei der Gründung eines Startups, deshalb finde ich es sehr schwer einen „Gewinner“ auszumachen. Da man viele Dinge zum ersten Mal macht, sind sie auch fast alle beängstigend. So denke ich, ist und bleibt, die größte Herausforderung die, jede Aufgabe in so kleine Schritte zu unterteilen, dass man sich „loslaufen“ traut. Und das sieht nach Wissensstand, Erfahrung und Themengebiet jedes Mal anders aus.

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Kommt darauf an. Normalerweise würde ich auf diese Frage immer „Ja, natürlich!“ antworten. Bei physischen Produkten jedoch, sollte meiner Meinung nach, das Produkt soweit wie möglich ausgereift sein bevor es zum Verkauf angeboten wird. Dennoch sollte Idee so oft wie möglich präsentiert werden, um nicht an den Kunden vorbei zu entwickeln.

Welche Vision steckt hinter meerkorn?

Unsere Vision ist es mit Hilfe eines Reisegadgets, das Reisen und das Benutzen von Hartseife müheloser zu gestalten, während man gleichzeitig einen positiven Einfluss die Umwelt hat. Jeder der eine meerkorn-Mühle besitzt kann somit sagen „Ich trage maßgeblich dazu bei, die Ozeane sauber zu halten.“.

Wer ist die Zielgruppe von meerkorn?

Meerkorn ist zum einen für Gesundheitsbewusste, welche schon heute Hartseife aufgrund ihrer vielseitigen Vorteile nutzen oder in Zukunft nutzen wollen und es satt haben ein unhygienisches, glitschiges Seifenstück im Bad herumfliegen zu haben.

Zum anderen ist meerkorn die ideale Lösung für Traveller, welche auf ihren Reisen gewichtsoptimiert gesunde, naturbelassene Seife mitnehmen möchten oder einfach Handgepäckregulierungen entgehen wollen.

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die praktische Seifenmühle von meerkorn ist die erste und einzige auf dem Markt. Die Alternativen wären Flüssigseifen diverser Hersteller mit all ihren Nachteilen: Inhaltstoffe wie Mikroplastik und Palmöl, Flüssigkeitsbeschränkungen im Fluggepäck, Einwegplastikverpackungen und das zusätzliche Gewicht des in der Flüssigseife gelösten Wassers. Die andere Alternative wären gewöhnliche Hartseifen. Wie das, mit welcher Verpackung auch immer, funktioniert weiß denke ich jeder, der schon einmal eine Hartseife verwendet hat. Während des Reisens wird sie immer unhygienischer und verschmiert oder zerfällt in seine Einzelteile.

meerkorn, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen den Wert für Circular-Economy-Produkte erhöhen und promoten, sodass der Kapitalismus für die Umwelt und unsere Gesellschaft arbeitet. Jedem Einzelnen soll bewusstwerden, dass er einen Einfluss darauf hat, in welcher Welt er leben möchte und wen oder was er wie unterstützen möchte. So soll in 5 Jahren ein Fischer sein kaputtes Netz nicht einfach über Bord werfen, sondern denken: „Hey, dafür bekomme ich doch noch was!“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

KISS! Keep it short and simple. Probiere so klein und „lean“ zu starten wie es dir möglich ist. Viele Gründungen scheitern intern an den viel zu groß gesteckten Zielen.

Halte deine Idee nicht geheim und habe keine Angst vor Feedback.

Achte auf deine eigene Passion. Du musst hinter dem Wandel stehen, welchen du versuchst in die Welt zu bringen. Nichts ist schwieriger als sich zu motivieren, wenn man gegen seine eigene Überzeugung arbeitet.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jennifer Wolf für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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