Donnerstag, April 18, 2024
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The Hoodie: Der perfekte Hoodie mit kompromisslos hohem Premium-Anspruch zum fairen Preis-/Leistungsverhältnis

Stellen Sie sich und das Startup The Hoodie Company doch kurz unseren Lesern vor!

Hoodies gibt es viele, aber einen, den man nie mehr hergeben möchte, der extrem langlebig und somit nachhaltig ist, kaum. Mit The Hoodie haben wir uns ganz auf das namengebende Kleidungsstück spezialisiert und bieten ein Unisex-Basic der Extraklasse mit kompromisslos hohem Premium-Anspruch zum fairen Preis-/Leistungsverhältnis. Slow Fashion statt Fast Fashion, so lautet unsere Devise. In der 1,5-jährigen Entwicklungsphase haben wir uns mit viel Herzblut und Akribie jedem noch so kleinen Detail gewidmet, von der Auswahl der Premium-Baumwolle, einem speziellen Nähgarn, besten Reißverschlüssen bis hin zu Belegen an der Innenseite, die man letztlich gar nicht sieht, die aber eben den feinen Unterschied machen. Mir ging es wirklich darum, den perfekten Hoodie zu entwickeln und da, wo andere sparen, haben wir noch einen draufgesetzt. 

Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?

Der Traum davon, sich selbstständig zu machen, war eigentlich immer schon da. Nur der Mut und richtige Zeitpunkt haben immer gefehlt. Ich war und bin immer sehr auf Sicherheit aus. Und als ich dann noch Vater geworden bin, hat das auch nicht gerade dazu beigetragen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Als wir dann vor 2 Jahren Urlaub in Südafrika gemacht haben und ich die Mitteilung erhalten habe, dass es keine berufliche Zukunft für mich im damaligen Unternehmen gab, war der Schock natürlich erst einmal groß.

Gleichzeitig war für mich aber auch klar, dass es keinen besseren Zeitpunkt gab, mich endlich mit dem Thema der eigenen Unternehmensgründung zu beschäftigen. Fehlte also nur noch die Idee. Und da ich mit dem ersten Unternehmen etwas machen wollte, womit ich mich zu 100% identifizieren konnte, kam schnell die Idee eines perfekten Hoodies und vieles anders zu machen, als die bisherigen Modefirmen die man so kennt. 

Welche Vision steckt hinter The Hoodie?

Eine ehrliche und vertrauensvolle Marke zu werden, die für eine ausgezeichnete Qualität steht. Also wenn man an hochwertige Basics im Bereich Mode denkt, dann soll The Hoodie eine wichtige Rolle einnehmen. Wie das Portfolio in Zukunft aussehen wird, können wir jetzt noch nicht abschätzen und möchten wir auch noch nicht verraten. Es gibt aber bereits einige spannende Projekte, auf die sich die Kunden freuen können. Diese sind ehrlicherweise sogar auf Kundenwunsch entstanden. Die Kunden waren so begeistert von der Qualität, das noch weitere Basics gefordert wurden.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Natürlich läuft es nie so wie geplant…Die richtigen Hersteller zu finden, die Rohstoffe, die unseren Anforderungen genügen und eine Produktionsstätte, die unsere Vision teilt, war wirklich herausfordernd. Durch die Pandemie sind wir dann noch ein Jahr später gestartet, als ursprünglich geplant. Es gab Produktionsstopps bei den Zulieferern und auch bei der Produktion in Portugal selber. Das hat unseren Zeitplan komplett durcheinander gewirbelt. Aber ehrlich gesagt, nicht nur auf der anderen Seite gab es Herausforderungen und Probleme, sondern auch direkt bei uns. Dadurch, dass die Kita geschlossen wurde und meine Freundin auch ganztägig arbeitet, musste unser kleiner Sohn Max natürlich auch noch nebenbei betreut werden. Finanziert haben wir uns übrigens aus eigenen Mitteln und klassischerweise mit einem Gründerkredit. Es gibt also keine externen Beteiligungen. 

Wer ist die Zielgruppe von The Hoodie?

