Samstag, November 8, 2025
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Durchhalten und nie den Glauben verlieren

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E-Autos.de Online Marktplatz der Elektromobilität: elektrische Zweiräder, Elektroautos und Nutzfahrzeuge anbieten und finden

E-Autos.de Online Marktplatz der Elektromobilität elektrische Zweiräder, Elektroautos und Nutzfahrzeuge anbieten und finden

Stellen Sie sich und das Startup E-Autos doch kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Ronny Blochwitz, 31 Jahre jung und bin Gründer und Geschäftsführer von E-Autos.de. E-Autos.de ist der erste Online Marktplatz der Elektromobilität. Auf der Plattform können Händler und Privatpersonen elektrische Zweiräder, Elektroautos und Nutzfahrzeuge anbieten und natürlich auch finden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Selbstständig werden, stand für mich tatsächlich schon in der Schule fest. In der letzten Jahrgangsstufe im Gymnasium hat uns unsere Lehrerin in Gemeinschaftskunde einen Brief an unser ICH in 10 Jahren schreiben lassen. Zu unserem 10-jährigen Klassentreffen gab sie uns dann die Briefe. In meinem stand tatsächlich drin, dass ich hoffentlich meine eigene Firma mit Mitarbeitern habe und ein cooles Firmenauto mit schwarzen Felgen fahre. Also offensichtlich war die intrinsiche Motivation sehr früh da. 

Heute ist es einfach die komplette Erfüllung an meiner eigenen Firma zu bauen und sie jeden Tag weiterzuentwickeln. Das macht einfach unglaublich zufrieden. 

Welche Vision steckt hinter E-Autos?

Die Plattform soll die komplette Customer Journey der Mobilitätswende online abbilden können. Vom Ankauf des alten Verbrenner-Fahrzeuges, über die Auswahl des neuen E-Autos, bis hin zur passenden Wallbox für Zuhause, dem richtigen Ladekabel, einem Ökostromtarif und sonstigen Peripherie-Themen dieser neuen Mobilität.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die Idee und Entscheidung zu gründen, dauerte eine halbe Stunde. Ich war bereits selbständig, daher ging es einfach direkt los. 

Bei der Entwicklung eines Online-Marktplatzes ist die Schwierigkeit das bekannte „Henne-Ei-Problem“. Man muss für Nachfrage und Angebot auf der Plattform sorgen. Demnach dauert es ohne finanzieller Ausstattung sehr lange, bis man eine erste Monetarisierung realisieren kann. Das war und ist für uns als bootstrapp-finanziertes Unternehmen sicher die größte Challenge. 

Wer ist die Zielgruppe von E-Autos?

Jeder, der ein neues oder gebrauchtes Elektroauto in Betracht zieht oder konkret sucht und alle wichtigen Informationen zur Reichweite, Akkugröße, Lademöglichkeiten etc. schnell, übersichtlich sehen will.

Wie funktioniert E-Autos? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich wollte ursprünglich ein elektrisches Quad von einem Auftraggeber meiner vorherigen Firma auf den üblichen Autoplattformen inserieren. Dabei stellte ich fest, dass der Informationsbedarf bei E-Fahrzeugen eine ganz anderer ist, als bei Verbrennern. Kein Hubraum, CO2-Ausstoß und Verbrauch in Litern ist wichtig, sondern Reichweite, Ladezeit, Akkugarantie. Also nahm ich die Idee und nun haben wir alle Informationen rund um Elektroautos auf der Plattform. Der Nutzer findet alle technischen Angaben zu Fahrzeugangeboten, Ladezubehör und viel Content. Weitere nützliche Features sind bereits in der Entwicklung und werden uns weiter profilieren.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Zum einen ist unsere Zielgruppe natürlich das klassische Autohaus, die E-Autos bei uns inserieren. Diese haben geschlossen und sind im Home Office, einige sind existentiell bedroht. Das macht die Akquisition neuer Inserate gerade recht schwierig. 

Zum anderen stehen natürlich die Bänder der Automobilbauer still, was sicher die Auslieferung weiterer E-Autos verzögert und auch einen Nachhall in den nächsten Monaten bedeuten wird. Wir entwickeln demnach unsere Seitenstruktur aktuell weiter und erzeugen viel Content und Marketingideen, um die Plattform vorwärts zu bringen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir haben natürlich direkt von daheim gearbeitet, was für uns als digitales Startup kein großes Thema war. Natürlich haben wir in Kreativ-Telko´s auch Opportunitäten für uns identifiziert und sind mit kurzfristigen Geschäftsmodellen im Consulting-Bereich und Workshop-Ideen für Autohäuser an unsere Händler herangetreten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich glaube jedes Unternehmen muss wieder seine Agilität in der Reaktion auf derartige Einflüsse überprüfen. Wir sind eine kleine Organisation, aber auch wir hatten eine kurze Schockstarre. Dann konnten wir die Energie zum Glück in positive, kreative Ansätze wandeln. Welche wirklichen Umsetzungen und Erfolge daraus entstehen, sei erstmal zweitens, aber die Fähigkeiten in dieser Ausnahmesituation aktiv Probleme anzupacken, finde ich total positiv und lehrreich.

E-Autos.de, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir werden in fünf Jahren die größte Plattform für vollelektrische Fahrzeuge in Europa sein und viele coole Leute in unserer Firma beschäftigen. Mein Traum wäre, in fünf Jahren einen eigenen Unternehmenssitz mit einem Experience Center für E-Mobilität zu betreiben, sozusagen Büros und Elektroautohaus in einem. Konzept ist fertig

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Erstens, wenn ihr von eurer Idee überzeugt seid und euren Markt gecheckt habt, lasst euch nicht von anderen Leuten die Passion nehmen – zieht es durch! Man kann nicht Scheitern – denn sollte das Geschäftsmodell nicht funktionieren, lernt ihr in der Zeit als Gründer fünffach so viel, wie im Angestelltenverhältnis. Als ich mit E-Autos.de gestartet bin, wurde die Elektromobilität belächelt und die meisten haben mir davon abgeraten, diese Leute sehen das mittlerweile anders.

Zweitens, wenn ihr könnt, gründet im Team! Alle Herausforderungen und Probleme alleine zu schultern, ist manchmal sehr belastend. Im Team reflektieren, Aufgaben verteilen und gemeinsam Verantwortung übernehmen, ist klar besser.

Drittens, durchhalten und nie den Glauben verlieren. Wir standen schon zwei Mal an scheinbar unüberwindlichen Schwellen und haben es immer durch Mut, Fleiß und Kreativität gelöst. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Ronny Blochwitz für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Ein starkes Team aufbauen

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BEAT81 gruppentraining

BEAT81 Gruppen­training im High-Intensity-­Interval-Format

Stellen Sie sich und das Startup BEAT81 doch kurz unseren Lesern vor!

BEAT81 ist ein Gruppen­training im High-Intensity-­Interval-Format. Das Ziel aller Teilnehmer ist es, 81% ihrer maximalen Herzfrequenz zu schlagen. Das ist die optimale Trainingszone. Hier werden nicht nur während des Workouts die meisten Kalorien verbrannt, sondern noch bis zu 36 Stunden danach. Das Ergebnis: Jeder Teilnehmer sieht ganz genau, wann sein Workout am effizientesten ist. Für jede Minute über 81% gibt’s einen BeatPoint. Das motiviert ohne Ende! Jeder sieht schneller Resultate und wird mit jeder Class fitter. Herzfrequenzmessung plus die Unterstützung von starken Coaches und der Community helfen den inneren Schweinehund zu überwinden. Ich selbst war lange Jahre in der Badminton-Nationalmannschaft habe dort gelernt, was Motivation bedeutet und wie man auch nach der zigsten Trainingseinheit noch am Ball bleibt. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Motivation zu gründen hatte ich bereits vor 8 Jahren mit meinem damaligen Co-Founder und guten Freund Moritz. Unsere Idee war es immer, Menschen im echten Leben mit Sport zu verbinden. Nach etwa 4 Jahren hat uns dann endgültig die Vision und Leidenschaft gepackt das Ganze dann auch zu verwirklichen. Damals hieß unsere Plattform noch Meet2Move mit über 10 Sportarten, wie Basketball oder Joggen im Angebot. Erst etwa 6 Monate nach dem Launch fing ich selbst an, Fitness im Weinbergspark anzubieten. Aus der Community selbst und der Begeisterung, Menschenleben positiv zu beeinflussen, ist dann BEAT81 entstanden.

Welche Vision steckt hinter BEAT81?

Wir wollen der weltweit erste Anbieter sein, der es mit einem traditionellen Gruppentraining mit modernster Technologie schafft, eine neue Kategorie auf dem Fitnessmarkt aufzubauen. Dabei steht für uns weiterhin der Community-Gedanke an erster Stelle. Wir sehen unsere Aufgabe vor allem darin, unsere Trainer auf persönlicher Ebene mit den Teilnehmern zu verbinden, um damit die Motivation für alle zu steigern.

