Dienstag, September 9, 2025
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Sofort und immer wieder mit der Zielgruppe sprechen!

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Gardion macht das Internet sauber und sicher.

Stellen Sie sich und Gardion kurz unseren Lesern vor!

Gardion macht das Internet sauber und sicher. Wir bringen die Technik, die Konzerne einsetzen um ihre Netze und Mitarbeiter online zu schützen, zu den Konsumenten. Damit erhalten Familien und kleine Teams, wie etwa Kanzleien oder Ingenieurbüros, alle Werkzeuge an die Hand, um sich einfach und sicher im Internet zu bewegen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Weil dieses Thema aus unserer Sicht dringend gelöst werden musste. Für Familien gibt es zwar mehrere Lösungen um eine sichere Online-Umgebung für Kinder und auch Senioren zu schaffen – sie alle haben aber Nachteile. Wir von Gardion legen Wert darauf, die wahrscheinlich einzige, durch und durch in Deutschland betriebene Lösung zu sein, die plattformübergreifend (also auf iOS, Android und Mac/Windows/Linux) funktioniert und kein Spionagewerkzeug ist. Wir legen Wert darauf, dass etwa die Sprösslinge einer Familie die gleichen Informationen sehen wie ihre Eltern. Der Unterschied zu den Eltern ist nur, dass diese die Einstellungen vornehmen dürfen was in der Familie online okay ist und was nicht. Die Eltern geben also einen sicheren Rahmen vor, was die Kinder dann innerhalb dieses Rahmens machen, soll Mama und Papa nicht interessieren.

Für Profis bietet Gardion zudem spannenden Mehrwert gegenüber den Bestandslösungen. Immer mehr Menschen nutzen ein VPN um verschiedene Angriffsvektoren zu blockieren. Aber die üblichen Anbieter unterliegen als nicht-deutsche Unternehmen entweder nicht den strengen deutschen Datenschutzregelungen oder sie ermöglichen es nicht, den VPN-Verkehr nach den eigenen Wünschen zu filtern. Mit Gardion kombinieren die Nutzer das beste aus beiden Bereichen: Ein rein-deutsches VPN mit den leistungsfähigen Filtermöglichkeiten, die ansonsten nur große Konzerne nutzen. Damit kann etwa der Architekt, der im ICE das Internet nutzt, sicherstellt, dass sein Rechner mit der Planungssoftware wirklich nur mit dem Rechenzentrum „spricht“, welches er als Dienstleister nutzt. Schadsoftware die versucht, die Daten seines Rechners zu exfiltrieren, kommt an Gardion nicht vorbei.

Welche Vision steckt hinter Gardion?

Letztlich ein großes Thema unserer Zeit: Wie erlangen wir wieder unsere Autonomie im Internet zurück? Wie kann ich entscheiden, wer was sieht und wer was über mich erfährt.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Überraschenderweise tatsächlich der Aufbau des Backends. Das Backend übernimmt die ganzen komplizierten Aufgaben, um den Internetverkehr unserer Kunden zu routen und zu filtern. Das skalierbar zu gestalten war nicht einfach. Auf dem Frontend dagegen setzen wir auf die üblichen gut verstandenen Protokolle, so dass dort im Idealfall gar keine Software installiert werden muss und beispielsweise die in iOS integrierte VPN-Software genutzt werden kann. Anfangs haben wir das Projekt privat finanziert. 2018 erhielten wir dann ein EXIST-Stipendium für das wir sehr dankbar sind. Jetzt gerade schließen wir die nächste Finanzierungsrunde mit einem Business-Angel und dem Land Baden-Württemberg ab.

Wer ist die Zielgruppe von Gardion?

Familien entweder mit Oma und Opa, die sich mit ihrem iPad unsicher im Internet fühlen oder mit Kindern zwischen 5 und 15, die einen sicheren Rahmen für ihre ersten Schritte im Internet erhalten sollen. Gleichzeitig sehen wir auch Menschen, für die Datenschutz ein wichtiges Thema ist oder Profis wie Selbständige und Freiberufler als Zielgruppe.

Wie funktioniert Gardion? Wo liegen die Vorteile?

Gardion ist technisch ein „managed VPN with intrusion prevention system‘. Etwas weniger glamourös heißt das: ein VPN mit einem leistungsfähigen Filter. Auf deutsch: Der gesamte Internetverkehr etwa ihres iPhones wird von uns in einen verschlüsselten Tunnel gezwungen, den keine App umgehen kann. Dieser verschlüsselte Tunnel sorgt dafür, dass unterwegs niemand etwas mit diesen Daten anfangen kann; nicht Starbucks, nicht Vodafone und auch nicht die Telekom. Das gilt auch ganz gleich ob sie zu Hause, im Ausland oder im WLAN-Netz eines ICEs unterwegs sind – alles geht durch diesen virtuellen Tunnel. 

Dieser endet am Gardion Server in Frankfurt, wo die Daten ausgepackt, nach ihren Wünschen gefiltert und an den DECIX – den weltweit größten Internetknoten – übergeben werden. Von dort gehen ihre Daten dann beispielsweise zur Sparkasse. Von den Rechnern der Sparkasse kommen die Antworten mit den von ihnen gewünschten Informationen wieder zu den Gardion-Servern zurück. Die Antworten werden von Gardion technisch geprüft, wieder verschlüsselt und dann durch den VPN-Tunnel wieder an ihr iPhone übertragen. Wir stellen also sicher, dass nur gewünschter Datenverkehr von ihrem Endgerät ins Internet und von dort wieder zu ihrem Gerät zurückkommt. Wichtig ist, dass wir dabei nicht sehen können wie viel Geld sie auf ihrem Sparkassen-Konto haben. Auch die Sparkasse hat den Verkehr ja schon verschlüsselt, so dass wir nur bereits verschlüsselten Verkehr sehen.

Wie ist das Feedback?

Wir haben schon früher zusammen an einem Startup gearbeitet. Aber noch nie haben uns nach jedem Pitch Menschen angesprochen, dass sie gerne Testkunden wären, da sie genau so etwas gesucht haben. Das lässt hoffen. Wir sind noch nicht auf dem Markt, wir gehen davon aus im Herbst 2019 soweit zu sein.

Gardion, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Derzeit forschen wir noch im CyberLab in Karlsruhe. Im Großen und Ganzen haben wir zwei Baustellen: Wir bauen die Software, das Produkt, das es unseren Zielgruppen ermöglicht, wieder autonom im Internet zu sein. Zugleich sehen immer noch zu wenige Menschen die Notwendigkeit, sorgfältig mit den eigenen Daten umzugehen und sich online besser zu schützen. Da wollen wir aufklären und schulen. Vielleicht wird das einmal ein Non-Profit Arm der Gardion, wer weiß…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Sofort und immer wieder mit der Zielgruppe sprechen, um nichts Unnützes zu bauen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Setzt Euch mit den Befindlichkeiten Eurer Kunden auseinander.

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Artcrater Sammlernetztwerk für Kunstwerke

Stellen Sie sich und das Startup Artcrater kurz unseren Lesern vor!

Artcrater ist ein exklusives, kostenfreies Sammlernetzwerk, über das validierte Mitglieder ihre Kunstwerke diskret und direkt von Sammler zu Sammler anbieten und verkaufen können. Die über die Plattform Artcrater angebotenen Kunstwerke sind ausschließlich für Mitglieder sichtbar. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Kunstwerke wirklich „behind the scenes“, unter Ausschluss der Öffentlichkeit, gehandelt werden.

