Christine Arnoldt und Stefan Kny sind Autoren des Buches „Midjourney 201 Ideen und Prompts“. In Ihrem Ratgeber bringen sie die Leser mittels vieler Beispiele auf neue Ideen und zeigen, wie sich eigene Texteingaben verbessern lassen.
Was hat Euch dazu inspiriert, ein Buch speziell für Midjourney zu schreiben?
Momentan kann man ja dem Thema Künstliche Intelligenz gar nicht ausweichen. Wer sich mit Photos und Bildbearbeitung beschäftigt, muss einfach mal einen Blick auf Midjourney werfen. Das haben Christine und ich letztes Jahr getan. Einige Bilder haben wir direkt als Fotodrucke verschenkt und so war die Idee geboren, einen Ratgeber für all jene zu schreiben, die inspiriert werden wollen. Man erhält unglaublich viele tolle Bilder, aber wenn man seine Vorstellungen umsetzen möchte, sollte man wissen, was man genau eingibt.
Wer ist die Zielgruppe Eures Ratgebers?
All jene, die sich mit Midjourney beschäftigen. Die einen werden neue Ideen entdecken, andere wiederum bekommen Tipps, wie sie ihre Prompts verbessern können.
Welche Erfahrungen habt ihr persönlich mit Midjourney gemacht, und wie haben diese Erfahrungen Eure Arbeit an diesem Buch beeinflusst?
Midjourney profitiert von dem, ich nenne es „IKEA“-Effekt. Durch meine persönliche Eingabe habe ich zu den generierten Bildern eine starke Bindung. Die bildgewordene Phantasie jedes Einzelnen ist ohne große Kenntnisse möglich. Wir sind jetzt schon am 2. Buch, da fast täglich neue Herangehensweisen von uns entdeckt und gelernt werden. Die Tipps, die ihr im Buch bekommt, sind glücklicherweise versionsunabhängig. Dennoch war es schwer, einen Cut zu machen und zu sagen: Das kommt jetzt nicht mehr in das Taschenbuch hinein, denn sonst wird man nie fertig.
Warum ist das Buch für Gründer eine Inspiration?
Ihr als Redaktion kennt mit Sicherheit alle sehr gern genommenen Stockfotos, die Pressemeldungen zieren. Will man nicht auch mal was Neues sehen, vor allem als Leser? Auch schlechtes Bildmaterial (Auflösung oder Aussagekraft) ist an der Tagesordnung. Warum nicht einfach für Blogeinträge kreative Bilder nutzen, die Aufmerksamkeit erzeugen. Es geht nicht immer um die perfekte Texteingabe (Prompt), sondern dass man wahrgenommen wird. Zum anderen kann man mit nur wenig Zeitaufwand eine Art Vorschau für Webseiten oder Moodboards generieren, die das Startup dann 1:1 umsetzen kann.
KI- Chancen oder Risiken?
Beschränken wir uns zunächst einmal auf Midjourney. Wer Bilder erstellt, trägt dafür auch Verantwortung. Das beinhaltet zum einen natürlich, was man alles nicht generiert (Gewaltverherrlichende Szenen etc.), aber auch, dass ich, wenn ich Bsp. lustige Prominente oder Politiker generiere, klar kennzeichne, dass diese KI basiert erzeugt sind. Die aktuellen Versionen der Bildgenerierungstools sind teilweise so gut, dass der klassisches Fotobeweise nahezu obsolet ist.
Aus unserer Sicht wird das Thema KI noch vollkommen unterschätzt, sowohl das Potential der Möglichkeiten aber auch deren Risiken und Gefahren. Der gesunde Menschenverstand sollte niemals ausser Acht gelassen werden und die Quellen immer geprüft werden.
Unser Fazit zum Ratgeber: „Wenn Gründern, die Ideen für Bildmaterial
zu ihren Blogs oder Pressemeldungen ausgehen, finden sich in dieser Ausgabe Midjourney 201 Ideen & Prompts zahlreiche Inspirationen.“
Das Taschenbuch Midjourney 201 Ideen und Prompts ist als Printversion und E-Paper Variante bei Amazon erhältlich.
Buchbeschreibung:
Täglich entstehen bei Midjourney Tausende großartige und beeindruckende Bilder. Was heute aktuell ist, kann morgen schon wieder Schnee von gestern sein. Dieses Taschenbuch dient als Inspiration und versteht sich als Ideen-Ratgeber. Es zeigt Dir neben vielen Beispielen auch, wie Du Suchmaschinen oder ChatGPT sinnvoll für Deine Prompts nutzen kannst, versionsunabhängig.