Von der Idee bis zum Start, was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Schwer zu beantworten. Es gab in so ziemlich jedem Quartal große Herausforderungen. Das macht auch gerade den Reiz aus, da man unfassbar viel lernt. In den letzten Monaten sind wir personell sehr schnell von 10 auf knapp 50 Mitarbeiter gewachsen. Solche Zeiten sind super motivierend aber auch sehr anspruchsvoll im Bezug auf Kommunikation und Ausrichtung. Allein das ausarbeiten von OKRs und die Abstimmungen zwischen den Teams nehmen komplett andere Umfänge an. Die Finanzierungen selbst liefen bislang sehr gut. Sowohl die Seed-Runde als auch unsere Series A liefen sehr glatt und wir sind bislang sehr glücklich mit den Investoren.

Wer ist die Zielgruppe von BEAT81?

BEAT81 ist für jedes Fitnesslevel gemacht. Aktuell sind etwa 63% unsere Kunden Frauen. Über 70% sind zwischen 25-35 Jahren alt. Viele kommen aus Startups und schätzen unser Konzept: modernste Technologien, um Fortschritte messbar zu machen und ein einfach effizientes Workout mit Freunden oder Kollegen.

BEAT81

Wie funktioniert BEAT81? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Neben dem erwähnten Tracking fokussiert sich unsere Technologie vor allem darauf, Coaches viel Arbeit abzunehmen, um sich voll auf den Kunden konzentrieren zu können. Auch können wir über Daten analysieren, wie stark die Coaches sind. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir mit den besten Coaches der Welt auch das beste Trainingsangebot der Welt liefern können. Hinzu kommt unsere Hospitality-Kultur. Der fürsorgende Umgang mit unseren Coaches ist uns genauso wichtig, wie unseren Kunden ein einladendes Workout-Umfeld anzubieten.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Von außen gesehen natürlich viel. Wir können keine Gruppen-Workoutsmehr in unseren Studios oder Parks anbieten. Dank eines agilen Teams konnten wir aber sehr schnell ein erfolgreiches Online-Live-Stream-Angebot aufbauen, dass unsere Kunden trotzdem fit und vor allem in der Community zusammenhält. Intern fokussieren wir uns weiter stark auf unsere Produktthemen, um BEAT81 nach Corona noch besser zu machen. Unsere operativen Teams sind zu einem großen Teil in Kurzarbeit und brennen jetzt schon darauf, , BEAT81 bald wieder in die Welt zu tragen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Chancen sind für uns eher Erkenntnisse, die wir ohne die Krise nicht gehabt hätten. Wir konnten bereits schon jetzt mehrere Sachen aus dem Online-Angebot lernen, die wir auch nach der Krise sinnvoll nutzen können.

BEAT81, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren wollen wir auch jeden Fall ein globaler Player wie CrossFit sein. Unsere Technologie wird uns dabei helfen schneller zu skalieren als traditionelle Fitnessanbieter. Auch werden wir weitere Verticals anbieten, die unseren Kunden mehr Abwechslung liefert: Mehr Locations, mehr Workout-Formate. Ein Beispiel dafür ist unser Cycling-Studio in Berlin-Friedrichshain, das Ende 2019 an den Start gegangen ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Am Anfang so viel Zeit wie möglich mit echten Kunden verbringen und im direkten Gespräch mehr über ihre Probleme und Herausforderungen erfahren. Diese Zeit bekommt man nie wieder.

Sich darüber im Klaren sein, was es bedeutet zu gründen. Von außen mag das häufig sexy aussehen. Da steckt jedoch extrem viel Arbeit über eine sehr lange Zeit drin, der man sich bewusst sein muss. Ähnlich wie beim Leistungssport, da sind es bei mir 15 Jahre geworden.

Großen Wert darauf zu legen von Anfang an ein starkes Team aufzubauen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tim Dettmann für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Geht ehrlich und gradlinig mit Angestellten und Partnern um.

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Cofenster App zum produzieren von Videos auf dem Smartphone

Cofenster ist eine App, die es jedem ermöglicht, schnell und einfach professionelle Videos auf dem Smartphone zu produzieren.

Stellen Sie sich und das Startup cofenster doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Tom Vollmer, Oliver Wegner, Finn Frotscher und Steffi Roth – das Team hinter cofenster. 

Cofenster ist eine App, die es jedem ermöglicht, schnell und einfach professionelle Videos auf dem Smartphone zu produzieren. Dabei haben wir den kompletten Produktionsprozess bestehend aus Planung, Aufnahme und Post-Produktion automatisiert.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir sind keine Neulinge in der Startup-Welt. Finn hat vor der Zeit bei cofenster das Unternehmen peats.de gegründet. Tom und Olli gründeten 2018 die Agentur Collective Brain. 

Als wir im klassischen Agenturalltag immer mehr Aufträge erhielten, die Videoerstellung für Social-Media-Kanäle beinhalteten, entstand die Idee einer App mit der Unternehmen in-house Videos produzieren können. 

Welche Vision steckt hinter cofenster?

Wir haben es uns zum Ziel gemacht die Videoproduktion zu demokratisieren. Jeder Mitarbeiter im Unternehmen läuft mit einer 4K Smartphone Kamera herum, dennoch zahlen Unternehmen tausende von Euro pro Jahr für Social Media Produktionen mit Agenturen? Dies wollen wir ändern und es Mitarbeitern ermöglichen schnell und einfach professionelle Videos auf dem Smartphone zu erstellen.

Wer ist die Zielgruppe von cofenster?

Generell richtet sich cofenster an Unternehmen, die entweder bisher noch keine Videos erstellt haben und dadurch eine große Eintrittsbarriere sehen oder die bisher viel Geld und Zeit in Agenturen stecken. 

Im Detail fokussieren wir uns auf die Abteilungen Marketing, Sales, HR und interne Kommunikation, da wir gemerkt haben, dass dort leider oft mit zu wenig Persönlichkeit kommuniziert wird. 

Aber auch öffentliche Personen, wie z.B. Politiker, können cofenster nutzen. Wir haben beispielsweise während der Bürgerschaftswahl in Hamburg einige Politiker bei ihrem Wahlkampf unterstützt.

Wie funktioniert cofenster? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Der größte Vorteil von cofenster ist, dass wir die Videoproduktion enorm vereinfachen und somit für jeden zugänglich machen. Oft wissen die Leute nicht, wie sie anfangen sollen oder was sie sagen sollen. Da hilft cofenster mit inhaltlichen Anleitungen und einer Art To-Do Liste, die sie abarbeiten. Während der Aufnahme gibt unsere App Live Feedback und garantiert somit, dass die Videos qualitativ mit Agenturstandards mithalten können. Den Rest übernimmt dann unsere Software, das heißt Logo, Texthighlights, Untertitel, Hintergrundmusik, usw. wird alles automatisch im Hintergrund auf die Aufnahmen gerendert. Ganz einfach!

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Wir haben Glück gehabt und uns hat die Krise eher unterstützt. Da die meisten gerade im Home-Office sind, sind geplante Filmproduktionen mit Agenturen erstmal auf Eis gelegt worden. Video-Content bleibt aber natürlich nach wie vor wichtig. Außerdem kommen viele Unternehmen auf uns zu, die jetzt die Zeit nutzen wollen, um neue Technologien und Innovationen zu testen. Ein wichtiges Feature, das für uns spricht, ist die Remote Produktion. Das heißt jede/r Mitarbeiter/in kann von überall aus Videos produzieren. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Wir arbeiten alle von zu Hause aus und das funktioniert zum Glück richtig gut. Normalerweise haben wir montags Stand-Off und besprechen die Dinge, die diese Woche anstehen. Freitags folgt dann der Check-Out, in dem wir darüber reden, was wir geschafft haben, was gut und was schlecht gelaufen ist. Diesen Prozess machen wir jetzt täglich. Das heißt morgens und abends einen Team Video-Call. Das hilft uns einen Überblick zu behalten und Routine zu bewahren. Und stillt auch die Sehnsucht nach den Team Kollegen

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Durch die Zwangsdigitalisierung, die wir gerade erleben, sind viele Unternehmen zum Umdenken gezwungen. Weil gewohnte Marketing- und Vertriebsstrategien nicht wie geplant umsetzbar sind, schauen sich die Verantwortlichen nach Alternativen um. Dadurch öffnet sich eine Tür für Neues und Möglichkeiten schneller Anpassung. 

cofenster, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Durch die Corona Krise wird einem wieder bewusst, dass immer wieder Situationen aufkommen können, die man nicht vorausgesehen hat. Deshalb ist es schwierig so weit voraus zu planen. Aber das cofenster Team soll natürlich erweitert werden und unsere App sollte auf jedem Smartphone installiert sein

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  1. Validierung: sprecht mit euren Kunden! Egal wie überzeugt ihr von eurem Business Model seid, die Kunden sind diejenigen, die euer Produkt oder eure Dienstleistung nutzen sollen.
  2. Analyse: geht kritisch mit euren eigenen Vorstellungen und Visionen ins Gericht!
  3. Aufrichtigkeit: geht ehrlich und gradlinig mit Angestellten und Partnern um.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Tom Vollmer, Oliver Wegner, Finn Frotscher und Steffi Roth für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Einer für alle und alle für einen

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amlogy areeka augmented reality

Arkadi Jeghiazaryan Gründer Amlogy: Areeka Augmented Reality für die Bildung, war in 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Amlogy doch kurz vor! 

