Einfache Kundenberatung für die Automobilbranche: Das Startup Viserto zeigt mit seinem Video-Tool, wie erfolgreicher Vertrieb funktioniert.
Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Daniel Russo, 43 Jahre alt und Gründer und Geschäftsführer von Viserto. Wir haben ein Video-Tool für Sales und After-Sales entwickelt. Mein Wissen dafür stammt aus mehr als zehn Jahren Berufserfahrung in der Automobilbranche.
Welche Idee steckt hinter Viserto?
Trotz verschiedener Positionen begegneten mir immer die gleichen Probleme. Ein Beispiel: Ein Kunde hat Schwierigkeiten mit dem Multimediasystem in seinem neuen Auto. Jetzt kann er seinen Kundenberater anrufen und sich telefonisch helfen lassen. Oder er fährt wegen dieses eher kleinen Problems ins Autohaus. Das muss doch einfacher funktionieren, dachte ich. So kam mir die Idee zu einer App für eine einfache Kundenberatung per Video.
Für welche Unternehmen ist Ihre Lösung interessant?
In erster Linie richtet sich unser Angebot an Unternehmen aus der Automobilindustrie. Im Vertrieb, Service, Marketing und der Garantiebearbeitung können Autohäuser ihren Kunden jetzt per SMS oder E-Mail Links zu unseren Hilfevideos schicken. Weltweit und mit allen nötigen Informationen wie Texten oder anderen Dateien. Natürlich profitieren auch andere Branchen wie die Industrie oder Produktion von unserer Software. Daran arbeiten wir zurzeit.
Wie hat sich die Startup-Szene in den letzten Jahren verändert?
Die Gründer werden immer jünger, die Entwicklung ist rasant.
Welches sind die größten Fehler junger Gründer?
Fehlende Selbstwahrnehmung und den Aufwand unterschätzen, den die Gründung eines Startups mit sich bringt.
Sie sind Teil von TechBoost, dem Startup-Programm der Telekom. Was gefällt Ihnen besonders?
Das TechBoost-Team nimmt sich immer Zeit für unsere Fragen und unterstützt uns bei Vertrieb und Marketing. Der Zugang zur Cloud der Telekom ist für uns definitiv eine Bereicherung.
Wo sehen Sie sich in den nächsten fünf Jahren?
Unser Ziel ist es, in Deutschland und Europa Marktführer zu sein.
Welche 3 Tipps haben Sie für Gründer?
Zuerst ist es wichtig, zu 101 Prozent von seiner Idee überzeugt zu sein. Im zweiten Schritt sollten Gründer nicht aufgeben und bereit sein, mehr zu leisten als ihre Konkurrenz. Mein dritter Tipp: Hilfe annehmen ist keine Schwäche, sondern ein Zeichen von Größe.
Weitere Informationen finden Sie hier
Wir bedanken uns bei Daniel Russo für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder