Jessica und Matthias Bruckhoff mit TADA Ramen, traditionelle Ramen-Suppe gesund und nachhaltig am 10. April 2023 in die Höhle der Löwen
Stellen Sie sich und das Startup TADA Ramen doch kurz vor!
TADA Ramen ist unsere gemeinsame Leidenschaft. Als Familie lieben wir es neue Rezepte zu kreieren und zu experimentieren. Dabei sind unsere beiden Kinder immer begeistert dabei und unterstützen uns als fleißige Testesser. Sie haben schon jetzt ein gutes Gespür dafür, welche Zutaten gut miteinander harmonieren und welche Geschmacksrichtungen sie bevorzugen.
Jessica ist die Gründerin, Impulsgeberin und der kreative Kopf der Firma. Sie hat ein besonderes Auge für Ästhetik und hat unser Logo, das Corporate Design und unsere Etiketten entworfen. Dabei legt sie besonderen Wert auf hochwertige und ansprechende Gestaltung, um unsere Kunden auch visuell mit auf die Reise zu nehmen. Auch die Produktentwicklung liegt in ihrer Hand und so sorgt sie immer wieder für neue Köstlichkeiten.
Matthias, Gründer und ein visionärer Jongleur und hat ein Talent dafür, verschiedene Ideen und Aspekte des Unternehmens geschickt zu jonglieren und zu navigieren. Er hält diverse Themen und innovative Ideen gekonnt in der Luft, um sie gezielt zu platzieren und damit neue Impulse zu setzen.
Als Familie sind wir stets bereit, in neue Bereiche einzutauchen und uns neuen Herausforderungen zu stellen. Wir sind davon überzeugt, dass unsere gemeinsame Leidenschaft für asiatisches Essen und die Kreativität die Grundlage für den Erfolg unseres Unternehmens bildet.
Wie ist die Idee zu TADA Ramen entstanden?
Wir kommen aus dem Ruhrgebiet, genauer gesagt aus Mülheim an der Ruhr, und haben unsere Leidenschaft für Ramen entdeckt, als wir in der Nähe von Düsseldorf wohnten und das japanische Viertel besucht haben. Seit acht Jahren leben wir nun in Lampertheim, nördlich von Mannheim, und müssen für eine traditionelle Ramen-Suppe nach Frankfurt fahren. Wir haben versucht, Ramen zu Hause selbst zu kochen, aber mit einer ständig kochenden Brühe und einer Vielzahl von asiatischen Zutaten war es nicht das, was wir wollten. Gleichzeitig haben wir im Supermarkt und online keine Ramen-Suppen gefunden, die unseren Vorstellungen entsprachen.
Daher haben wir beschlossen, eine gehaltvolle und ehrliche Ramen-Suppe in Restaurantqualität für zu Hause zu entwickeln und anzubieten, ohne Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Wir möchten die traditionelle Ramen-Suppe zurückbringen und dabei Nachhaltigkeit und Gesundheitsbewusstsein berücksichtigen. Der aktuelle Markt für asiatische Nudelsuppen besteht größtenteils aus Fertigprodukten, die mit Geschmacksverstärkern, Konservierungsstoffen, Farbstoffen, Zucker und anderen Zusatzstoffen überladen sind und oft vorfrittierte Nudeln enthalten. Unsere Antwort darauf ist, dass es auch anders geht und dass Ramen Suppe gesund und nachhaltig sein kann.
Welche Vision steckt hinter TADA Ramen?
Unsere Vision bei TADA geht darüber hinaus, einfach nur hochwertige und nachhaltige Suppen zu produzieren. Wir möchten unsere Kunden auf eine Reise mitnehmen, die sie zu neuen Geschmacksrichtungen und Zutaten führt, die sie inspiriert und begeistert. Dabei ist uns wichtig, dass unsere Produkte nicht nur köstlich sind, sondern auch die Umwelt schützen und die Gesellschaft fördern.
Unser Ziel bei TADA ist es eine treue Gemeinschaft von Kunden auf der ganzen Welt aufzubauen, die unsere Werte teilen. Wir möchten einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben und gleichzeitig ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis bieten, das die Sinne und das Herz anspricht.
Wer ist die Zielgruppe von TADA Ramen?
Als wir die Idee hatten, TADA Ramen zu gründen, waren wir selbst die Zielgruppe. Wir haben uns dazu entschieden, dieses Unternehmen ins Leben zu rufen, weil wir ein Produkt auf dem Markt vermisst haben, dass uns wirklich am Herzen lag und das wir selbst gerne konsumieren wollten. Unsere Leidenschaft für Ramen und die Tatsache, dass es in der Umgebung kein authentisches Ramen-Restaurant gab, hat uns dazu inspiriert, unsere eigene Version zu kreieren.
Je mehr Menschen von unserem Ramen-Projekt erfahren haben, desto klarer wurde uns, dass wir auf etwas gestoßen sind, das eine breitere Zielgruppe anspricht. Wir waren erstaunt über das Interesse und die Nachfrage, die unser Unternehmen innerhalb kürzester Zeit erzeugt hat. Es hat uns bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass es eine Marktlücke für authentisches Ramen gibt.
Unsere Kunden sind weltoffene Menschen, die gerne reisen und sich für verschiedene Kulturen und Küchen interessieren. Sie sind gesundheitsbewusst und schätzen die Qualität und Frische der Zutaten in unseren Gerichten. Auch das gemeinsame Essen mit Freunden und Familie ist für unsere Kunden ein wichtiger Bestandteil ihres Lebensstils.
Insgesamt sind wir stolz darauf, dass wir eine Lücke im Markt für authentisches Ramen schließen und unseren Kunden ein einzigartiges kulinarisches Erlebnis bieten können. Wir sind dankbar für das positive Feedback, das wir von unseren Kunden erhalten haben, und werden weiterhin hart arbeiten, um ihre Erwartungen zu übertreffen.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen sich für die Sendung „Die Höhle der Löwen” zu bewerben?
Dazu muss man als erstes sagen, dass es Matthias Idee war, sich für das TV-Format „Die Höhle der Löwen“ zu bewerben. Bis wir eine Zusage für die nächste Runde hatten und ein Video von uns drehen sollten, wusste Jessica gar nichts von der Bewerbung.
Für uns beide war klar, dass nicht die Investition im Vordergrund steht, es war nicht unser Ziel möglichst viel Geld aus der Sache zu ziehen. Das Wichtigste war für uns, einen Partner zu finden, der Erfahrungen in den Bereichen nachhaltigem Marken- und Unternehmensaufbau sowie Internationalisierung hat. Das Zwischenmenschliche muss natürlich passen, das hat alleroberste Priorität für uns. Ein weiterer wichtiger Grund, das kann man nicht leugnen, ist der Marketingaspekt.
Der Trend für asiatisches Essen ist schon länger da und besonders Ramen Restaurants sprießen in den Großstädten aus dem Boden. Die Nachfrage ist also da, aber wie sagt man den Ramenliebhabern und Freunden der japanischen Küche das es uns jetzt gibt. Plötzlich ist ein Produkt da, welches vorher nur in Restaurants erhältlich war. Niemand kommt auf die Idee von sich aus danach zu suchen, es ist also wichtig zu zeigen, dass es uns jetzt gibt. Dafür ist so eine Show genau das Richtige. So eine Reichweite ist für ein Startup nicht bezahlbar.
Wie haben Sie sich auf die Sendung vorbereitet?
Natürlich haben wir fleißig unseren Pitch gelernt und uns Gedanken über die Dekoration gemacht. Aber die beste Übung für uns war, dass sich ein befreundetes Ehepaar mit uns ein „Höhle der Löwen“ Bootcamp veranstaltet hat. Er ist wirtschaftlich sehr gebildet und verkörperte so den perfekten Ersatzlöwen, in Anzug und Aktentasche unterm Arm. Er war perfekt vorbereitet und hat uns mit allen möglichen Fragen bombardiert, nachdem wir unseren Pitch vorgetragen hatten.
Auch seine Frau, die bereits große Erfahrungen als Referentin hat, hat mit uns geübt und besonderes Augenmerk auf unsere Körpersprache genommen. Es hätte für uns keine bessere Vorbereitung geben können, trotzdem ist es natürlich kaum möglich sich darauf vorzubereiten, fünf Löwen gegenüberzustehen, nicht zu wissen, welchen Fragen man standhalten muss und vor allem die Vorstellung, dass alles auch noch ausgestrahlt wird und Millionen von Menschen sich eine Meinung bilden. Da kann man schon Mal weiche Knie bekommen.