Mein Name ist Arkadi Jeghiazaryan und ich bin Gründer und CEO der Amlogy GmbH. Wir, dazu zählen ich und 8 MitarbeiterInnen, spezialisieren uns auf Augmented Reality, die erweiterte Realität sozusagen. Wir haben bereits Projekte mit namhaften Unternehmen (u.a. Wien Energie), Schulen und Hochschulen (FH Wiener Neustadt, PH Wien) und auch mit Privatpersonen realisiert. Unsere große Herzensangelegenheit ist aber der Bildungsbereich und unsere Marke Areeka. 

Wie ist die Idee zu Areeka entstanden? 

Die Idee schließlich Areeka als eine Marke der Amlogy GmbH ins Leben zu rufen, lag vor allem daran, dass ich und mein großer Bruder, mit dem ich Amlogy 2016 gegründet habe, mit 12 und 16 Jahren nach Österreich kamen. Wir konnten die Sprache nicht und konnten somit dem Unterricht in keiner Weise folgen. Es waren viel zu viele Wörter und viel zu wenige Abbildungen und Visualisierungen in den Schulbüchern. So entschlossen wir dann nach meinem Matura-Abschluss die Bildung mit Augmented Reality zu revolutionieren.

Das Ergebnis: Ein eigenes Themenheft „Licht & Wasser“ mit dem Schwerpunkt Optik und Wasser. Kurz darauf folgten zwei weitere Themenhefte, nämlich „Eine interaktive Reise ins Alte Ägypten“ mit dem Schwerpunkt Geschichte sowie unser Verkehrserziehungs-Themenheft „Verkehrszeichen einfach verstehen“. Mittlerweile gibt es Areeka-Animationen in bestehenden Schulbüchern des Bildungsverlag Lembergers, Areeka-Erlebniskarten (Tiere und Dinosaurier) sowie ein Poster und AR-T-Shirt, das den menschlichen Körper darstellt. Ganz neu ist zudem unser webbasiertes Areeka Studio. Wir haben eine Plattform entwickelt, die es jedem und ohne Programmierkenntnisse erlaubt, Augmented Reality-Inhalte selbst zu erstellen. Die Plattform wird von Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Unternehmen sowie Privatpersonen genutzt. 

Welche Vision steckt hinter Areeka? 

Die Vision hinter Areeka und auch Areeka Studio ist es, die Bildung zu revolutionieren. Die meisten Personen, dazu zählen auch schon SchülerInnen der Volksschule, haben ein Smartphone oder ein Tablet zuhause, das sie regelmäßig nutzen. Umso wichtiger, dass sie diese auch für Lerninhalte einsetzen. Unser Ziel ist es außerdem, dass Lernen, unabhängig vom Alter, Spaß macht! 

Wer ist die Zielgruppe von Areeka? 

Die Zielgruppe der Areeka-Produkte erschließt sich von der Volksschule bis zur Sekundarstufe 1. Den Pädagoginnen und Pädagogen ist überlassen, wie sie die Areeka-Produkte didaktisch einsetzen. Die Schulbücher des Bildungsverlags Lemberger werden in der Sekundarstufe 1 genutzt. Das Areeka Studio ist für jeden, der gerne selbst Augmented Reality erstellen möchte. Derzeit sehen wir, dass es von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe 1 und 2 sowie Studentinnen und Studenten, Lehrerinnen und Lehrern bzw. Professorinnen und Professoren aber auch Privatpersonen sehr intensiv genutzt wird. Zudem erreichen wir durch die Technologie des Areeka Studios noch weitere wichtige und neue Zielgruppen: Werbe-Agenturen, Kreative und Kunstschaffende sowie (Privat-)Unternehmen. Da mit unserem webbasiertem Areeka Studio wirklich jede/r Augmented Reality-Inhalte erstellen kann, gibt es keine Einschränkungen der Zielgruppe!

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben? 

Ich und mein Team haben die Sendung auf Puls 4 immer mal wieder geschaut, hatten aber auch mit ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern Kontakt, die von ihren Erfahrungen und Eindrücken erzählten. Das hat uns schließlich auch dazu bewegt, uns zu bewerben. Wir wissen, dass wir eine gute Idee haben und wollten sie durch „2 Minuten 2 Millionen“ sehr gerne mit den Investoren und der Investorin sowie den Zuschauerinnen und Zuschauern teilen ! 

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet? 

Wir haben täglich für ein bis zwei Wochen den Pitch geübt, sind mögliche Fragen der Investorin und Investoren durchgegangen und haben noch an unseren Projekten weitergearbeitet, damit alles einwandfrei funktioniert. 

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie? 

Es hat uns wirklich sehr gefreut, als wir erfahren haben, dass wir vor die Investorin und Investoren auf Puls 4 treten dürfen. Wir haben auch gleich mit den gesamten Vorbereitungen begonnen, waren Bedacht unsere Projekte weiterzubekommen und einen professionellen Pitch hinzulegen. 

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Areeka aufmerksam werden? 

Der Schritt unser Unternehmen bei der Puls 4 Start Up Show „2 Minuten 2 Millionen“ zu präsentieren war sehr wichtig für uns persönlich, aber auch für das Unternehmen. Viele Personen aus dem Bildungsbereich in Österreich und Deutschland kannten uns bereits, doch nun bekamen wir die Möglichkeit auch außerhalb unserer „Blase“ die Menschen zu informieren und aufmerksam zu machen. Auch über das Medieninteresse haben wir uns gefreut, da wir unsere Vision so kommunizieren und teilen konnten.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus? 

Wir hatten keine konkreten Wunsch-Investor/Wunsch-Investorin. Wir haben in jedem eine potenzielle Zusammenarbeit sehen können. Hans-Peter Haselsteiner liegen soziale Projekte sehr am Herzen, worunter bestimmt auch Areeka fällt. Martin Rohla legt Wert auf Nachhaltigkeit und wir setzen auf nachhaltiges Lernen. Florian Gschwandtner ist der Experte, der Runde, wenn es um Technologie-Themen, wie bei Areeka mit Augmented Reality geht. Auch interessant für uns war Katharina Schneider, da wir uns durchaus vorstellen konnten, dass sie uns in Bezug auf den Vertrieb unterstütze könnte. Schließlich war auch Leo Hillinger in unserem Fokus, da wir ein großes Potenzial im Vermarkten seiner Weine und weiteren Produkten mit dem webbasierten Areeka Studio sehen. Wir haben uns aber in jedem Fall sehr über das durchwegs nette und positive Feedback aller Investoren und der Investorin gefreut und waren auch stolz darauf gleich zwei Investoren, Florian Gschwandtner und auch Leo Hillinger, für uns zu gewinnen. 

Wie ging es nach der Sendung weiter? 

Wir haben nach der Ausstrahlung der Sendung und unseres Pitchs durchwegs eine positive Resonanz gehabt. Nach weiteren Gesprächen kam das Investment leider nicht zustande. Trotzdem sind wir nach wie vor mit Leo Hillinger und Florian Gschwandtner in Kontakt, um uns regelmäßig auszutauschen.

Amlogy, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Innerhalb von drei Monaten wurden in unserer Beta-Phase 1.000 WebAR-Elebnisse erstellt und das treibt uns definitiv an, unser webbasiertes Areeka Studio stetig auszubauen und weiterzuentwickeln. Das bedeutet, dass künftig Bilder- und Objekterkennung, Geo-Positionierung und vieles mehr möglich sein wird. In den nächsten fünf Jahren haben wir einen großen Schritt in Richtung des amerikanischen und asiatischen Marktes gemacht und Areeka wird zu den größten Marken der AR-Education-Branche in Europa zählen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Der erste und wichtigste Tipp, den ich angehenden Gründerinnen und Gründern mitgeben möchte, ist unser Firmenmotto: Einer für alle und alle für einen. Seid für andere da, seien es Freundinnen und Freunde, die eigene Familie, das Team oder auch die Kunden. Es wird sich in jedem Fall lohnen und es ist mehr Wert, als alles Geld der Welt. Als Tipp Nummer zwei möchte ich ihnen mitgeben: Hört niemals auf an euch zu glauben! Auch, wenn es zwischendurch hart sein kann. Solange ihr an eure Idee glaubt, glaubt auch an euch und, dass ihr es schaffen könnt. Der finale Tipp lautet: Versuche nicht zu sparen, sondern mehr Umsatz zu generieren. Sobald man merkt, das Geld wird knapp, bitte nicht Teammitglieder kündigen, sondern nach Lösungen suchen, die für mehr Umsatz sorgen. Denn das finale Ziel sollte immer sein: Einer für alle und alle für einen!