Artcrater ist für Sammler eine attraktive Alternative zum risikoreichen Auktionsverkauf, bei dem annähernd 40% der angebotenen Kunstwerke in der Regel nicht verkauft werden. Artcrater beschränkt sich gezielt auf die 700 am stärksten nachgefragten Künstler der Welt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Die Gründerin von Artcrater ist die bekannte deutsche Sammlerin Gudrun Wurlitzer. Ihr Anliegen war es, mit der Gründung der Internet-Plattform auf ein Problem zu reagieren, das sie selbst gut kennt und das sie als weithin verbreiteten Collectors-Pain identifiziert hat. Denn: Wer Kunst kauft ist König, doch wer sie wiederverkaufen will, wird zum Bittsteller und hat es schwer. Galerien nehmen erworbene Arbeiten nur selten zurück. Was  dann bleibt, ist die Auktion. Jedoch können nur gut die Hälfte der zur Auktion kommenden Arbeiten tatsächlich erfolgreich zugeschlagen werden. Die nicht verkauften Werke gelten als “verbrannt”, denn sie sind in einschlägigen Datenbanken als „Unsold Lot“ bzw. „bought in“ geführt und bleiben damit für längere Zeit nur sehr schwer verkäuflich. Auf genau dieses Problem reagiert Gudrun Wurlitzer als Gründerin von Artcrater.

Welche Vision steckt hinter Artcrater?

Mit Artcrater wird Sammlern, die ihre Werke verkaufen möchten, eine diskrete und risikolose Alternative geboten. Artcrater ist bestrebt, ein reines Sammlernetzwerk mit einer wachsenden Community zu werden, das es seinen Mitgliedern ermöglicht, Kunstwerke diskret, digital und direkt vom Sammler zum Sammler zu verkaufen, ohne das Risiko eines „bought in“ einzugehen. Die erzielten Preise werden bei Artcrater nicht angezeigt, es erfolgt keine Registrierung in Datenbanken, wie dies bei Auktionsergebnissen der Fall ist.

Gleichzeitig bietet Artcrater Sammlern die großartige Erfahrung, interessante Kunstwerke wie in einem Auktionskatalog zu entdecken, ohne jedoch das Risiko einzugehen, beim Kauf in einen Bieterkrieg verwickelt zu werden und ein Aufgeld von bis zu 30% zum Hammerpreis zu zahlen. Artcrater erhebt vom Verkäufer und Käufer nur eine Gebühr von 5%, die während des Verkaufsprozesses eindeutig angegeben sind. Artcrater strebt an, das bisher gänzlich undigitalisierte Kunstmarktsegment der “Private Sales“ durch die entwickelte Online-Alternative deutlich effizienter zu machen.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Artcrater ist aktuell auf Investorensuche und derzeit noch bootstrapped.

Wer ist die Zielgruppe von Artcrater?

Artcrater tritt als Alternative zu den Auktionshäusern auf und wendet sich an die mittelständischen Sammler, die Werke von Künstlern sammeln, die zu den 700 nachgefragtesten Künstlern der Welt zählen.

Wie funktioniert Artcrater? Wo liegen die Vorteile?

Artcrater ist ein exklusives Netzwerk für Sammler. Nur validierte Mitglieder haben Zutritt und können dann über die Plattform an andere Sammler Verkaufen. Sammler, die Artcrater nutzen, sind vor allem vor allen Risiken geschützt, die mit einem Auktionsverkauf verbunden sind. Artcrater berechnet nur je 5% Kommission vom Verkäufer und Käufer, während bei Aktionshäusern für den Einlieferer in der Regel 10% und für den Käufer 30% Aufgeld fällig werden. Außerdem entfällt bei Privatverkäufen die Mehrwertsteuer, die im Kunsthandel oder im Auktionskontext zu zahlen ist. Deutschland ist das Land mit der höchsten Mehrwertsteuer auf Kunst, so dass dieser Vorteil von unschätzbarem Wert ist.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback innerhalb der Zielgruppe ist phänomenal. Seit dem Start zu Jahresbeginn wächst die Zahl der Mitglieder und es wird deutlich, dass das Angebot von Artcrater genau den Nerv der Sammler getroffen hat. Artcrater erhält von den Mitgliedern ausschließlich Lob und unzählige positive und begeisterte Rückmeldungen – zumal es bereits innerhalb kürzester Zeit zu diversen erfolgreichen Verkäufen im mittleren fünfstelligen Bereich über die Plattform gekommen ist. Das Vertrauen in die Plattform ist ausgesprochen groß, weil die Sammlerin und Inhaberin Gudrun Wurlitzer offen dafür steht. Hinzu kommt, dass die Mitglieder in das Sammlernetzwerk auch selbst sehr viel Vertrauen haben, weil sie als Sammler bei Artcrater diskret  unter sich bleiben können.

Artcrater, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In fünf Jahren wollen wir nach vorsichtiger Schätzung mindestens 1-2% des internationalen Online-Markts für Zeitgenössische Kunst beherrschen, in Zahlen bedeutet dies weit über 50 Mio $ Umsatz. Gleichzeitig sind wir darauf bedacht, dabei das Vertrauen unserer Sammler stets in den Vordergrund zu stellen. Vor allem aber glauben wir auch an einen Wandel des undigitalisierten Segments der sog. „Private Sales“. Private Sammlungen werden liquider werden, Kunstwerke häufiger auf diskretem und digitalen Wege den Besitzer wechseln – und so mehr Platz schaffen für Neuerwerbungen. Ein Gewinn für Künstler, Galerien und Sammler, an dem Artcrater entscheidend mitbeteiligt ist.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Setzt Euch mit den Befindlichkeiten Eurer Kunden auseinander. Fangt klein an und sprecht mit Ihnen, bevor Ihr das ganze aufblast.

Foto: Bernd Jaworek

Wir bedanken uns bei Gudrun Wurlitzer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Fail fast, fail forward!

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Collective Brain aggregiert und organisiert Freelancer und Crowdsourcing Plattformen

Stellen Sie sich und das Startup Collective Brain kurz unseren Lesern vor!

Ich heiße Tom und habe zusammen mit meinem Partner Olli Collective Brain im letzten Jahr in Hamburg gegründet.

Weltweit gibt es immer mehr Menschen die als Freelancer arbeiten und die Freiheit genießen nicht nur an einen Arbeitgeber gebunden zu sein. Gerade in der Kreativbranche ist dieser Lebensstil auf dem Vormarsch. Die amerikanische Freelancer Union prognostiziert z.B., dass es im Jahr 2027 mehr Freelancer in den USA geben wird als Festangestellte. Designer und Videoproduzenten die als Freelancer arbeiten melden sich meist auf Plattformen an, um dann dort Projektbezogen zu arbeiten. Wir haben angefangen diese Plattformen zu aggregieren und geben so unseren Kunden Zugang zu Tausenden von Kreativen aus aller Welt.

Endkunden, also die Beiersdorfs und Coca Colas dieser Welt, benötigen heutzutage immer mehr Werbemittel und dies in immer kürzerer Zeit, um auf Social Media und all den anderen Kanälen relevant zu bleiben. Dies führ dazu, dass Agenturen heutzutage immer mehr Werbemitteln in immer kürzerer Zeit produzieren müssen, was zu Kapazitätsengpässen führen kann.

Durch unsere Plattform ermöglichen wir es Ihnen, große Mengen an Videos und Designs in kürzester Zeit hochwertig produzieren zu lassen.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Olli und ich sind seit über 10 Jahren befreundet und haben uns das erste Mal mit 14 beim Rugbyspielen kennengelernt.

Während ich zu meiner Universitätszeit in Boston und Kopenhagen zum Thema kollektive Intelligenz & Crowdsourcing geforscht habe, hat Olli schon sehr früh mit einer Vielzahl von großen Freelancer-Netzwerken gearbeitet. Da wurde uns relativ schnell bewusst, dass es eine große Marktlücke im Crowdsourcing Bereich gibt. Collective Brain ist aus dem Bedürfnis entstanden, eine Vielzahl von Freelancern auf verschiedensten Plattformen einfach und direkt zu briefen.