So ganz können wir es nach Start noch nicht so spezifizieren. Wir sind mit sehr vielen Kunden im direkten Austausch und erfahren so wirklich viel. Die Zielgruppe schätzt auf jeden Fall die sehr hochwertige Qualität und ist auch bereit, den dafür angemessenen Preis zu bezahlen. Wir sind auf jeden Fall überwältigt von der Menge an positiven Nachrichten, die uns erreichen. Neben der Qualität und der Verarbeitung ist es übrigens das scheinbar ganz banale, dass die Kunden es toll finden, dass keine Aufdrucke wie Prints oder das Logo zu sehen sind. 

Was ist das Besondere an den Hoodies? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Ich bin der Meinung, dass es in der Preisklasse wirklich keinen besseren Hoodie gibt. Da es bei The Hoodie eine permanente Kollektion gibt, die man auch in ein paar Jahren noch nachkaufen kann, haben wir uns intensiv damit beschäftigt, den wirklich perfekten Hoodie zu entwickeln. Ich würde behaupten, dass bisher kein Unternehmen so viel Aufwand betrieben hat, einen Hoodie zu entwickeln, denn die großen Modefirmen sind natürlich darauf aus, möglichst viel und häufig zu verkaufen. Der besondere Premium Look und Feel von The Hoodie ist das Ergebnis einer konsequenten Konzentration auf Top-Qualitäten und Handarbeit made in Portugal.

Zum Einsatz kommen ausschließlich beste Materialien wie 100 Prozent Ägyptische Baumwolle in 380 g/m2 schwerer, ungebürsteter French Terry Loopback Qualität. Der besonders feste und gleichzeitig anschmiegsame Hoodie-Stoff sorgt für höchsten Tragekomfort. Top verarbeitete Paspeln, gestrickte Rippbündchen, Nähte aus extra-resistentem Spezialgarn sowie hochwertige Kordelenden und Ösen aus Metall versprechen Langlebigkeit und damit Nachhaltigkeit. The Hoodie ist ein klares, ehrliches Statement gegen den allgemeinen Fast Fashion Trend. 

The Hoodie Company, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?

Ich bin davon überzeugt, wenn man in 5 Jahren an hochwertige Basics im Bereich Mode denkt, dass The Hoodie dann eine wichtige Rolle spielt. Das Bewusstsein und die Bereitschaft, für hochwertige Kleidung auch etwas mehr auszugeben, wird immer mehr zum Thema. Ganz nach unserem Motto „Buy less but better“. Des Weiteren gibt es noch ein paar weitere Projekte, die ich vorantreiben möchte. Ideen dazu gibt es genug, nur die Zeit fehlt manchmal…

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Das, was ich in den letzten Jahren auch immer wieder bei mir gemerkt habe ist, dass man endlich anfangen muss. Eine Idee im Kopf zu haben oder vielleicht irgendwo auf einem Blatt Papier stehen zu haben, ist zwar schön und gut, aber der Unterschied liegt nun einmal darin, endlich anzufangen. Bei mir war es der Anruf im Urlaub vor zwei Jahren, der mich wachgerüttelt hat. Und ich hoffe, dass meine nächsten Ideen auch davon profitieren schneller umgesetzt zu werden, weil es ja eigentlich gar nicht so schwer ist.  

Bereiche mit wenig Expertise auslagern, bevor man sich damit zu lange beschäftigt. Um Zeit zu sparen, gebe ich Arbeiten gerne ab, womit ich mich selbst nur unnötig lang beschäftigen würde. Beispiele dafür wären Steuerberater, Programmierer usw. 

Thema Lean Start up Methode. Vielleicht ein kleines Klischee und von vielen angepriesen, aber ich bin davon überzeugt, dass die Methode sich sehr gut eignet, um erste Ideen zu testen. 

Wir bedanken uns bei Marc Thoben für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder


Premium Start-up: The Hoodie

Kontakt:

THC The Hoodie Company UG (haftungsbeschränkt)
Rissener Landstr. 269 d
DE-22559 Hamburg

https://the-hoodie.com/

Ansprechpartner: Marc Thoben

Social Media:
Facebook: https://www.facebook.com/The-Hoodiecom-101772585007548/
Instagram: https://www.instagram.com/the_hoodie_official/

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