Bildquelle PULS 4 Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Arkadi Jeghiazaryan für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man kann nicht alles planen

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Florian Peterstorfer Die IMKEREI Honig 2 Minuten 2 Millionen

Florian Peterstorfer Gründer Die IMKEREI, Honig und innovative Honigprodukte, war in der PULS4 Sendung 2 Minuten 2 Millionen

Stellen Sie sich und das Startup Die Imkerei doch kurz vor!

Florian Peterstorfer: Aus einem ganz anderen beruflichen Umfeld kommend, erfüllte ich mir 2018 einen Traum und gründete mein eigenes Unternehmen: DIE IMKEREI. Seither produziere und vermarktete ich hochwertigsten und mehrfach ausgezeichneten Bio-Honig. Darüber hinaus betreue ich mehrere Bienenhäuser für namhafte österreichische Unternehmen und unterstütze diverse Bienenschutzprojekte. Neben dem traditionellen Handwerk der Imkerei versuche ich aber auch vermehrt innovative und neue Produkte rund und das Thema Honig anbieten zu können.

Wie ist die Idee zu Die Imkerei entstanden?

2013 war das Bienensterben zum ersten mal verstärkt in den österreichischen Medien vertreten. Damals sind über den Winter ca. 40% der Bienenvölker gestorben. Damals habe ich auch begonnen mich mit den Bienen zu beschäftigen. Ich habe mir Bücher gekauft, im Internet recherchiert und mir Videos von Imkern auf YouTube angesehen. Das Lebewesen Honigbiene hat mich von Beginn an begeistert und die Freude war im Sommer 2014 dem entsprechend groß, als ich meine ersten 6 Bienenvölker bekommen habe.

Welche Vision steckt hinter Die Imkerei?

Florian Peterstorfer: Die Vision für mich persönlich ist, viele Jahre einer Tätigkeit nachzugehen, die mir so viel Freude und Erfüllung gibt, wie es die Arbeit bei und mit den Bienen tut.

Die Vision für DIE IMKEREI ist, ökonomische, ökologische und soziologische Aspekte und Werte in einem Unternehmen zu vereinigen, da ich fest davon überzeugt bin, dass diese Themen nicht im Widerspruch zu einander stehen müssen.

Wer ist die Zielgruppe von Die Imkerei?

Jeder der Honig mag. Und hoffentlich auch jene, die Ihn noch nicht mögen oder sich noch nicht damit befasst haben. Es ist ein wunderbares und so vielseitig einsetzbares Lebensmittel. Ob klassisch am Brot, im Tee oder Joghurt, als Süßungsmittel für Küche und fürs Backen. Es gibt tausende Anwendungen.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Florian Peterstorfer: Die Sendung hat mich schon immer interessiert. Als ich dann meine beiden Produktinnovationen Honigwein trocken und Bienenbrot Kapseln mit Propolis – ein Nahrungsergänzungsmittel welches positiven Einfluss auf Immunsystem und Stoffwechsel haben kann und in dieser Form am Markt noch überhaupt nicht erhältlich ist – fertig hatte, wagte ich den Schritt mich zu bewerben. Ich war der Letzte, der für die 7. Staffel gecastet wurde – quasi last minute.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Pitch üben, Pitch üben, Pitch üben. Ich wollte unbedingt, dass der perfekt sitzt. Und ich wusste, wenn die 2 Minuten vorbei sind kommt der „angenehme“ Teil weil ich dann über mein Geschäft, meine Tätigkeit und meine Produkte sprechen kann. Das fiel mir leicht.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Alleine die Möglichkeit in der Sendung aufzutreten war schon etwas ganz besonderes für mich. Ich wäre schon aus dem Häuschen gewesen wenn ich einen Investor begeistern hätte können. Aber diesen Ausgang, alle 5 Investoren gewinnen zu können, hatte ich definitiv nicht erwartet. Ich war überglücklich – es war sehr emotional!

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Die Imkerei aufmerksam werden?

Ich würde den Schritt als Meilenstein für mein bis dato kleines Unternehmen bezeichnen. Ich sehe die 5 Investoren nicht als reine Geldgeber sondern auch als strategische Partner und Unterstützer in vielen Bereichen. Florian Gschwandtner zum Bespiel, hat mich in den letzten Wochen in ganz vielen Punkten, vor allem im digitalen Bereich und beim Webauftritt, enorm unterstützt. Seine Expertisen und Erfahrungen in dem Bereich sind für einen Jungunternehmer unbezahlbar.

Florian Peterstorfer Die IMKEREI Honig 2 Minuten 2 Millionen

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Um ehrlich zu sein hatte ich keinen Favoriten. Ich hätte mich über jeden einzelnen enorm gefreut. Am meisten Respekt hatte ich aber vor Herrn Haselsteiner und seinen Fragen. War dann aber halb so schlimm.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Enorm viel Arbeit und viel zu organisieren bis alles mit den Beteiligungen und der Firmengründung unter Dach und Fach war. Aber natürlich auch sehr spannend dies alles von Grund auf mitzumachen und sich auch damit zu beschäftigen.I ch habe sehr viel gelernt in den letzten Wochen und Monaten. 

Die Imkerei, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Florian Peterstorfer: Das kann ich nicht oder nur ganz schwer beantworten, da ich mir vor 2 Jahren auch nicht gedacht habe, dass ich 2020 ein Interview für ein Startup Magazin gebe. Ich freue mich auf alles was kommt und werde meinen mir möglichen Teil für ein erfolgreiches Unternehmen beitragen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gründen sollte gut überlegt und geplant sein. Aber manche Entscheidungen müssen auch von Herz oder Gefühl und nicht vom Kopf gemacht werden.

Man kann nicht alles planen. Manches muss man auch einfach passieren lassen.

Eine Tätigkeit anzufangen, bei der man sich gut vorstellen kann, diese auch in mehreren Jahren noch mit Freude auszuüben. Für mich es ist das schönste in der früh aufzustehen und zu wissen, den ganzen Tag bei den Bienen arbeiten zu können. Es fühlt sich nicht wie Arbeit an.

Neben der vielen Arbeit (und Selbstständigkeit bringt in der Regel ein anderes Arbeitspensum mit sich), nicht auf die Dinge vergessen/verzichten, die einem wichtig sind im Leben.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Florian Peterstorfer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Die Öffnungszeiten von Kaufland während der Coronavirus-Quarantäne

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Öffnungszeiten von Kaufland während der Coronavirus-Quarantäne

Auch wenn es im Internet viele Falschmeldungen in Bezug zu geänderten Öffnungszeiten der deutschen Supermärkte und anderen Geschäften oder sogar zu deren Schließungen gibt, ist dies in Wirklichkeit nicht der Fall.

Das gewöhnliche Shopping muss ausfallen, Menschen verzichten sich auf Freizeitaktivitäten. Diejenigen, die Möglichkeit haben, zu Hause zu bleiben, verlassen ihre Wohnungen nicht. Wegen des Coronavirus COVID-19 werden alle öffentlichen Aktivitäten immer stärker begrenzt. Viele Menschen bevorzugen es, im Internet zu schoppen. Blättern Sie online neues Kaufland Prospekt und bestellen Sie Ihre Einkäufe mit der Ablieferung!

Die Hauptversorgung muss auf jeden Fall immer wieder gesichert sein. Es gibt auch die Schließungsgefahr für  Discounter, Drogerien und Supermärkte auf dem Territorium des ganzen Landes. In den populären sozialen Netzwerken wurde es erwähnt, dass viele deutsche Geschäfte ihre Öffnungszeiten begrenzen werden. Außerdem gab es Informationen über die zukünftigen Schließungen der Supermärkte, einschließlich Kaufland. Solche Falschmeldungen haben viele Deutsche verunsichern.

Die Öffnungszeiten von Kaufland: Die echte Lage

Die bekannte Supermarktkette mit dem Namen Kaufland, die Sitz in Neckarsulm hat, öffnet ihre Geschäfte auf dem ganzen Territorium Deutschlands von 7 bis 22 Uhr. Dies bietet den Menschen genug Zeit, um ihre Einkäufe zu machen. Die Sprecherin Andrea Kübler bestätigte, dass keine Veränderungen in den Öffnungszeiten der Supermärkte geplant werden. Da die Filialen von Kaufland ständig mit neuen Waren geliefert sind, ist die Warenversorgung auch sichergestellt.

Was wird auf der offiziellen Webseite von Kaufland erwähnt?

Kaufland ist eine Supermarktkette, die sich um ihre Kunden kümmert. Deswegen bietet ihre offizielle Webseite ausführliche Informationen in Bezug auf die aktuelle Situation. Die Coronavirus-Pandemie führte zu Veränderungen in sozialen, wirtschaftlichen und anderen Lebensbereichen. Viele Betriebe können wie zuvor nicht funktionieren und für viele Menschen ist es eine echte Herausforderung, den Arbeitsprozess fortzusetzen. 