Welche Vision steckt hinter Collective Brain?

Als Hamburger haben wir natürlich keine Visionen und sparen uns, so den Arztbesuch. Spaß beiseite, unser Ziel ist es unseren Kunden die kreative Power von Freelancern auf der ganzen Welt einfach, zentralisiert und schnell zu Verfügung zu stellen.

Wer ist die Zielgruppe von Collective Brain?

Wir fokussieren uns auf Agenturen und mittelständische Endkunden, die eine möglichst unkomplizierte und schnelle Lösung suchen, Werbemittel jeglicher Art zu produzieren.

Wir agieren als White-Label Lösung für unsere Partner. Unter anderem unterstützen wir Social Media Agenturen, Digital Agenturen und Media Agenturen mit unserem Service. 

Wie funktioniert Collective Brain? Wo liegen die Vorteile?

Collective Brain aggregiert und organisiert Freelancer und Crowdsourcing Plattformen für seine Kunden. Das bedeutet, dass wir Designs, Videos und andere Werbemittel für unsere Kunden effektiv, schnell und qualitativ hochwertig einkaufen.

Mit unserem Service haben Kunden mit einem Klick Zugriff auf Tausende Freelancer auf der ganzen Welt. Agenturen können sich so den administrativen Zeitaufwand, der bei der Arbeit mit Freelancern normalerweise aufkommt, sparen und bekommen globalen & frischen Input für ihre Kampagnen oder Pitches. Kleinere Unternehmen können durch unseren Service kosten sparen und haben so die Möglichkeit, auf hoch professionelle Werbemittel, zu verhältnismäßig kleinen Preisen zuzugreifen.

Wie ist das Feedback?

Unser Service kommt sehr gut an, was uns natürlich sehr freut. Wir können bereits einen festen Kundenstamm aus namenhaften Unternehmen und Agenturen vorweisen, der wiederholt mit Auftragsproduktionen auf unseren Service zugreift. Aber nicht nur unsere Kunden sind überzeugt – erst kürzlich wurden wir mit dem InnoFounder der Hamburgischen Investitions- und Förderbank für unsere innovatives Geschäftsmodell ausgezeichnet. Durch diese Förderung werden wir die Automatisierung unseres Services weiter voranbringen.

Collective Brain, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen uns für Agenturen als zentrale Anlaufstelle für die Produktion von Werbemitteln etablieren. Um dies zu realisieren haben wir jetzt schon Partnerschaften mit regionalen und nationalen Media Vertreibern begonnen, die in den nächsten Jahren ausgebaut werden sollen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

    1. Fail fast, fail forward. Der absolute Klassiker, baut schnell einen MVP und testet und verbessert diesen schneller als Eure Konkurrenz.
  1. Sucht Euch Rat bei erfahrenen Industrie-Veteranen aber lasst Euch nicht allzu sehr reinreden. Innovative und profitable Geschäftsmodelle entwickeln sich über Zeit und sollten keine Eintagsfliegen DNA besitzen.

Wir bedanken uns bei Daniel Engelbarts für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Nich lang schnacken!

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Frischepost Online-Hofladen für nachhaltig produzierte Lebensmittel.

Stellen Sie sich und das Startup Frischepost kurz unseren Lesern vor!

Frischepost ist ein Online-Hofladen für nachhaltig produzierte Lebensmittel. Meine Mitgründerin Eva und ich unterstützen mit unserem Online-Shop, den wir im Juli 2015 gegründet haben, regionale landwirtschaftliche Betriebe in der Direktvermarktung, damit diese sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Frischepost übernimmt die Vermarktung sowie den Transport der Lebensmittel, die zu 80 Prozent aus der Region kommen. Wir beliefern mittlerweile über 6.500 Hamburger Haushalte, Kitas und Firmen mit sieben eigenen Elektroautos. Unser Online-Hofladen hat mehr als 1.500 Produkte von über 250 Produzenten im Sortiment.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Eva und ich sind beide in einem Familienunternehmen groß geworden – Eva in einem Unternehmen im Bereich Aufforstung & Alternative Energien und ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb. Wir wurden insofern schon früh durch die klassischen Themen einer Selbstständigkeit geprägt. Uns beide reizte die Vorstellung, das BWL-Studium als Grundlage zu nutzen, um ein sozial und ökologisch nachhaltiges Unternehmen zu gründen. Während des Studiums an der WHU haben wir uns kennengelernt und wurden sicherlich auch durch das gründungs-affine Umfeld und Netzwerk der Uni motiviert, den Schritt in die Gründung zu „wagen“.

Welche Vision steckt hinter Frischepost?

Wir wollen mit Frischepost einen positiven Beitrag zur Agrar- und Ernährungswende leisten, denn die Landwirtschaft und unser Konsum haben einen immensen Einfluss auf unser Klima. Dies können wir erreichen, indem wir der industriellen Lebensmittelproduktion und dem zentralisierten Handel die Stirn bieten und ein lokales Netzwerk für regionale Lebensmittel aufbauen. Gleichzeitig wollen wir mit Frischepost Aufklärung betreiben, Transparenz schaffen und Brücken schlagen. Brücken zwischen dem Stadt- und Landleben sowie zwischen Erzeugern und Verbrauchern. 

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Als Food Start-Up mussten wir ein Logistikkonzept entwickeln, das auch die  Herausforderungen der Last-Mile bewältigt. Zum einen müssen wir zur Qualitätssicherung der überwiegend frischen Lebensmittel wie Milch, Käse, Fleisch oder Fisch die Einhaltung der Kühlkette sicherstellen. Zum anderen war von Anfang an unser Ziel, die Lebensmittel umweltschonend zu verpacken und auszuliefern. Deshalb haben wir uns für eine Auslieferung in Mehrwegverpackungen und mit Elektroautos entschieden. Dabei mussten wir die Ladekapazität und die Reichweite der Elektroautos sowie die Pfandrücknahme bedenken. Da es weltweit noch keinen Online-Shop gibt, der diese Art von Letzter Meile durchführt, haben wir ein eigenes bislang einzigartiges Logistikkonzept entwickelt, das alle für uns essentiellen Aspekte verbindet.

Wir haben uns das erste Jahr über Stipendien finanziert (EXIST Gründerstipendium + Social Impact Start). Danach folgten über drei Jahre sieben private Investoren, darunter Gunnar Froh (Airbnb Deutschland & Wunder) und Brigitte Mohn (Bertelsmann Stiftung). Aktuell sind wir auf der Suche nach 1-2 weiteren Investoren, mit denen wir das Geschäft in Hamburg bis Ende 2019 in die Profitabilität führen. 

Wer ist die Zielgruppe von Frischepost?

Mit Frischepost erreichen wir Großstädter, die sich bewusst und gesund ernähren wollen. Unsere Kunden wissen, wie frische Landmilch schmeckt und schätzen den Unterschied zwischen einem frisch gepflückten Salat und eingeschweißten Pflücksalaten aus dem Supermarkt. Gleichzeitig haben unsere Kunden wenig Zeit und finden es super, ihre Bestellung online aufzugeben und am nächsten Tag den fertigen Wocheneinkauf vor der Haustür zu haben. 

Auch für unsere Firmenkunden spielt das Thema “Gesunde und vielfältige Verpflegung am Arbeitsplatz” eine große Rolle. In Zeiten von “new work” investieren Arbeitgeber immer mehr in die Zufriedenheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter – gleichzeitig suchen sie nach praktikablen und zeitsparenden Lösungen für ihr Office Management. Diese Lösungen bieten wir mit Frischepost an, zum Beispiel mit unserem Frischepost Fridge, der eine ganze Kantine ersetzen kann und an dem sich die Mitarbeiter mit Chipkarten selbst bedienen können. 

