Die Gründer von MUNAKRA Distillery, Premium-Spirituosen, die stets etwas Geheimnisvolles in sich tragen – sei es durch mystische Botanicals oder magische Farbwechsel, waren in 2 Minuten 2 Millionen
Stellen Sie sich und das Startup MUNAKRA Distillery doch kurz vor!
Wir, die MUNAKRA Distillery, sind eine junge und urbane Destillerie aus Wien. Unser Fokus liegt in der handgefertigten Produktion von 100% natürlichen Premium-Spirituosen, die stets etwas Geheimnisvolles in sich tragen – sei es durch mystische Botanicals oder magische Farbwechsel. Unser Ziel ist es, jeden zu verzaubern!
Wie ist die Idee zu MUNAKRA Distillery entstanden?
Die Geschichte liest sich fast wie ein Märchen: Wir, Sarah und René, zwei leidenschaftliche Gin-Liebhaber, beschlossen eines Tages, einen eigenen Gin herzustellen, sowohl für den Eigengebrauch als auch zum Verschenken an Freunde und Bekannte. In Sarahs Familie war die Kunst des Destillierens bereits eine Tradition, und so wurde die alte, holzbeheizte Destille ihres Großvaters aus dem Keller geholt und wieder aufgebaut.
Um Holz für den ersten Brennvorgang zu besorgen, begaben wir uns in den Holzschuppen. Dort geschah etwas Magisches: Zwischen den gestapelten Holzscheiten entdeckten wir eine blaue Schlange. Nach einem kurzen Augenblick verschwand sie wieder.
Dieses Ereignis führte uns zu einer Idee: Wir wollten einen Gin erschaffen, der so geheimnisvoll ist, wie unsere Begegnung mit dem Tier. So entstand ein Gin mit einem magischen Clou: Sobald er mit Tonic in Berührung kommt, ändert er seine Farbe. Dies war die Geburtsstunde von MUNAKRA.
Welche Vision steckt hinter MUNAKRA Distillery?
Unser Ziel ist es, die Menschen zu verzaubern und sie mit unseren Produkten in den Bann zu ziehen. Dabei streben wir stets nach neuen, innovativen Wegen, um unsere Produkte einzigartig zu machen – weg vom Standard ist unser Go-to. Wir legen zudem größten Wert auf Qualität und die Natürlichkeit unserer Zutaten.
Wer ist die Zielgruppe von MUNAKRA Distillery?
Unsere Zielgruppe sind Gin-Liebhaber, die gerne Neues und Außergewöhnliches ausprobieren möchten. Wir unterscheiden uns bewusst von den klassischen, wacholderbetonten Gins und setzen stattdessen auf andere Botanicals, die bei uns im Vordergrund stehen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?
In Kurzform: Obwohl Sarah nicht zu 100% von der Idee überzeugt war, sich bei „2 Minuten 2 Millionen“ zu bewerben, habe ich es dennoch einfach gemacht. Im Nachhinein war es natürlich die richtige Entscheidung und wir würden es jederzeit wieder machen!
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Nachdem wir die Zusage erhalten hatten, haben wir uns sofort an die Arbeit gemacht und einen detaillierten Plan ausgearbeitet. Parallel dazu haben wir einen privaten Sprach- und Rhetoriktrainer engagiert, der uns bei der Vorbereitung des Pitches unterstützte. Der Schlüssel zum Erfolg lag dann im kontinuierlichen Üben, Üben und nochmals Üben und natürlich vorrangig auch der Überzeugung von unseren Produkten!
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Absolut! Natürlich hatten wir gehofft, dass einer der Investoren in unser Unternehmen investiert, aber dass gleich vier von ihnen Interesse zeigen, hätten wir uns niemals erträumen können und freut uns riesig. Wir wissen diese Chance sehr zu schätzen und blicken positiv in die Zukunft.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf MUNAKRA Distillery aufmerksam werden?
Wir sind der festen Überzeugung, dass dieser Schritt von großer Bedeutung war. In einem übersättigten Markt ist es äußerst schwierig, eine derartige Reichweite zu generieren, insbesondere angesichts der enormen Konkurrenz. Durch unsere Teilnahme an „2 Minuten 2 Millionen“ als Startup hatten wir nicht nur die Möglichkeit, renommierte und erstklassige Investorinnen und Investoren für unser Unternehmen zu gewinnen, sondern auch eine immense Reichweite zu erzielen, die normalerweise nur mit erheblichen finanziellen Mitteln erreichbar wäre.
Welchen Investor hatten Sie im Fokus?
Heinrich Prokop war zweifellos unser bevorzugter Investor, aber dennoch waren alle Investorinnen und Investoren für uns interessant. Daher haben wir unseren Pitch nicht speziell auf eine bestimmte Person ausgerichtet.
Wie ging es nach der Sendung weiter?
Nach der Sendung gab es eine längere Pause, was vollkommen verständlich ist, da die Investorinnen und Investoren sowie deren Teams nach den Drehwochen mit allen Startups in Kontakt treten mussten. Nach einiger Zeit erfolgte die Kontaktaufnahme seitens eines federführenden Investors, und die Due Diligence wurde eingeleitet. Ob und wie viele Investorinnen und Investoren letztendlich bei uns einsteigen werden, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen – also bleibt gespannt!
MUNAKRA Distillery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Unser Ziel ist es, sowohl national als auch international im Handel und in der Gastronomie präsent zu sein. Wir möchten verdeutlichen, dass es möglich ist, auch in großen Mengen handgefertigte Produkte in erstklassiger Qualität herzustellen. Bei uns stehen Qualität und die Verwendung natürlicher Zutaten nämlich stets an erster Stelle und davon möchten wir auch in Zukunft nicht absehen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Indem man Traditionen bricht, kann man den Weg für Neues ebnen. Das Nachdenken über eine Idee ist ein guter erster Schritt. Doch erst wenn man den Entschluss fasst, sie in die Tat umzusetzen, kann die wahre Veränderung geschehen.
Bei Denkblockaden hilft nur noch Gin
Wir bedanken uns bei Sarah Herzog und René für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.