Der Supermarkt bedankt allen seinen Mitarbeitern, die während der Krise arbeiten und an welche man sich verlassen kann. Außerdem wird es erwähnt, dass Kaufland alles zu machen versucht, damit seine Kunden beim Einkauf keine Probleme haben. Aus diesem Grund bietet die Supermarktkette nützliche Tipps, die den Menschen helfen, die Krise zu überleben.

 So kann man sich während der Pandemie schützen: Tipps von Kaufland

Um den Kunden und Mitarbeitern von Kaufland das Überleben der Krise zu erleichtern, bietet der Supermarkt folgende Sicherheitsmaßnahmen, die jeder Kunde befolgen muss:

  • Man muss zumindest 2 Meter Abstand zu anderen Besuchern des Supermarkts und zu dessen Mitarbeitern halten.
  • Bargeld wird weiterhin angenommen. Aber Kaufland empfiehlt den Kunden, möglichst bargeldlos zu bezahlen.
  • Man muss nur so viel kaufen, wie man wirklich benötigt. Die Regale der Filiale von Kaufland werden jeden Tag mit neuen Waren gefüllt und es besteht keine Notwendigkeit, mehr Güter als es gebraucht wird, zu nehmen.
  • Der Supermarkt empfiehlt den Besuchern, geduldig und respektvoll zu sein. Ein freundlicher Umgang miteinander macht den Alltag besser.

Häufig gestellte Fragen zur aktuellen Situation über Kaufland

1. Kann man immer noch in Kaufland Einkäufe machen?

Alle Filialen von Kaufland funktionieren regulär und sind während ihrer Öffnungszeiten geöffnet.

2. Werden die Supermärkte Kaufland auch sonntags geöffnet?

Nein. Es gibt  keinen Anlass dazu, um die Filiale sonntags zu öffnen. Die Warenversorgung ist zu den regulären Öffnungszeiten der Supermarktkette sichergestellt. Außerdem verdienen die Mitarbeiter des Supermarkts eine Pause.

3. Muss man damit rechnen, dass bestimmte Waren nicht mehr verkauft werden?

Die Warenversorgung der ganzen Supermarktkette ist sichergestellt. Zu den besonders nachgefragten Artikeln gehören Mehl, Nudeln, Konserven und Hygieneprodukte. Diese Waren können während der kurzen Zeit zu Engpässen kommen. Trotzdem gibt es keine Gründe zu Sorgen. Die Geschäfte werden ständig mit neuen Waren beliefert und den Regalen sind aufgefüllt.

Autor – rabato.com/de/

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Lasst euch nicht von Rückschlägen aufhalten!

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Joli Berlin Influencer-Marketing Agentur Kampagnen

Joli Berlin datengetriebene Influencer-Marketing Agentur

Stellen Sie sich und das Startup JOLI Berlin doch kurz unseren Lesern vor!

Ende 2018 haben wir, das sind Lina Arnold und Jonas Kunow, nach über 10 Jahren Tätigkeit im Performance-Marketing unsere eigene Agentur Joli Berlin gegründet. Der Name Joli setzt sich aus unseren Vornamen zusammen. Joli Berlin hat sich auf datengetriebenes Influencer-Marketing spezialisiert. Wir wenden in unseren Kampagnen klassische Regeln des Performance-Marketings an, um für unsere Kunden den höchstmöglichen Erfolg zu generieren. Egal ob die KPIs Impressions, Klicks oder Sales sind, wir optimieren die eingesetzten Budgets nach zuvor festgelegten Zielgrößen und nutzen dabei anonymisierte Daten, die wir in unzähligen Kampagnen bereits gesammelt haben.

Dank der “JOLI Intelligence”, einem in-house entwickelten Performance Tool, können nicht nur präzise Datenauswertungen einer Kampagne erstellt werden, sondern auch passende Influencer gefunden und genaue Vorhersagen über Sales-Rates, Impressions und Conversions getroffen werden. Das optimiert nicht nur die Zusammenarbeit von Brand und Influencer, sondern garantiert auch ein hohes Interesse bei den Followern des Influencers und damit einen gesteigerten Brand Fit. Im ersten Jahr unseres Bestehens konnten wir bereits LVMH, The Hut Group, Telefónica sowie Procter & Gamble zu unseren Kunden zählen. 

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen? 

Kommend aus dem Bereich Programmatic Advertising für Mobile App Developer waren wir immer auf der Suche nach Traffic Sources für unsere Kunden, die qualitativ hochwertig aber gleichzeitig skalierbar sind. Viele Premium Affiliates waren bereits exklusiv an Vermarkter gebunden und der Einkauf von Traffic zu erschwinglichen Konditionen war regelrecht unmöglich. So konnte ohne bestimmte Garantien gegenüber Verlagshäusern nahezu kein Traffic für Advertiser generiert werden, der sich nachhaltig in ROI-positive Kampagnenergebnisse realisieren ließ. So erschien uns Instagram als neuer Absatzkanal für viele unserer damalige Kunden als ideal und wir wagten die ersten Tests. Als wir realisierten, dass sich Unmengen an Klicks und Sales zu fairen Konditionen über Influencer realisieren lassen, mussten wir nicht lange überlegen und entschieden uns, Joli Berlin zu gründen.

Auf der anderen Seite fiel uns auf, dass Influencer Marketing stark von eigens für Instagram konzipierten Brands eingenommen wurde. Das Wissen, dass auch viele hochwertige und etablierte Brands Interesse an Empfehlungsmarketing im weiteren Sinne haben, hat uns motiviert, diesen Unternehmen die Angst vor Influencer Marketing zu nehmen, indem wir sie mit Influencern zusammenzubringen, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit den langersehnten Kampagnenerfolg erzielen. Viele dieser Unternehmen haben in den vergangenen Jahren in weniger datengetriebenen Kampagnen viel Budget eingesetzt aber oft nur wenige Resultate erzielt. 

Welche Vision steckt hinter Joli Berlin?

Genau zu wissen, welcher Post eines Influencers welche Umsätze generiert hat und das sogar treffgenau voraussagen zu können: Das war und ist unsere Vision. Es hat für uns oberste Priorität, Werbebudgets so effizient wie möglich auszusteuern, um stets einen maximalen Kampagnenerfolg für unsere Brand-Partner zu erzielen und damit mehr Transparenz in diesen eher von intransparenten Branding-Kampagnen geprägten Marketing-Kanal zu bringen. In unserem JOLI Intelligence Tool sammeln wir Daten, die in unzähligen Kampagnen mit Bestandskunden generiert werden. Im Anschluss errechnet das Tool, welche Influencer in welcher Produktkategorie voraussichtlich wie viele Impressions, Klicks und Sales generieren wird. So könne wir mit Hilfe von AI Technologie treffsichere Vorhersagen für unsere Kunden liefern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert? 

Insbesondere das Thema Tracking war die größte Herausforderung für unser Unternehmen. Herauszufinden, welche Attribution-Partner Streuverluste durch fehlende Tracking- Kapazitäten auf Instagram abdecken können und wie eine kanalübergreifende Kampagnenauswertung strukturiert werden kann, war definitiv unsere größte Challenge. Hier hat uns unsere Expertise im Mobile App Performance Marketing einen entsprechenden Vorsprung verschafft und wir konnten mit persönlichen Kontakten zu renommierten Tech- Unternehmen in Israel und dem Silicon Valley eine entsprechende Lösung herausarbeiten. Finanziert haben wir uns in den ersten Monaten durch Consulting-Aufträge bei unseren alten Arbeitgebern und Kunden. Im Dezember 2019 konnten wir unseren ersten Investor, die renommierte PR-Agentur Schröder+Schömbs PR, als starken Partner an unserer Seite gewinnen. Das Investment ermöglichte es uns den Ausbau unserer AI-Lösung voranzutreiben. 

Wer ist die Zielgruppe von Joli Berlin? 

Wir können im Prinzip für alle Marken und alle Produktkategorien effiziente Kampagnen umsetzen. Unsere Kunden kommen aus den Branchen Beauty, Fashion, Travel/Transportation, Apps, Kommunikation, Food oder Mums & Baby. Außerdem verstehen wir uns auch als Partner der Influencer. Diese erhalten von uns wertvolles Feedback, inwiefern die Kampagne für einen Kunden effizient war und auch, ob sie gut bei der eigenen Community ankam (ggf. sogar präzise Sales Daten). Diese Informationen können dann von den Influencern gezielt dazu genutzt werden, ihre Content-Strategie entsprechend zu planen oder anzupassen. Mit Hilfe der Daten bewahren wir viele Influencer davor, Produkte zu vermarkten, die nicht zwangsläufig positiv durch ihre Community aufgenommen werden. Falscher Content kann langfristig zum Verlust der Follower oder deren Engagement führen, wovor wir die Influencers entsprechend schützen wollen. 

Wie funktioniert Joli Berlin? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern? 