Wie funktioniert Frischepost? Wo liegen die Vorteile?

Unsere Kunden bestellen ihre Lebensmittel online. Sie können sich ihren Warenkorb frei zusammenstellen, wir bieten aber auch fertige Rezept- oder Obst- und Gemüsekisten an. Am darauffolgenden Tag liefern unsere Produzenten die bestellten und frisch hergestellten Lebensmittel in unser Lager. Dort packen wir die individuellen Bestellungen in unsere Frischepost Mehrwegboxen und liefern diese noch am selben Tag mit unseren Elektroautos zu den Kunden nach Hause, in die Firma oder zu Abholstationen bei Budnikowski oder der Hamburger Sparkasse.  

Vorteile für den Kunden gibt es einige:

Wir schaffen mit Frischepost eine Transparenz , die es so noch gar nicht im Lebensmitteleinzelhandel gibt. Zu jedem Produkt portraitieren wir den Produzenten mit Videos und Fotos. 

Durch die kurzen Transportwege (über 80 Prozent unserer Lieferanten kommen aus der direkten Region) sind unsere Produkte besonders frisch. Die Milch wird tagesfrisch abgefüllt und das Obst und Gemüse bleibt einige Tage länger frisch als die Produkte aus dem Supermarkt. 

Unsere Kunden reduzieren durch den Frischepost Einkauf sehr viel Verpackungsmüll, denn über 70 Prozent der Produkte werden lose oder in wiederverwendbaren Verpackungen geliefert. 

Wir bieten unseren Kunden mit über 20 Abholstationen, einstündigen Zeitfenstern bei den Lieferungen, SMS kurz vor der Lieferung und einer flexiblen Abo-Option sehr viel Convenience. 

Wie ist das Feedback?

Wir freuen uns über sehr viel positives Feedback sowohl von unseren Produzenten als auch von unseren Kunden. Wenn unser Milchbauer eine neue Molkerei plant, weil die Absatzmengen der Joghurts und Milchprodukte so stark gestiegen sind, dann schlägt unser Herz hoch. Einige unserer Endkunden bestellen sehr regelmäßig bei Frischepost und können sich die Box voller Frische gar nicht mehr wegdenken. Und auch unsere Firmenkunden schreiben uns regelmäßig, dass sie sehr zufrieden mit unseren Produkten sind und dass die Mitarbeiter morgens Schlange am Kühlschrank stehen, um sich ein Lunchgericht, eine Stulle oder den beliebten Milchreis zu sichern, sobald der Frischepost-Fahrer zum Bestücken kommt. 

Frischepost wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In der nächsten Zeit werden wir unsere Firmenkunden-Produkte sehr stark weiterentwickeln und den Frischepost Fridge in vielen Hamburger Firmen aufstellen. Parallel steht eine Finanzierungsrunde an, mit der wir das aktuell sehr starke Wachstum finanzieren und das Hamburger Geschäft in die Profitabilität führen. In fünf Jahren sehen wir uns mit Frischepost in den größten deutschen Städten vertreten. 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Tut Euch zusammen! Wir sind sehr froh, dass wir zu zweit durch alle Höhen und Tiefen der Gründung gehen. 

Scheut Euch nicht, andere Gründer und Gründerinnen nach Hilfe und Feedback zu fragen. 

Manchmal muss man auch einfach mal machen und nicht lange theoretisieren. Oder wie wir in Norddeutschland sagen: “Nich lang schnacken!”  

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Juliane Willing für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Unbedingt den Nutzer und das Produkt im Fokus haben

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remind me Strom- und Gaswechselservice immer den besten Tarif

Stellen Sie sich und das Startup remind me kurz unseren Lesern vor!

Meine Name ist Daniel Engelbarts. Als Spar-Detektiv (u.a. bekannt aus dem SAT.1-Frühstücksfernsehen) interessiere ich mich schon seit langem für alle Arten von Themen rund um Sparen. Zusammen mit meinem Geschäftspartner Christian Lang habe ich deshalb Anfang 2017 die remind me GmbH in Berlin gegründet. Wir sind mit einem ersten MVP im Oktober 2017 live gegangen um rechtzeitig den Nutzern da draußen die Möglichkeit zu bieten, einen günstigen Kfz-Versicherungswechsel durchführen zu können und sich ab sofort auch jedes Jahr daran erinnern zu lassen.

Denn remind me bietet den Nutzern kostenlos die Möglichkeit, sich Erinnerungen für alle möglichen Verträge & Versicherungen anzulegen. Doch damit nicht genug: wir bieten den Kunden dann auch unverbindlich bessere Vertragsalternativen an, in die sie dann bequem wechseln können. Unser Top-Produkt ist allerdings der Strom- und Gaswechselservice, bei dem wir den kompletten Wechsel für unsere Nutzer Jahr für Jahr unentgeltlich durchführen und uns um alles kümmern, so, dass der Kunde zu jederzeit den besten Strom- und/oder Gas-Tarif besitzt.

Warum haben Sie sich entschieden ein Unternehmen zu gründen?

Wir haben bereits 2008 gemeinsam Sparwelt.de gegründet und zu Deutschlands größter Couponing-Plattform entwickelt. Im Herbst 2014 haben wir das Unternehmen dann erfolgreich an die Mediengruppe RTL Deutschland verkauft und noch zwei Jahre bei der Integration in den Konzern & die Übergabe an den Nachfolger geholfen.

Uns war danach klar, dass wir unbedingt nochmals was gründen wollten. Es gab so viele spannende Themengebiete, die wir während unserer Zeit bei Sparwelt.de kennen gelernt haben und vor allem im Bereich der Dauerschuldverhältnisse (also alle Arten von Verträgen & Versicherungen) sehen wir ein erhebliches Einspar-Potential für Nutzer, die bis dato leider oftmals in viel zu teuren Verträgen stecken.

Welche Vision steckt hinter remind me

Unsere Vision ist es, dass perspektivisch jeder idealerweise stets die besten Verträge & Versicherungen hat und nie mehr zu viel Geld für zu wenig Leistung bezahlt. Hierbei wollen wir bewusst uns nicht um den Bereich von Versicherungen kümmern, den Versicherungsmakler mit ihrer Beratung bereits erfolgreich abdecken, sondern eher die Basics wie Strom- & Gasvertrag, Mobilfunk- & DSL-Vertrag, Kfz-Versicherung bis hin zu einer Zahnzusatz-Versicherung als Beispiel. Allein mit den fünf erstgenannten Verträgen lässt sich jährlich um die 1.700 Euro sparen, ohne, dass man auf Leistungen verzichten muss.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Mit der Idee sind Christian und ich erst einmal durch Deutschland gereist und haben viele spannende & interessante Gespräche mit bekannten Firmen & deren Führungskräften geführt. Uns war es wichtig, unsere Ideen zu challengen und mit der Marktrealität abzugleichen, den oftmals hat man vielleicht eine Idee im Kopf und ist von dieser so sehr begeistert, dass man das Marktfeedback gar nicht wahrnehmen möchte. Um das zu vermeiden, haben wir uns deshalb dafür explizit Zeit genommen und natürlich auch unsere Kontakte & unser Netzwerk genutzt. Durch den Verkauf von Sparwelt.de an RTL hatten wir die Möglichkeit, den ersten MVP komplett selbst zu finanzieren (quasi gebootstrapped) und somit zu beweisen, dass unser Modell funktioniert und auch Geld verdient. Damit haben wir dann im Mai 2018 die erste Seed-Finanzierung durchgeführt (bei der u.a. High-Tech Gründerfonds eingestiegen ist) und sind nun gerade beim Raisen für eine Series-A-Finanzierung.

