Samstag, April 27, 2024
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Kulinarisches Erbe trifft auf innovative Zukunft

Smetana Royal mit Pavel Travnicek und Wolfgang Mueller treten am Dienstag, den 19.03.2024 um 20:15 bei 2 Minuten 2 Millionen auf Puls 4 auf.

Können Sie uns und unseren Lesern Ihr Startup kurz vorstellen und erklären, was das Besondere an Ihrer Dienstleistung ist?

Mein Grossvater stammte aus Mirschowitz (Tschechoslowakei) und kam in den frühen 1950ern nach Bayern, wo er meine Grossmutter kennenlernte und heiratete. Von der Ururgrossmutter (2. von rechts) über die Urgrossmutter (links) im Mirschowitzbild (Bild 1) ging das Rezept dann an meine Grossmutter (Bild 2) weiter, welche es dann wiederum an meine Mutter und meine Frau weitergab, die es nun schon unseren Töchtern beibringt.

Ich kann nicht sicher sagen, ob meine Ururgrossmutter die erste Svickovaköchin in unserer Familie war, aber durch dieses Bild aus den 1920er Jahren ist gesichert, dass unser Rezept aus der ehemaligen Tschechoslowakei stammt, also eine original tschechische Svickova ist und mindestens 100 Jahre alt ist und seit mindestens 6 Generationen gekocht, genossen und geliebt wird.

Den Namen Svickova lernte ich erst 2003 kennen, als ich im Berchtesgadener Land lebte und sie das erste Mal in einem kleinen tschechischen Hotelrestaurant namens Lampllehen zwischen Salzburg und Berchtesgaden fand und ausprobierte.

Ich las auf der Speisekarte einen Rinderbraten in Rahmsauce mit böhmischen Knödeln und bestellte diesen sofort in liebevoller Erinnerung an unseren Familienbraten. Bis zu diesem Abend war mir nicht bewusst, dass der Rahmsauerbraten, den ich seit meiner Geburt 1970 einfach als unseren Familienbraten genoss, in Wirklichkeit nicht unser exklusives Gericht, sondern DAS TSCHECHISCHE NATIONALGERICHT überhaupt ist.

Anders als diese Svickova damals oder sämtliche Svickovas in der Tschechischen Gastronomie oder Einzelhandel (es gibt in Tschechien mehr Fertigsvickovas als Salamipizzen bei uns), welche alle immer mit Karotten, Sellerie und Petersilienwurzelgemüse gemacht werden, ist unser Familienrezept gemüsefrei und ähnelt dem deutschen Sauerbraten.

Was ist die Vision Ihres Startups und was möchten Sie mit Ihrem Unternehmen langfristig erreichen?

Einstieg in den Einzelhandel und Etablierung des Fertiggerichts dort.

Wer ist die Zielgruppe für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung und warum gerade diese Gruppe?

Smetana Royal: Alle Geniesser, wohl eher Erwachsene über 30 Jahre, die Rindfleischbraten lieben und keine Gluten- oder Laktoseallergien haben.

Was hat Sie dazu bewogen, Ihr Startup in der Sendung „2 Minuten 2 Millionen“ zu präsentieren?

Investment und Werbung.

Mit welchen Erwartungen und Zielen sind Sie in die Sendung gegangen und gab es spezielle Investoren, die Sie überzeugen wollten?

Wie schon erwähnt, wie jeder Pitcher suchten auch wir nach einem Investment und einer Werbemöglichkeit, unser Hauptaugenmerk lag auf Herrn Prokop als Experten für Genussmittel im Einzelhandel.

Wie war Ihre Erfahrung in der Sendung und gab es überraschende Momente oder Herausforderungen?

Smetana Royal: Der Pitch in der Sendung war eine tolle Erfahrung, weitere Einzelheiten darf ich vom Sender her nicht vor der Ausstrahlung verraten.

Welches Feedback haben Sie erhalten und welcher Investor war besonders interessiert?

Wie erwähnt, kann ich dazu nicht mehr sagen.

Wie hat sich Ihr Startup seit dem Auftritt in der Sendung entwickelt und gab es signifikante Veränderungen oder Erfolge?

Kurz vor Handelseinstieg.

Was sind die nächsten Schritte für Ihr Unternehmen und wo sehen Sie Ihr Startup in fünf Jahren?

Smetana Royal: Wir haben mit Pavel Travnicek zuerst den österreichischen und den deutschen Markt im Auge und wollen danach auch in Pavels Heimatmarkt Tschechien einsteigen.

Zum Schluss, welche Tipps würden Sie anderen Gründern mit auf den Weg geben, die überlegen, sich in ähnlichen Shows zu präsentieren?

Immer machen und nicht zögern, es gibt keine bessere Bühne für das Selbstvertrauen und Out of the Box Eindrücke.

Titelbild: © @ Gerry Frank Photography 2023

Wir bedanken uns bei Pavel Travnicek und Wolfgang Mueller für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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