Um für unsere Kunden den bestmöglichen Erfolg mit einer Kampagne zu generieren, schauen wir insbesondere auf die Impressions, die beispielsweise über Instagram Stories generiert werden. Diese bilden den Grundstein für einen gerechtfertigten Preis für ein Story- Posting. Werden bestimmte Benchmarks bei TKPs überschritten und sind die Forderungen des Influencers zu hoch, empfehlen wir unseren Kunden von einer Buchung abzusehen oder verhandeln nach. Zudem achten wir darauf, dass wir unseren Kunden für eine Kampagne nur Influencer vorschlagen, die voraussichtlich viele Klicks auf eine Landing Page generieren werden. Dies ist ein erweiterter Faktor der Brand Awareness, welcher ausschlaggebend für den Erfolg einer Kampagne ist.

Eine weitere, wenn nicht die wichtigste Voraussetzung für uns und für die Durchführung einer erfolgreichen Kampagne, ist der enge Datenaustausch mit unseren Kunden. Nur mit der Offenlegung von Sales- und Conversion- Daten durch den Kunden, können wir gezielt und nachhaltig den ROAS optimieren. Wir messen diese Daten dann stets in Echtzeit, um intervenieren oder anpassen zu können, sollte eine Influencer-Kampagne nicht den geplanten Vorstellungen entsprechen oder sich Fehler beim Tracking eingeschlichen haben. Dieser enge und transparente Austausch sowie ein “Kommunizieren” von Tracking-Systemen miteinander unterscheidet uns klar von unserer Konkurrenz. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert? 

Verändert hat sich unser Unternehmen durch die Krise nicht. Wir arbeiten natürlich auch alle aus dem Home Office, aber sind technisch so gut aufgestellt, dass das keine größeren Herausforderungen mit sich gebracht hat. Natürlich sind auch ein paar Kampagnen weggebrochen bzw. verschoben worden, aber Dank der JOLI Intelligence können nicht nur präzise Datenauswertungen einer Kampagne erstellt werden, sondern wir können auch in Echtzeit sehen, welche Themen bei Influencern gerade besonders gut laufen und welche nicht. Mit diesem Wissen können wir gezielt Kunden beraten und akquirieren. Das hilft uns und unseren Partnern auch in Zeiten wie diesen. 

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen? 

Insbesondere das Feedback der Influencer auf Instagram war ausschlaggebend für unsere strategische Ausrichtung in Zeiten von Corona. Sie haben uns Signale gegeben, welche Art von Content aktuell bei ihren Communities gefragt ist und wie viele bezahlte Partnerschaften von ihren Followern akzeptiert werden. Auf Grundlage dieser Informationen haben wir uns verstärkt auf Produktpromotions in den Bereichen Fitness, Ernährung, Home Interior und Entertainment fokussiert und konnten für unsere Kunden hervorragende Resultate realisieren. 

Wo sehen Sie in der Krise die Chance? 

In den vergangenen Wochen haben uns viele Anfragen von Unternehmen erreicht, die bisher einen klaren Fokus auf traditionelle Werbeplätze hatten. Genau diese Player scheinen in Instagram jetzt einen spannenden Kanal in Zeiten von Corona zu sehen. Dieser Trend ermöglicht es uns, Unternehmen und Marken an soziale Plattformen heranzuführen, die bisher eher auf Print, TV und OOH Werbung gesetzt haben. Zudem scheint sich eine strategische Neuausrichtung bei vielen Großkonzernen zu etablieren, um auch in Krisenzeiten auf Absatzkanäle zurückgreifen zu können, die jederzeit verfügbar sind. So findet eine klare Verankerung von Influencer Marketing auch in alteingesessenen Unternehmen statt, die diesem Kanal gegenüber bisher eher skeptisch eingestellt waren. 

JOLI Berlin, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? 

Unser Fokus liegt klar auf Internationalisierung. Wir möchten das, was wir in Deutschland bereits erfolgreich etablieren konnten, auch Unternehmen im Ausland zugänglich machen. Aktuell planen wir die ersten Kampagnen mit Bestandskunden in den USA und UK. Hiervon erhoffen wir uns, unsere Expertise und Daten insbesondere im Ausland zu stärken. Liegen die ersten Ergebnisse dieser Aktivierungen im Ausland vor, können wir die generierten Daten wiederum nutzen, um Neukunden zu gewinnen. Des Weiteren arbeiten wir kontinuierlich an der Weiterentwicklung unseres Algorithmus, um Vorhersagen mit jeder zusätzlichen Kampagne zu präzisieren.

In fünf Jahren möchten wir eine Plattform geschaffen haben, die es Marken weltweit ermöglicht, auf die performance-stärksten Influencer auf führenden sozialen Plattformen zuzugreifen. Ziel sollte es sein, dass Unternehmen ihre Social Media-Strategien nicht mehr über Agenturen in verschiedenen Ländern abwickeln müssen, sondern auf eine Lösung, wie die JOLI Intelligence zurückgreifen können. Büros in den relevanten Tech-Standorten San Francisco, London und Tel Aviv sollen uns zukünftig bei der Reise zur führenden Data-Lösung im Bereich Influencer Marketing unterstützen. Auf der anderen Seite möchten wir, dass in fünf Jahren immer mehr reichweitenstarke Persönlichkeiten unsere Plattform nutzen, um durch Empfehlungen an ihre Communities Geld zu verdienen und dabei besonders authentisch Produktempfehlungen aussprechen zu können.

Es wird immer mehr Influencer geben, was auch der Trend in Richtung Nano-Influencer bereits aufzeigt. Insbesondere die Bewerbung von Marken, die den Communities auch aus dem stationären Handel bekannt sind, werden sich langfristig als authentische und ehrliche Produktempfehlungen durchsetzen. Unsere dann internationale Plattform bietet Marken und Influencern weltweit die Möglichkeit, miteinander zu kooperieren und langfristige Partnerschaften zu schließen. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben? 

Sammelt eure ersten Erfahrungen nicht mit Fremdkapital, sondern probiert euer Unternehmen so gut es geht zu “bootstrappen”. Ihr werdet mit sehr viel mehr Bedacht Herausforderungen angehen und euch besonders gut überlegen, wo Geld gut angelegt ist und investiert werden sollte. 

Rechnet damit, dass ihr euer Businessmodell häufiger anpassen müsst, bis die finale Ausrichtung eures Unternehmens entschieden ist. Lasst euch von diesen Rückschlägen nicht aufhalten, sondern seht jede Hürde als Chance, etwas großartiges hervorzubringen. 

Research ist das A und O eines jeden Gründers. Stellt euch einen Google Alert für die für eure Branche relevanten Keywords, um stets über die Konkurrenz und aktuelle Trends informiert zu sein. Jeden Morgen um Punkt 07:00 erreicht uns ein Summary von Artikeln aus dem Bereich Influencer-Marketing. So sind wir uns unser Team stets über die Entwicklungen am Markt informiert und können unsere strategische Ausrichtung an Trends anpassen. 

Und zu allerletzt: Nicht aufgeben. Immer weiter machen. Die Gewinner sind am Ende oft die, die den längeren Atem bewiesen und sich nicht unterkriegen haben lassen. Zudem empfehlen wir stets nach dem Grundsatz der Nächstenliebe und des gegenseitigen Respektes zu handeln. Jede Geschäftsbeziehung sollte gleichermaßen einen Mehrwert liefern. Ungleichgewichte in dieser Beziehung werden langfristig mit Misserfolg bestraft. 

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Lina Arnold und Jonas Kunow für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fang einfach an und starte dein Projekt

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Green Home Living: Ecotab Reinigungstabs plastik- und mikroplastikfrei

Green Home Living: Ecotab Reinigungstabs plastik- und mikroplastikfrei

Stellen Sie sich und das Startup Green Home Living doch kurz unseren Lesern vor!

Wir sind Jannes Meier und Nicolas Pless, Gründer und Geschäftsführer von Green Home Living. Unsere Mission: Unnützes Plastik, ressourcen-fressende Produkte und alle Chemiekeulen raus aus den Haushalten der Menschen holen und durch nachhaltige, wirksame und dabei für alle erschwingliche, smarte Produkte ersetzen, ohne dass ich mich als Konsument großartig umstellen muss. Ecotab, unser erstes Produkt, mit dem wir in den Markt gestartet sind, erfüllt genau diese Kriterien.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Nicolas und ich haben uns 2017 bei einem Startup kennengelernt und viel bewegen können, was natürlich sehr motivierend war. Diese Freiheit, die eigenen Themen in Eigenverantwortung umzusetzen und den direkten Einfluss der eigenen Arbeit sehen zu können, lässt einen zudem viel über die eigenen Arbeitsweise lernen und man entwickelt sich persönlich schnell weiter. Die Lernkurve in diesen Phasen ist enorm. Seitdemstanden wir in Kontakt und haben immer mal wieder Geschäftsideen entwickelt. Als Nicolas dann während seiner Zeit in China den verantwortungslosen Umgang mit dem Thema Plastik und die Verschwendung erlebte, fingen wir an Ideen zu besprechen, die sich mit dem Thema Plastikvermeidung auseinandersetzen. Durch Nicolas‘ Ausbildung kamen wir dann zum Thema Waschmittel und darüber recht schnell zu der Idee zu unseren ecotabs. Ich glaube ecotab trifft das aktuelle Lebensgefühl und das Verantwortungsbewusstsein vieler Menschen.Mit unserem Produkt ist es möglich, Milliarden an Plastikflaschen zu sparen.