Wer ist die Zielgruppe von remind me?

Alle Nutzer, die Verträge haben. Wir sprechen hiermit alleine schon von 40 Mio. Privathaushalten, die z.B. einen Strom-Vertrag haben. Traurigerweise sind aber noch 70% bei ihrem Grundversorger (lokalen Versorger) und haben noch nie den Anbieter gewechselt und 90% der Deutschen wechseln leider nicht regelmäßig und geraten damit sehr schnell in zu teure Verträge.

Wie funktioniert remind me? Wo liegen die Vorteile?

remind.me ist für den Nutzer komplett kostenlos. Er kann sich für all seine Verträge eine Erinnerung anlegen (meist vergisst man ja, sich rechtzeitig um die Optimierung seiner Verträge zu kümmern), erhält entsprechende bessere Vertragsalternativen und kann diese bequem abschließen. Zudem bietet remind.me mit den Top-Deals immer wieder spannende neue, interessante Produkte, die der Nutzer gefahrenlos ausprobieren kann, da automatisch hierfür eine Erinnerung eingestellt wird. Mit dem Strom- und Gaswechselservice braucht der Nutzer sich ab sofort nicht mehr um seinen Strom- und/oder Gas-Vertrag zu kümmern, weil wir hier die jährliche Optimierung komplett für ihn kostenfrei übernehmen.

Wie ist das Feedback?

Gerade zu dem Strom- und Gaswechselservice ist das Feedback sehr positiv. Wir bieten hiermit einen Service, den Nutzer bei Vergleichsportalen vermissen, da sie dort mit der Entscheidung und dem Wechsel alleine gelassen werden. Somit vertrauen sich uns auch Kunden an, die bis dato noch nie getraut haben, ihre Verträge zu wechseln. Mit uns sparen sie nun dauerhaft.

remind me, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir möchten mit remind.me der ideale Vertragsassistent für jedermann sein, der nicht nur alle Verträge stets im Blick hat sondern regelmäßig Vertragsalternative & Sparpotentiale aufweist und idealerweise die Arbeit, die mit solchen Wechseln oftmals verbunden sind, abnimmt. Wir hoffen hiermit neue Marktanteile realisieren zu können weil wir neue Kundensegmente mit unserem Produkt schaffen.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Unbedingt den Nutzer & das Produkt im Fokus haben. Wir sehen viel zu viele Gründungen, bei denen das Produkt auf dem Papier toll aussieht und für Investoren und Gesellschafter theoretisch auch attraktiv erscheinen mag, im Markt dann aber nicht angenommen wird.

Man muss zudem idealerweise eine Leidenschaft zum Produkt bzw. zur Dienstleistung aufweisen können, denn dann kommt man automatisch überzeugend rüber und stellt sicher, dass das Produkt sich stetig verbessert.

Last but not least sollten Gründer sich unbedingt ihre Investoren genau aussuchen und überprüfen, ob diese zu einem selbst und zu dem Produkt bzw. der geplanten Roadmap passen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann eine falsche Entscheidung leider fatale Fehler für die Zukunft eines Startups bedeuten.

Bild: Die Hoffotografen

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Daniel Engelbarts für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

NIE aufgeben!

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shavyx Styling Schablonen für deine Intimfrisur

Stellen Sie sich und das Startup shavyx doch kurz vor!

Hinter shavyx stehen Peter Weider – mit langjähriger Führungserfahrung im FMCG Geschäft – zuständig für Marketing, Finanzen – und Dean Matijevic – mit langjähriger Führungserfahrung in diversen Produkt und Service Geschäften – zuständig für Produktion, Logistik. Weitere Partner sind Dominik Mayer  – Inhaber der Inspiranto Werbeagentur und Fritz Straub – Social Media Experte.


Wie ist die Idee zu shavyx entstanden?

Durch Recherche über Veränderung von Konsumentenverhalten (in diesem Fall Styling des Intimbereichs) – und noch nicht vorhandenen Produkten welche Bedürfnisse, welche durch dieses veränderte Konsumentenverhalten entstehen, abdecken.

shavyx DIY Styling Schablonen für deine Intimfrisur

Welche Vision steckt dahinter?

Das Leben schöner und einfacher zu machen.


Wer ist die Zielgruppe ?

Kernzielgruppe sind alle 18-49 jährigen, welche Ihren Intimbereich stylen (ca. 80%)


Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

Die Kernidee von 2Min2Mio ist die Präsentation von innovativen Produkten/Ideen, idealerweise mit hohem Unterhaltungswert. Das passt perfekt zu shavyx. Darüber hinaus natürlich das Potential shavyx bekannt zu machen.

Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Vorbereitung des notwendigen POS Materials.

Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, das es in die Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
shavyx DIY Styling Schablonen für deine Intimfrisur

Die Motivation war durch die Begeisterung für shavyx und das Glauben an das Potential schon gegeben.


Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf shavyx aufmerksam werden?

Sehr wichtig – da es essentiell für den geschäftlichen Erfolg von shavyx ist Bekanntheit zu generieren.

Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Keinen.

Wie ging es nach der Sendung weiter?

Vorbereitung des social media Auftrittes, Schaffung/Verbesserung der Homepage, Aufbau der Logistik/Produktion für die On-line Vermarktung. Aufbau der Kooperation mit „Amorelie“ (Listung wurde in der 2Min2Mio Sendung zugesagt).

Wo geht der Weg hin?

Zuerst Online Vermarktung, dann Schaffung der 2. Produktgeneration, Potentiell Listung in DFH, Roll out in andere Länder/Regionen/Sprachen.

Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Marktführer und führender Innovator im Bereich „Intimstyling“

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
  • Produkt/Serviceentwicklung basierend auf Verständnis von Konsumenten Bedürfnissen
  • Die richtigen Partner zu finden.
  • NIE aufgeben.

Titelbild: © Gerry Frank

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei den Gründern für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Steht hinter euren Ideen und seid mit Leidenschaft dabei!

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COUP eScooter-Sharingservice bringt Fahrspaß zurück ins urbane Verkehrsleben

Stellen Sie sich und das Startup COUP kurz unseren Lesern vor!

Ich bin Julia Grothe und bin Head of PR & Communications bei der COUP Mobility GmbH. Der eScooter-Sharingservice COUP bringt Fahrspaß zurück ins urbane Verkehrsleben. Als 100 prozentige Tochter der Robert Bosch GmbH wurde mit COUP im August 2016 ein neues Geschäftsfeld im Bereich Mobility Services gestartet. Die Elektroroller sorgen für Zeitersparnis im Stadtverkehr und sind eine gute Ergänzung zum bestehenden innerstädtischen Mobilitätsangebot. In den europäischen Großstädten Berlin, Paris und seit Sommer 2018 auch Madrid, sind die eScooter rund um die Uhr verfügbar, einfach zu finden, zu buchen und zu fahren. Sie bieten damit eine flexible und günstige Alternative zu öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto.

Welche Vision steckt hinter COUP? Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

COUP möchte wieder Spaß in den Individualverkehr bringen. Mit dem eScooter-Sharingservice wollen wir aktiv das Mobilitätsverhalten in den Städten ändern und einen Beitrag leisten, die wachsenden Probleme urbaner Mobilität auf Basis eines nachhaltigen Geschäftsmodells zu meistern. COUP ist eine 100 prozentige Tochter der Robert Bosch GmbH und wird als Start-up-Investition behandelt.

Wer ist die Zielgruppe von COUP?

Unsere Zielgruppe richtet sich an alle Nutzer, die die Stadt neu erleben wollen und dabei Geld, Zeit und Nerven sparen möchten. Jeder mit den Bedürfnissen nach Unabhängigkeit, Flexibilität und Spaß am Roller fahren ist bei COUP richtig. Hierzu zählt vor allem die Bevölkerung der Stadt, die ihren Lebensraum in den COUP-Geschäftsgebieten konzentriert.

