Unternehmen aller Art sind angewiesen auf qualifizierte und motivierte Mitarbeiter. Dies gilt insbesondere für Start-ups, die neu auf dem Markt sind und noch stark wachsen müssen. Damit dies gelingt, sollte frühzeitig in die Mitarbeiter investiert werden, um sie bestenfalls langfristig im Unternehmen zu halten und von ihren Fähigkeiten zu profitieren.
In diesem Artikel sehen wir uns die Gründe an, weshalb es sich immer lohnt, Weiterbildung für Mitarbeiter in Start-Ups zu ermöglichen.
Weshalb profitieren Unternehmen von den Weiterbildungen ihrer Mitarbeiter?
Um diese Frage zu beantworten, lassen sich fünf gute Gründe für berufliche Weiterbildungen finden.
Stets auf dem neuesten Stand bleiben
Durch die ständigen Veränderungen in der Arbeitswelt müssen insbesondere Start-ups immer möglichst up to date bleiben und wissen, welche Herausforderungen auf sie möglicherweise zukommen könnten. Dies machen gut ausgebildete Mitarbeiter möglich, die sich mit den relevanten Themen auskennen und über all das nötige Wissen verfügen, um bei Bedarf entsprechende neue Aufgaben übernehmen zu können. Auf diese Weise kann sich ein Start-up langfristig beweisen.
Als guter Arbeitgeber herausstechen
Start-ups werden immer mehr Mitarbeiter benötigen, je mehr sie wachsen. Wer auf dem Arbeitsmarkt mit einem Weiterbildungsangebot für seine Mitarbeiter wirbt, hat bessere Chancen, qualifizierte und gute Mitarbeiter zu finden und symbolisiert sofort eine starke Arbeitgebermarke.
Mitarbeiter flexibler einsetzen
Verfügen Mitarbeiter durch Weiterbildungen über eine Vielzahl von Fähigkeiten und Kompetenzen, können Start-ups diese flexibler im Arbeitsalltag einsetzen und fördern. Damit ist es auch möglich, allgemeine Prozesse stetig zu optimieren, da sich die Mitarbeiter in mehreren Bereichen anpassen und einbringen können.
Durch Weiterbildungen Kosten sparen
So widersprüchlich sich dieser Punkt anhören mag – Weiterbildungen kosten schließlich viel Geld – so logisch ist dies aber auch. Denn wenn Mitarbeiter in Start-ups sich weiterbilden, gefördert und dadurch motiviert werden, bleiben sie länger im Unternehmen. Damit entfallen Personalbeschaffungskosten sowie Einarbeitungskosten beziehungsweise fallen nur an, wenn durch Wachstum und damit Umsatzsteigerungen neue Mitarbeiter rekrutiert werden müssen.
Die Kosten für Weiterbildungen können zudem auch staatlich gefördert und später steuerlich geltend gemacht werden. Letzteres ist dann möglich, wenn die Zeit der Weiterbildung auf die Arbeitszeit angerechnet wird. In diesem Zusammenhang können sogar Fahrtkosten der Mitarbeiter sowie Verpflegung geltend gemacht werden.
Die Mitarbeiterbindung gewährleisten
Gerade in Start-ups kann unter Umständen eine hohe Fluktuation herrschen. Umso wichtiger ist es, Mitarbeiter zu motivieren, zu fördern und so zu Höchstleistungen anzutreiben, die sie aber auch gerne erbringen. Werden also berufliche Weiterbildungen angeboten, welche die Stärken der Mitarbeiter in den Fokus stellen, werden sie automatisch zufriedener und bleiben länger im Unternehmen. Ein netter Nebeneffekt ist, dass dann auch Krankheitsfälle und damit Kosten sinken.
Fazit
In die eigenen Mitarbeiter zu investieren, bringt insbesondere für Start-ups viele Vorteile mit sich, auch wenn es anfangs kostenintensiv scheint. Es lohnt sich, das breite Angebot der Weiterbildungen genau zu prüfen oder entsprechende Kurse sogar selbst anzubieten und schließlich staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen. Grundsätzlich können Start-ups sich mit einem Weiterbildungsangebot für Mitarbeiter jedoch von Anfang an als starker Arbeitgeber positionieren, bestehende Mitarbeiter langfristig halten und bei Bedarf schneller neue Mitarbeiter anwerben.
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Autor: Jessica Groß
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