Welche Vision steckt hinter ecotab?

Wir wollen die Reinigung des Haushaltes komplett plastikfrei gestalten. Jede Reinigungsmittelflasche ist eine unnötig produzierte Plastikflasche, ob aus Recyclingmaterial oder herkömmlich produziert macht da keinen Unterschied. Außerdem wird unnötigerweise viel Leitungswasser transportiert, das kann man ändern und seine eigene CO2 Bilanz starkverbessern. Die Veränderung der Gesellschaft und des Konsumverhaltens fängt bei einem selbst an. Wir wollen, dass wirklich jeder diese Veränderung seines Konsumverhaltens umsetzen kann, ohne dabei Kompromisse eingehen zu müssen. Und eine solche Möglichkeit haben wir mit ecotab geschaffen. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die erste kleinere Hürde zum Start war eher organisatorisch: Wir waren als Gründer nicht am gleichen Ort und die Zeitverschiebung zwischen Deutschland und China hat uns etwas mehr Schlaf gekostet, als geplant. 

Aktuell beschäftigt uns natürlich auch das Corona Virus. Die Menschen achten im Moment noch mehr auf Hygiene, da gehört das Putzen zuhause auf jeden Fall dazu. Das ist gut für uns. Auch unser Online-Shop macht die Bestellung von zuhause sehr einfach. Trotzdem beobachten wir die gesamtwirtschaftliche Lage sehr genau. Junge Unternehmen stehen nicht unter einem besonderen finanziellen Schutzschirm und Ungewissheit im Markt ist für niemanden gut. 

Finanziert haben wir uns anfangs durch Familie und Freunde, wir beide haben uns das Geld geliehen. Mit externem Kapital wollten wir zunächst noch warten. Allerdings konnten wir nun doch durch die schnelle operative Umsetzung unserer Idee und gute Prognosen Anfang März eine unternehmerisch sehr starke Gruppe von Business Angels aus dem deutschen Startup-Umfeld überzeugen. Die mittlere sechsstellige Pre-Seed Finanzierungsrunde gibt uns viel Rückenwind, um das Geschäft schnell auszubauen. 

Wer ist die Zielgruppe von ecotab?

Der Umsatz mit nachhaltigeren, ökologischen Produkten stieg laut IRI Marktforschung um 17,4 Prozent. Dass es Sinn macht etwas für die Umwelt zu tun, ist für junge genauso wichtig, wie für ältere Menschen, die auch gern an die Zukunft ihrer Enkel denken. Das Thema bewusster Umgang mit natürlichen Ressourcen ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen – die eine Zielgruppe gibt es also so gar nicht. Wir wollen, dass möglichst viele Menschen zu ecotab wechseln.

Green Home Living: Ecotab Reinigungstabs plastik- und mikroplastikfrei

Wie funktioniert ecotab? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Wasser. Tab. Fertig. Das Prinzip erklärt sich von selbst. Die Kunden nehmen eine eigene, noch vorhandene Sprühflasche, füllen diese mit normalem Leitungswasser und packen einen ecotab hinzu. Nach kurzer Auflösezeit ist das entsprechende Reinigungsmittel fertig und der Hausputz kann beginnen. Komplett plastik- und mikroplastikfrei, mit umweltfreundlichen Inhaltsstoffen, vegan und mit einem deutlich geringerem CO2-Abdruck, da nicht Tonnen an Plastik und Wasser hin und hergefahren werden müssen.Das alles mit hervorragender Putzleistung und einem Preisvorteil gegenüber herkömmlichen Reinigungsmitteln.  

Wir bieten außerdem auch unsere sogenannten everbottles an, um den Badezimmer- oder Spülenschrank in der Küche auch optisch aufzuwerten.

Green Home Living, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten den Menschen Produkte anbieten, die den eigenen Haushalt komplett frei von Einwegplastik und Chemikeulen machen. ecotabs als Allzweck-, Glas-, und Badreiniger sind erst der Anfang.  Unsere Ideenpipeline ist sehr gut gefüllt. Wichtig für uns ist: die Produkte, die wir entwickeln, sollen von der Leistung und Wirkung entweder genauso gut sein, wie ihre umweltschädlicheren Alternativen, oder besser. Und: nachhaltig und ökologisch bedeutet auch nicht, dass man auf gutes und stylisches Produktdesign verzichten muss – im Gegenteil. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Gib Dich nicht dem Wunschdenken hin, dass Du alle Geschäftsentwicklungen bis in das letzte Detail kontrollieren kannst.  Fang einfach an, starte dein Projekt. Die ersten drei Leute denken, dass es kein Potential hat, das kann entmutigen. Die nächsten zehn lieben es. 

Geh auf die Straße und sprich mit echten Menschen, zeig Ihnen deine Idee und nimm das Feedback ungefiltert auf. Danach setzt du dich hin und verbesserst deinen Ansatz und gehst damit wieder auf die Straße. 

Gründet im Team. Es gibt wahrscheinlich keine bessere Möglichkeit euch auf dem richtigen Weg zu halten als mit jemandem auf täglicher Basis Entscheidungen zu hinterfragen. 

Macht euch von Anfang an klar, wofür ihr steht und wo ihr hinwollt. So könnt ihr immer sicherstellen, dass ihr alle am gleichen Strang zieht.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Jannes Meier und Nicolas Pless für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Mundabwischen, Aufstehen und Weitermachen!

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LOLOCO App Treueprogramm lokale Unternehmen

LOLOCO App mit Treueprogramm um lokale Unternehmen zu unterstützen

Stellen Sie sich und das Startup LOLOCO doch kurz unseren Lesern vor!

Mein Name ist Malte Hendricks. Ich liebe Sport, Reisen und habe vor etwa zwei Jahren aus meinem Wirtschaftsinformatik Studium das Kölner Startup LOLOCO gegründet. Die LOLOCO App ist eine digitale Kundenbindungs- und Marketingplattform die kleine lokale Unternehmen mit algorithmisch-basierten und individuellen Handlungsempfehlungen sowie Möglichkeiten der Marketingautomatisierung versorgt, um optimierte Entscheidungshilfen für Zielgruppenansprache, Cross-und Upselling und Marketingausrichtungen zu bieten. Für Endkunden ist LOLOCO ein digitales Treuesystem womit diese bei allen ihren Lieblingshändlern Punkte sammeln können und für ihre Treue belohnt werden.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Da meine Eltern seit über 40 Jahren im Einzelhandel selbständig sind kenne ich die Probleme kleiner stationären Unternehmen seit meiner Kindheit. Der Gründergeist meiner Familie verbunden mit dem Wirtschaftsinformatikstudium an der Universität zu Köln, dass mir gezeigt hat, wie die Digitalisierung Unternehmen helfen kann hat mich schlussendlich dazu bewegt selbst eine Lösung zu finden. 

Welche Vision steckt hinter LOLOCO?

Unser Ziel ist es den lokalen Handel mithilfe intelligenter, moderner Tools zu stärken um Städte digitaler, sozialer und nachhaltiger zu gestalten. Kleine Händler haben es immer schwerer mit großen Unternehmen zu konkurrieren, jedoch weisen sie nicht nur gesellschaftlich, sondern auch wirtschaftlich einen enormen Wert für Städte und Gemeinden auf. Kurzum, lokale Unternehmen machen unsere Städte lebendig und lebenswert. Wir möchten, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Daher wollen wir, dass sie eine stabile und konkurrenzfähige Marktposition erlangen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Hürde war definitiv die Händler, also die Köpfe, die Inhaber hinter den Unternehmen zu verstehen und noch besser kennen zulernen. Nur auf diesem Wege konnten wir die Kern-Probleme stationärer Geschäfte erheben und darauf basierend eine kundenzentrierte Lösung bauen. Finanziert haben wir uns die erste Zeit über Förderungen des Landesministeriums NRW für Digitalisierung und Wirtschaft. Durch die Unterstützung weiterer Institutionen wie die Universität zu Köln, IHK, SmartCity Cologne sowie das Startup-Programm von Vodafone konnten wir weitere Erfolge verbuchen.

Wer ist die Zielgruppe von LOLOCO?

Unsere Zielgruppe sind im Kern kleine, lokale, stationäre Einzelhändler, Dienstleister und Gastronomen. Es finden auch zunehmend Gespräche mit Kommunen und Städten statt die LOLOCO gerne als Plattform bei sich einführen wollen, um somit möglichst vielen Händlern zu helfen. Auf der anderen Seite aber natürlich auch Endkunden, die bei unseren LOLOCO-Geschäften einkaufen gehen.