Wie funktioniert COUP? Wo liegen die Vorteile?

Wir sind der Auffassung, dass wir mit dem Gogoro eScooter bei COUP eines, wenn nicht sogar das beste Sharing-eScooter-Modell am Start haben. Es ist ein sehr solides, intuitives Fahrzeug, welches auch unsere Markenpositionierung als Premium-Lifestyle-Marke im Mobilitätssektor unterstreicht. Über die COUP App kann jeder User mit einem Führerschein der Klasse B oder AM nach kostenloser Registrierung mit ein paar Klicks einen COUP eScooter reservieren, buchen und direkt losfahren.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback unserer Kunden ist sehr gut und wir sind zufrieden mit der Auslastung und der Nutzung unseres Services, so dass wir in diesem Jahr weiter aufstocken werden. Die große Neuigkeit für 2019 ist, dass wir 1.500 weitere Elektroroller in den drei Städten Madrid, Berlin und auch Paris einflotten werden. Das ist ein Wachstum von über vierzig Prozent. Wir möchten in 2019 die drei bestehenden Standorte stärken, und das nicht nur flottenseitig, sondern auch was unsere App-Entwicklung und unseren Service anbelangt, um noch nutzerfreundlicher auf die Bedürfnisse einzugehen. Auch haben wir uns über die Jahre angesehen, wie unsere Nutzer mit unserem Service umgehen und stellen fest, dass sie sehr verantwortungsvoll und umsichtig fahren. Das hat uns dazu bewegt, ab 2019 auch jüngeren Großstädtern ab 18 Jahren die Nutzung unseres COUP eScooter-Sharingservice zu ermöglichen.

COUP Mobility, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wir wollen unsere Rolle bei der Gestaltung der urbanen Mobilität kontinuierlich weiterentwickeln, um Elektromobilität nahtlos in den Alltag der Menschen zu integrieren. In Zukunft möchten wir ein etablierter und erfolgreicher Mobilitätsdienstleister und -anbieter sein.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Herausforderungen lassen euch wachsen, seid mutig und geht sie an.

Steht hinter euren Ideen und seid mit Leidenschaft dabei.

Stellt die richtigen Fragen und bleibt neugierig.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Julia Grothe für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Man sollte nicht des Gründens wegen gründen

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unIQate: Plattform für Hochbegabte

Stellen Sie sich und das Startup unIQate doch kurz unseren Lesern vor!

unIQate hat nichts Geringes als den Anspruch, DIE Plattform für Hochbegabte zu werden, aufgebaut auf drei Säulen: Community, ThemenexpertInnen und Unternehmen. Ich möchte mit unIQate nicht nur ein Netzwerk aufbauen, sondern es soll auch über das Expertenverzeichnis „Expertory“ Wege zu QUALIFIZIERTEN ExpertInnen aus den Bereichen Diagnostik, Therapie, Beratung und Coaching aufzeigen. Im dritten Schritt möchte ich Unternehmen ins Boot holen. Es muss endlich möglich werden, über seine Hochbegabung sprechen zu dürfen, damit das Setting im Unternehmen passt, denn nur so können beide Seiten gewinnen. Unternehmen sollen also entweder bewusst hochbegabte Menschen rekrutieren können oder mit Hilfe der unIQate-ExpertInnen durch Maßnahmen die bereits angestellten Hochbegabten unterstützen. 

 

Warum haben Sie sich entschlossen ein Unternehmen mit diesem Schwerpunkt zu gründen?

Statistisch sind 1,8 Mio. Deutsche hochbegabt, aber verschwindend wenige wissen davon! Fehldiagnosen verhindern noch zu oft das Erkennen der Hochbegabung – Diagnosen sind eher defizitorientiert. Ich bin selbst eine spät entdeckte Hochbegabte. Vieles vor dieser Erkenntnis war mit einem enormen Leidensdruck verbunden. Das Gefühl „auf dem falschen Planeten“ vergessen worden zu sein, Drosselung der eigenen Leistung und somit ja eine gewisse Leugnung der eigenen Person. Die Testung bei einer Diagnostikerin war folglich ein bedeutender Schritt für mich. Pures Gefühlschaos und danach: pure Erkenntnis! 

Und das möchte ich weitergeben – im Erkenntnismoment fragte ich mich zugleich: wievielen Menschen geht es da draußen ebenso, dabei sind sie eigentlich „nur hochbegabt“?

 

Was war bei der Gründung von unIQate die größte Herausforderung?

Da gibt es ganz unterschiedliche Hürden, die finanzielle ist ja allseits bekannt. 

Aber für mich war es oft auch der eigene Anspruch und das ‚ungebrochene‘ Durchhaltevermögen. Insbesondere wenn man allein gründet, läuft man manchmal leer und muss sich auch allein wieder aufrichten. Daher sollte man unbedingt vorab prüfen, WARUM man gründen WILL, ansonsten verliert man unter Umständen den Kampf gegen sich selbst.

 

Kann man mit einer Idee starten, wenn noch nicht alles perfekt ist?

Man SOLLTE und kann nur mit einer Idee starten, die nicht perfekt ist. Mut ist meiner Meinung nach beim Gründen essentiell.  

 

Welche Vision steckt hinter unIQate? Wo geht der Weg hin?

Die Vision ist es europaweit die Kompetenzen zu bündeln: von Hochbegabten, Unternehmen und ThemenexpertInnen. So werden wir Europas führende Plattform für sämtliche Marktteilnehmer im Bereich Hochbegabung, da wir Lösungen von der Erkennung (Diagnostik), Beratung und Coaching bis hin zu Freizeit-, Job- und Partnervermittlung bieten wollen.

 

Wer ist die Zielgruppe von unIQate?

Für den Mitgliederbereich konzentrieren wir uns derzeit auf hochbegabte Frauen, da auf 3 Männer, die um ihre Hochbegabung wissen nur eine Frau kommt. Für Unternehmen bieten wir die Möglichkeit sich als Partnerunternehmen zertifizieren zu lassen, das beinhaltet einen Workshop zur Aufklärung über das Thema Hochbegabung und die damit verbundene Förderung hochbegabter Angestellter bis hin zum gezielten Recruiting. Wir stehen den Unternehmen aber auch beratend zur Seite und freuen uns auf gemeinsame Veranstaltungen oder bieten die Möglichkeit unIQate als externen ThinkTank zu nutzen. Für ThemenexpertInnen bieten wir Marketingkooperationen und die Möglichkeit der Zusammenarbeit.

 

Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Da gibt es bisher gar nicht so viele. Aber der Fokus auf Frauen ist ganz klar ein USP, ebenso die Ausrichtung auf das Themenfeld „Business“.

unIQate versteht sich als gesunde Ergänzung zu den bisherigen Angeboten und ist immer an Synergien interessiert.

 

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründerinnen mit auf den Weg geben?

Eine Basiszutat hatte ich bereits erwähnt: der Mut! Ein unterstützendes Netzwerk ist ebenso wichtig. Und: man sollte nicht des Gründens wegen gründen. Ich vergleiche es gern mit dem Zustand der Verliebtheit: Sobald das erste Hochgefühl verflogen ist, muss einfach Substanz und Sinnhaftigkeit vorhanden sein, damit es etwas Längerfristiges und Ernstzunehmendes werden kann

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Nicole Gerecht für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Verliere Dich nicht in zu vielen Nebenbaustellen, sondern sei fokussiert und konzentriert

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Island Collective ist eine Agentur für Live-Kommunikation, sowie Content und Storytelling

Stellen Sie sich und das Startup Island Collective kurz unseren Lesern vor!