Sie sind eines der wenigen Startup Unternehmen, dass es in die Sendung „Die Höhle der Löwen” geschafft hat. Wie motivierend war das für Sie?
Es war eine große Bestätigung für unsere Idee und unser Produkt. Anscheinend sind wir nicht die einzigen mit dem Wunsch gesunde, authentische Ramen Suppe schnell und einfach Zubereiten zu können. Die frischen Toppings darauf sind schnell hergerichtet und man kann sie frei nach dem eigenen Geschmack variieren. Häufig mangelt es an Zeit, um gesunde und schmackhafte Gerichte zuzubereiten, weshalb auf Fast Food zurückgegriffen wird.
Es sollte jedoch Alternativen geben, insbesondere für Berufstätige sowie alleinerziehende Mütter und Väter, um sicherzustellen, dass mangelnde Zeit nicht zu einer schlechten Ernährung führt. Durch die Zusage zu „Die Höhle der Löwen“ haben wir sofort gespürt, dass ein großes Interesse am Konzept und den Produkten von TADA Ramen gibt und das ist natürlich eine sehr große Motivation.
Wie wichtig war dieser Schritt für Sie als Startup Unternehmen? Auch unter dem Gesichtspunkt, dass durch „Die Höhle der Löwen” viele Interessenten und auch Medien auf TADA Ramen aufmerksam werden?
Dieser Schritt ist für uns als Start up unbezahlbar. Wie bereits erwähnt, niemand sucht ein Produkt von dem er gar nicht weiß, dass es das Produkt gibt. Es ist also existenziell wichtig für uns zu zeigen, was wir machen, wer wir sind und unsere Idee zu präsentieren. Wir haben mittlerweile ein kleines Baukastensystem entwickelt, um sich seine Lieblingsrestaurant-Ramen selbst zuhause zu zubereiten und wir sind sehr gespannt darauf, wie die Medien darauf reagieren.
Es gibt uns jetzt schon knapp 2 Jahre auf dem Markt und wir haben bereits eine großartige Community, sei es auf Instagram oder Facebook und wir sind im ständigen Austausch. Einige davon kennt man bereits und das ist etwas ganz Wundervolles. Wir hoffen natürlich, dass sich noch mehr Interessenten, Begeisterte und Liebhaber finden, die unsere Vision teilen und mit uns den Weg vom Start-up zu einem expandierenden Unternehmen gehen.
TADA Ramen, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
In fünf Jahren sehen wir TADA als ein erfolgreiches und nachhaltiges Unternehmen in der Ramen-Branche. Wir werden weiterhin auf hochwertige und nachhaltige Zutaten setzen und unser Produktportfolio erweitern, um den Bedürfnissen und Vorlieben unserer Kunden gerecht zu werden. Wir sind stolz darauf, unsere Produkte auf verschiedenen Märkten anzubieten und unsere Marke international zu etablieren.
Wir werden uns darauf konzentrieren, unsere Geschäftsbeziehungen mit langfristigen Partnern zu pflegen und neue strategische Partnerschaften aufzubauen, um unsere Position auf dem Markt zu stärken. Wir werden auch weiterhin die Kreativität unserer Kunden fördern und sie dazu inspirieren, ihre eigenen Ramen-Kreationen zu entwickeln und mit uns zu teilen. In fünf Jahren hoffen wir, stolz auf unser nachhaltiges Wachstum und unsere positive Wirkung auf die Lebensmittelindustrie zu sein.
Zum Schluss: Welche Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Entdeckt eure eigene Route! Nutzt das Wissen erfahrener Personen als Unterstützung und sammelt dabei wertvolle Erfahrungen. Passt diese jedoch individuell an eure Bedürfnisse und Persönlichkeit an. Wir teilen gerne unsere täglichen Erfahrungen mit euch und sind für Fragen jederzeit offen.
Bild: Jessica und Matthias Bruckhoff präsentieren mit „TADA Ramen“ fertige Ramen aus dem Glas. Sie erhoffen sich ein Investment von 120.000 Euro für 20 Prozent der Anteile an ihrem Unternehmen. Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer
Sehen Sie TADA Ramen am 10. April 2023 in #DHDL
Wir bedanken uns bei Jessica und Matthias Bruckhoff für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.