Wie funktioniert LOLOCO? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

LOLOCO App Treueprogramm lokale Unternehmen

Das Ziel von LOLOCO ist es, die Zukunft des Einzelhandels zu sichern, indem wir ihn bei der Digitalisierung unterstützen. Wir bauen ein Treueprogramm für die Händler auf, in dem die Kunden Punkte für Prämien sammeln und gleichzeitig anonymisiert die Kundendaten über viele Geschäfte aggregiert und mittels künstlicher Intelligenz ausgewertet werden. Die Händler bekommen dadurch Erkenntnisse beispielsweise für die Sortimentsgestaltung und die Kundenansprache. Big Data für kleine Händler sozusagen. Wir legen einen starken Fokus auf Datenanonymität, geringe Einstiegsbarrieren und die Intelligenz des Systems. 

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Momentan brauchen diese kleinen Unternehmen unsere Hilfe umso mehr – das Coronavirus und seine Auswirkungen haben Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleister hart getroffen. Um lokale Unternehmen bundesweit in Zeiten des Coronavirus zu unterstützen haben wir die Online-Charity-Aktion „Ein Herz für Händler“ ins Leben gerufen. Frei nach der Devise „Gemeinsam durch dick und dünn“ können Interessierte seit dem 1.April 2020 im gleichnamigen Online-Shop (www.herz-für-händler.de) T-Shirts, Hoodies uvm. kaufen, und damit Solidarität mit lokalen Geschäften zeigen. Alle Erträge, die aus dem Verkauf entstehen, werden als Spende an die Unternehmen weitergegeben. Dabei bestimmen die Käuferinnen und Käufer selbst, wie viel sie bezahlen und wen sie mit ihrem Einkauf unterstützen möchten. Dazu können sie entweder bereits registrierte Händler auswählen oder selbst Unternehmen vorschlagen.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Seit der Kontaktsperre haben wir angefangen komplett online zu arbeiten und uns durch digitale Team Meetings gegenseitig zu informieren. So hat jeder die Möglichkeit Ideen für unsere Charity-Aktion im Plenum zu besprechen, auch wenn das natürlich mit einem Face-to-Face-Meeting nicht zu vergleichen ist. Wir werden aber jeden Tag besser.

Trotz aller Komplikationen, die Corona mit sich bringt, ist es für LOLOCO eine Möglichkeit, durch „Ein Herz für Händler“ zu beweisen, dass wir wirklich helfen wollen und können, besonders in schweren Zeiten. Aufgrund meiner privaten Verbundenheit und Erfahrungen im Familienbetrieb meiner Eltern können wir absolut nachvollziehen wo die Probleme liegen. So versuchen wir den bestmöglichen Halt sowie Verlässlichkeit für unsere Händler zu bieten.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

Ich denke, dass durch die Krise in vielen Menschen ein Umdenken stattfindet. Umdenken heißt in irgendeiner Form auch Weiterentwicklung. Ich wünsche mir, dass wir gestärkt aus dieser Krise treten können. Leider wird dies nicht für alle von uns und auch nicht für alle von unseren Händlern möglich sein. Auch deshalb versuchen wir momentan viel Kraft, Hoffnung und möglichst viele finanzielle Mittel zu spenden.

LOLOCO, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ziel ist es in den nächsten Jahren möglich vielen Händlern deutschlandweit zu helfen! Diese Aufgabe beginnt aber auch mit Awareness schaffen – digitaler Awareness. In fünf Jahren wäre ich stolz zu sagen: Wir haben viele kleine Unternehmen befähigt sich selbst zu helfen.

Natürlich fände ich es auch spitze in Berlin, Hamburg und München LOLOCoins zu sammeln…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

  • Redet mit möglichst vielen und verschiedenen Menschen über eure Ideen
  • Stellt euch ein einzigartiges Team zusammen und habt Spaß
  • Mundabwischen, Aufstehen, Weitermachen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Malte Hendricks für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Zeitmanagement ist alles

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velonto lieferservice österreich

Velonto on-demand Lieferservice in Österreich

Stellen Sie sich und das Startup Velonto doch kurz unseren Lesern vor!

Wir bieten einen innerstädtischen on-demand Lieferservice und -Plattform mit dem Motto: „Egal was, egal wohin, wir bringen’s“ an und ermöglichen eine einfache und sichere Zustellung innerhalb weniger Minuten.

Unsere Plattform erlaubt regionalen Betrieben sich gegenüber großen E-Commerce Unternehmen wieder neu zu positionieren und verlorenes Potential wieder herzustellen, denn das Bestellen im Internet und das Liefern bis direkt vor die Haustüre hat in den letzten Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Durch das Anbieten einer Full-Service Lösung nimmt Velonto den Betrieben den aufwendigen Bestell- und Lieferaufwand komplett ab.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Von klein auf beobachtete ich schon das Phänomen des „Geschäftesterben“, wo regionale Betriebe immer mehr durch die rasche Digitalisierung der internationalen „Big Player“ verdrängt wurden. Daher habe ich gemeinsam mit 4 meiner Schulkollegen im Alter von 17 entschieden, während der Schulzeit ein Projekt zu starten, das regionale und lokale Betriebe bei deren Digitalisierung unterstützen soll, damit sie konkurrenzfähig bleiben. Dieses Projekt hat sich schließlich dann zu unserem Unternehmen Velonto entwickelt.

Welche Vision steckt hinter Velonto?

Unsere Vision ist es, dem „Geschäftesterben“ ein Ende zu setzen, in dem regionalen Betriebe im immer digitaler agierenden Markt kostengünstig mithalten können.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Die größte Herausforderung war und ist das Zeitmanagement, da wir Velonto nicht hauptberuflich geleitet haben. Wir mussten neben Schularbeiten, Tests und Hobbies unsere Zeit so koordinieren, dass wir sie gemeinsam so effizient wie möglich in Velonto investieren. 

Das nötige Kapital bekamen wir durch ein anfängliches „Friends and Family“ Investment.

Wer ist die Zielgruppe von Velonto?

Einerseits ist unsere Zielgruppe kleine und mittelständische Unternehmen, die gerne digital auftreten und verkaufen wollen. 

Andererseits sprechen wir auch Konsumenten an, die einen Lieferservice in Anspruch nehmen wollen. Diese reichen von junge, computer-gewandte Konsumenten, die lieber digital als vor Ort einkaufen, bis hin zu alte und geschwächte Konsumenten, deren Aufwand des Einkaufens vor Ort zu hoch sind.

velonto lieferservice österreich

Wie funktioniert Velonto? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Nutzer können ganz einfach über unserer Website oder App

Anders als bestehende Plattformen bietet Velonto eine „Full-Service-Lösung“ an. Wir übernehmen nicht nur den Online-Auftritt, sondern kümmern uns auch um die gesamte Logistik und die Lieferung.

Wie hat sich ihr Unternehmen mit Corona verändert?

Seit dem Corona-Ausbruch und die damit zusammenhängenden Maßnahmen stiegen die Anfragen von regionalen Betrieben an einem Digitalisierungs- und Logistikanbieter enorm. Wir haben derzeit eine sehr hohe Anzahl an anstehenden Partnerbetriebe in unserer Pipeline.

Auch sahen wir ein plötzliches und rasantes Wachstum an Bestellungen seitens der Konsumenten, das sich oft täglich vervielfacht hat.

Wie haben Sie sich darauf eingestellt und welche Änderungen haben Sie vorgenommen?

Da unsere gesamte (technische) Infrastruktur skalierbar aufgebaut wurde und unsere gesamten Prozesse bereits durch Automatisierung für eine eventuelle Skalierung optimiert wurden, konnten wir uns sehr einfach auf die steigende Nachfrage anpassen.

Wo sehen Sie in der Krise die Chance?

In der Krise sehen wir die Chance darin, neue Kunden und Partner zu gewinnen, die sich außerhalb der Krise sonst keinen Lieferservice in Anspruch nehmen würden. Durch die Krise wollen wir aber vor allem regionale Betriebe zeigen, dass die Digitalisierung viel leichter sein kann, als gedacht.

Velonto, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Velonto wird im ersten Schritt in die Landeshauptstädte österreichs expandieren und es werden demnächst mehrere maßgeschneiderte Lösungen für verschiedene Geschäftsfeldern anbieten. Innerhalb fünf Jahren wollen wir unsere Lösungen in ganz Österreich anbieten und auch international expandieren.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Zeitmanagement ist alles – setze Prioritäten und habe immer eine klare Vorstellung von zu erledigenden Aufgaben!

Netzwerke und präsentiere deine Idee an Freunde und Bekannte – Konstruktives Feedback ist essentiel!

Recherchiere bevor du handelst – Unbedingt genügend Wissen über das wirtschaftliche, rechtliche und eventuell technische rund um das Gründen eines Startups aneignen!

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Josef Chen für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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