Moin Moin, wir sind Christoph Zingelmann und Florian Laudon, beide 35 Jahre alt und die Gründer von Island Collective.

Ich bin Christoph, genannt Zingel und Creative Director von Island Collective. Ich bin für die redaktionelle Gesamtidee im Kollektiv zuständig und entwickle die Konzepte für unsere Kunden und Partner. Als studierter Medienwissenschaftler und mit viel Background im Film- und Fernsehbusiness liegt meine Leidenschaft vor allem in dem Bereich Content und Storytelling bei Island Collective. Aber auch Live-Kommunikation mit dem Fokus auf Events und Promotion fasziniert mich seit meinem ersten Bier in der Kneipe nebenan.

Mit einem Background im Kaufmännischen aber auch Sportbereich bin ich, Florian, bei Island Collective für den gesamtheitlichen Rahmen, die Prozesse und den finanziellen Schliff zuständig. Mit über 15 Jahren im operativen Event und Live-Kommunikationsbereich bleibt keine Herausforderung ungelöst. 

Island Collective ist eine Agentur für Live-Kommunikation, sowie Content und Storytelling. Wir sind ein Kollektiv aus 12 festen und gut 10 freien Mitarbeitern, die alle die Leidenschaft für tolle Erlebnisse vereint und die die Themen Outdoor und Wassersport lieben. Der Fokus liegt hierbei auf Events, Incentives und Promotions, auf Film-/ Fotoproduktionen für Werbung und Social Media, sowie der Gestaltung von Flächen und Objekten.

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Es ging in erster Linie um die Idee und Leidenschaft, surfen und arbeiten zu verbinden. Als wir gegründet haben, existierte auf dem Markt noch keine Agentur mit dem Background Outdoor und Surfen und uns war die Verbindung von Work & Life schon damals wichtig. Warum Arbeit und Freizeit voneinander trennen? Richtig glücklich ist man doch, wenn man seine Freizeit oder Hobbys mit den Inhalten der Arbeit verbinden kann.

Außerdem war es für mich persönlich viel einleuchtender für meine eigene Firma zu arbeiten und sich den Allerwertesten aufzureißen, als für jemand anderen. Wir nehmen uns bewusst Auszeiten, um surfen zu gehen, neue Energie zu tanken und auch das Team entsprechend zu motivieren und diese Leidenschaft zu teilen – das geht als Angestellter im Unternehmen XY meistens nicht.

Welche Vision steckt hinter Island Collective?

Die Vision, mit einer Gemeinschaft von Surf- und Outdoor-Enthusiasten eine neue Art von Agentur zu leben: Die sich um die Umwelt sorgt, um das Wohl der Mitarbeiter – und die den Kunden ein ähnliches Mindset mit auf den Weg gibt.

Hier sei aber auch ein Blick auf unser Manifest lohnenswert, dass wir zusammen mit unseren Mitarbeitern entwickelt haben: „Wir bringen Erlebnisse in den Alltag, die alles andere als alltäglich sind. Wir verbinden Menschen mit ähnlichem Mindset und Lifestyle. Authentisch und freiheitsliebend setzen wir uns für einen emotionalen Weg hin zu nachhaltigen Erlebnissen ein. Das, was wir machen, bleibt im Gedächtnis.”

Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Wir sind komplett eigenfinanziert und haben uns alles selber von der Pike auf aufgebaut. Und das sind auch die größten Herausforderungen, wenn man es mit einem fremdfinanzierten Startup vergleicht. Wir arbeiten zu 100% mit unserem Geld, jede Investition wird besprochen und abgewogen.

Wer ist die Zielgruppe von Island Collective?

Für uns als Island Collective gibt es keine festgeschriebene Zielgruppe. Wir wollen Mauern und Grenzen in der Kommunikation durchbrechen und scheuen nicht davor, auch neue Branchen mit unserer Expertise zu bespielen. Was wir jedoch sagen können, ist, dass wir im übertragenden Sinne eine Zielgruppe erreichen, die authentische und nachhaltige Erlebnisse zu schätzen weiß.

Wie funktioniert Island Collective? Wo liegen die Vorteile?

Hierzu möchte ich gerne einen Satz aus unserem Manifest zitieren: „Wir denken Agentur anders. Weg von festgefahrenen Strukturen und Denkweisen, hin zu Open-Mindedness und Transparenz. Flache Hierarchien prägen den Arbeitsalltag und sorgen für ein partizipierendes Miteinander. Wir lachen, diskutieren und vergießen gemeinsam auch mal Tränen. Echte Menschen, echte Gefühle eben. Egal, ob auf der Yogamatte, im Line Up oder am Schreibtisch. Wir lieben New Work, mit all seinen Freiheiten sowie Verantwortungen.”

Die Vorteile resultieren vielfach aus diesen Ansätzen und lassen sich vor allem auf unterschiedliche Inspirationen, Charaktere, jahrelange Erfahrung und ein partizipierendes Miteinander auch mit den Kunden zurückführen.

Wie ist das Feedback?

Das Feedback ist durchweg positiv und bestärkt uns darin, unseren Weg weiter zu gehen und weiter an Prozessen und Entwicklungen zu pfeilen, denn wir sind noch längst nicht am Ende.

Island Collective, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

In 5 Jahren würden wir gerne mit unseren Kunden eine langfristige und nachhaltige Geschäftsbeziehung aufgebaut haben. Ohne ständig pitchen zu müssen, sondern das Vertrauen der Kunden zu genießen und mit ihnen auch neue Wege gehen zu können: Nachhaltige und kreative Wege, in einer Branche, die sich immer wieder neu erfinden muss. Außerdem würden wir das Unternehmen gerne internationaler aufstellen, mit Niederlassungen direkt am Meer. Dabei würden wir uns gerne auf einen regelmäßigen Austausch der Mitarbeiter fokussieren, damit das Team viel kreative Zeit am Meer verbringen kann. Morgens surfen und mittags arbeiten.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Arbeite immer mehr als die anderen! Aber weiß auch genau warum Du dies tust.

Nimm Dir bewusste Auszeiten und genieße das Abschalten, damit Du mit voller Power wieder an den Start gehen kannst.

Verliere Dich nicht in zu vielen Nebenbaustellen, sondern sei fokussiert und konzentriert.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Christoph Zingelmann und Florian Laudon für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Feiert und freut Euch auch über die kleinen Erfolge und lernt aus Misserfolgen.

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Direct Cashmere: Cashmere Onlineshop- nachhaltige Premium Cashmere Pullover

Stellen Sie sich und das Startup Direct Cashmere doch kurz vor!

Mein Name ist Matthias Gebauer und ich bin Geschäftsführer der Direct Cashmere GmbH. Direct Cashmere ist ein Cashmere Onlineshop und wir vertreiben objektiv nachprüfbare und nachhaltige Premium Cashmere Pullover erstaunlich preiswert.

Wir starteten den Verkauf im Oktober 2017. Als neue Marke in einem Segment, das nicht einfach zu bedienen ist, konnten wir im ersten Jahr bereits 1000 Teile verkaufen. Unsere Retourenquote ist für einen Onlineshop mit 5% ausgezeichnet und spricht für unsere ausgezeichneten Schnitte und die herausragende Qualität. Durch unsere enge Beziehung zur Mongolei und den dort lebenden Nomadenfamilien können wir den gesamten Fertigungsprozess von der Ziege bis zum fertigen Pullover kontrollieren und unseren Kunden 100% Transparenz bieten.


Direct Cashmere zeichnet sich
durch die beste Qualität zum besten Preis, der Liebe zur Mongolei und dem Rohstoff Cashmere aus. Das bedeutet vor allem Nachhaltigkeit in der Produktion sowie der nötigen Infrastruktur, um diese Qualität auch noch bei hohen Stückzahlen gewährleisten zu können

Wie ist die Idee zu Direct Cashmere entstanden?

Jedes Jahr werden 4 Mal so viele Cashmere Teile produziert als überhaupt Rohstoff vorhanden ist. Nicht einmal große Unternehmen wissen noch genau was in ihren Cashmere Pullovern wirklich drinnen ist. Wie soll dies dann der Endkonsument wissen.

Diesem Negativtrend wollten wir entgegenwirken. Unser Produzent in der Mongolei ist schon jahrelang ein Freund von mir. Somit wissen wir genau, dass nur die beste Cashmere Qualität verarbeitet wird. Natürlich kann dies jeder behaupten. Deshalb arbeiten wir mit dem Prüfungslabor SGS zusammen und führen sozusagen einen „Dopingtest“ durch. SGS überprüft regelmäßig und unangekündigt unsere Cashmere Pullover. Diese Prüfungsergebnisse veröffentlichen wir auf unserer Homepage, damit diese für unsere Kunden immer einsehbar sind. So kann der Kunde anhand von objektiven Kriterien wie der Länge und der Feinheit der Faser sicher sein, dass der Pullover zu 100% aus Premium Cashmere besteht. Zusätzlich bieten wir unseren Kunden für jedes Produkt eine transparente Preisgestaltung. Somit kann man genau nachvollziehen wieviel jeder einzelne Produktionsschritt wirklich kostet.


Welche Vision steckt hinter Direct Cashmere?

Unsere Vision ist es, der größte Cashmere Importeur Europas zu werden und dabei weiterhin diese herausragende Qualität, die uns auszeichnet, zu behalten. Dazu gehört einerseits die Qualität des Rohcashmeres und die perfekte Verarbeitung. Andererseits zählt für uns zur Qualität auch die gute Beziehung zu unseren Nomaden beizubehalten und diese weiterhin zu unterstützen, sowie bei der Produktion stets die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu gewährleisten.

Wir möchten zeigen, dass man top Qualität zu einem fairen Preis anbieten kann, und das Ganze auch noch nachhaltig ist und aus ökonomischer Sicht Sinn macht.

Wer ist die Zielgruppe von Direct Cashmere?

Unsere Zielgruppe sind alle jene, die auf beste Qualität beim Kauf achten, bezüglich dem Produktmaterial selbst als auch den Produktionsprozess und hier auf die höchste Wertigkeit setzen, jedoch trotzdem noch auf den Preis achten. Bei uns bekommt man kein reines Fast Fashion Produkt, sondern ein Premium Cashmere Teil, an dem sie jahrelang Freude haben und dieses erstaunlich preiswert.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben?

 

Es gab zwei Gründe, uns bei 2 Minuten 2 Millionen zu bewerben. Auf der einen Seite ist es natürlich eine große Plattform, um schnell vielen Leuten unser Konzept und unser Produkt vorstellen zu können. Auf der anderen Seite wollten wir natürlich versuchen, einen der Investoren an Bord zu holen. Nicht nur aus finanzieller Sicht vielmehr auch aufgrund der Expertise, welche die sehr erfahrenen und erfolgreichen Investoren mit an den Tisch bringen.

 Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?

Selbstverständlich haben wir uns über alle Investoren ein sehr genaues Bild gemacht, um auch herauszufinden, wer am besten zu uns passen könnte.

Natürlich war dann der Hauptfokus auf der Vorbereitung des Pitches. Es ist nicht einfach, die relevanten Informationen in 2 Minuten zu verpacken und zwar in einer Art und Weise, die bei den potentiellen Investoren für Interesse sorgt. Als nächstes überlegt man sich, welche Fragen von den Investoren bei der Q&A kommen können und bereitet sich dementsprechend darauf vor. Man muss sein Unternehmen in- und auswendig kennen, um auf alle Fragen eine ehrliche Antwort zu haben, welche die Investoren auch überzeugt.

 Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „2Minuten 2 Millionen“ geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?

Als wir die Nachricht bekommen haben, dass wir dabei sein dürfen, war das schon ein sehr cooler Moment. Es bestätigt einen in seiner Idee und seiner Vision. Du bekommst von neutraler Seite Feedback, dass deine Idee auch für andere spannend und interessant ist.

Diese Information beflügelt einen selbstverständlich und hilft dir dann auch die kleineren Tiefs, die es immer bei einem StartUp gibt, zu überstehen.

Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch 2 Minuten 2 Millionen viele Interessenten und auch Medien auf Direct Cashmere aufmerksam werden?

Für uns war die Teilnahme bei 2Minuten 2Millionen natürlich ein großer und wichtiger Schritt. Wir hoffen, möglichst viele Leute von unserer Idee zu begeistern und dadurch viele neue und treue Kunden gewinnen zu können.

Allerdings hatten wir die Teilnahme nur als Zusatzoption in unserem Jahresplan, da man sich natürlich nicht sicher sein kann, bei 2Minuten 2Millionen  schlussendlich ausgewählt zu werden. Deshalb freuen wir uns doppelt darüber, da wir damit gar nicht gerechnet haben und sind nun wirklich gespannt auf die Reaktionen und das Feedback, das wir erhalten werden.


Welchen Investor hatten Sie im Fokus?

Für uns kristallisierten sich nach unserer Vorbereitung 2 Investoren heraus, die unserer Meinung nach am besten zu uns passen würden. Das war einerseits Frau Katharina Schneider und auf der anderen Seite Herr Martin Rohla. Frau Schneider, da diese sich natürlich wahnsinnig gut in der Onlinevermarktung auskennt und uns hier sehr viel Knowhow bieten könnte. Herr Rohla, da dieser in der Welt der Nachhaltigkeit zuhause ist und uns hier mit seinen Kontakten und seinem Image als Nachhaltigkeitsexperte sicher sehr gut weiterhelfen könnte.

 

Direct Cashmere, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Wie gesagt ist es unser erklärtes Ziel, der größte Cashmere Importeur Europas zu werden. Wir wollen in den nächsten 2 Jahren den DACH Raum mit unseren Produkten erobern und in den englischsprachigen Markt vordringen. Ein weiterer wichtiger Schritt für uns wäre der Kauf der Produktionsstätte in der Mongolei. Hierfür besteht eine Option, die wir jederzeit ziehen könnten. Damit wären wir in der Lage, ein neues Businessmodell zu realisieren. Wir könnten den P2C Vertrieb anbieten. P2C steht für Producer to Consumer. Wir hätten dadurch nicht nur keinen Zwischenhändler, sondern könnten unsere Cashmere Teile direkt vom Produzenten zu unseren Kunden bringen. Das Interesse dafür ist groß und wir arbeiten schon intensiv daran, dies zu realisieren.


Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Wenn man eine Idee hat, an die man selbst glaubt, sollte man nicht zögern und diese versuchen umzusetzen. Für mich ist es das schlimmste Szenario mich irgendwann fragen zu müssen, „was wäre gewesen, wenn?“.

 

Wichtig ist, dass man selbst zu 100% hinter seiner Idee steht. Nur wenn dem so ist, ist man in der Lage, andere Leute von seiner Idee zu überzeugen und im Endeffekt auch seine Kunden davon zu überzeugen.

 

Feiert und freut Euch auch über die kleinen Erfolge und lernt aus Misserfolgen. Das Start Up Business ist ein ständiges Auf und Ab. Deshalb genießt die Erfolgsmomente und versucht aus den negativen Momenten zu lernen und herauszufinden, warum es zu diesen gekommen ist. Dadurch wächst man und kann neue schwierige Situationen besser beurteilen und auch souveräner damit umgehen.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei Matthias Gebauer für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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