Am 25. April 2023 ist es wieder soweit: Die beliebte Gründer-Show „2 Minuten 2 Miollionen“ geht in die nächste Runde.
Vier vielversprechende Startups haben sich die Chance gesichert, vor einer prominenten Jury aus erfahrenen Investoren und Branchenexperten zu pitchen und um eine Finanzspritze zu kämpfen. In der Sendung geht es um mehr als nur Geld. Die Startups haben die Chance, ihre Ideen einem breiten Publikum zu präsentieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Welche Innovationen werden die Investoren überzeugen und wer wird am Ende den begehrten Deal ergattern? Wir werfen einen Blick auf die teilnehmenden Startups und ihre spannenden Geschäftsideen.
Wunderkern: Michael Beitl und Sebastian Jeschko haben mit ihrem Unternehmen Wunderkern eine Technologie entwickelt, die das Trennen von Steinobst-Samen ermöglicht. Diese Innovation hat einen großen ökologischen Vorteil, denn sie sorgt dafür, dass Rohstoffe vollständig aufgebraucht werden, bevor neue gepflanzt werden. Zudem haben die beiden Gründer erkannt, dass sich im Samen wertvolle Nährstoffe befinden, die in ihren Produkten wie Schokocremes, Ölen und Pflanzenmilch wiederverwendet werden können.
Obwohl sie am Anfang viele Ablehnungen erhielten, haben die beiden Unternehmer an ihre Idee geglaubt und sich auf den Weg gemacht, ihr Ziel zu erreichen. Die aktuellen Zahlen sprechen für sich: Ihr Unternehmen soll bereits einen Wert von 20 Millionen Euro haben. Es stellt sich die Frage, ob diese Bewertung auch für die Investoren der TV-Show #2min2mio gerechtfertigt ist.
Taxify: Matthias Palfy und Aleksey Sinicy haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeitnehmerveranlagung in Österreich zu vereinfachen. Denn viele Österreicher:innen haben Schwierigkeiten, ihre Steuerrückzahlungen zu erhalten, da sie sich mit komplizierten Formularen herumschlagen müssen. Aus diesem Grund haben die beiden Gründer die Steuererklärungs-App Taxefy entwickelt, mit der das gesamte Procedere innerhalb von nur 8 Minuten erledigt werden kann.
Das Ziel der App ist es, möglichst viel Geld aus der Rückzahlung für die User:innen herauszuholen und ihnen so eine maximale Erstattung zu ermöglichen. Doch trotz des vielversprechenden Konzepts sind die beiden Gründer nicht zufrieden und suchen nach weiteren Möglichkeiten, um ihr Unternehmen zu expandieren.
Eine Option, die in Betracht gezogen wird, ist ein Investment. Die beiden Gründer bewerten ihr Unternehmen derzeit auf 9 Millionen Euro und hoffen auf Investoren, die bereit sind, in ihre Idee zu investieren. Ob es jedoch zu einem Investment kommt, bleibt abzuwarten.
Eines ist jedoch sicher: Die Steuererklärungs-App Taxefy hat das Potenzial, das Leben vieler Österreicher:innen zu vereinfachen und das mühsame Ausfüllen komplizierter Formulare zu einem Relikt der Vergangenheit zu machen.
Viehworld: Die Viehversteigerung auf „Viehworld“ ist eine innovative Plattform, die von Tierarzt Wolfgang Schießl und Landwirt Florian Aspalter ins Leben gerufen wurde. Ihr Ziel ist es, den Tierhandel zu reformieren und den Verkauf von Nutztieren effizienter und stressfreier zu gestalten.
Durch die Nutzung der Plattform können Landwirte ihre Tiere innerhalb von wenigen Minuten verkaufen, ohne dass es zu einem physischen Treffen mit dem Käufer kommen muss. Dies reduziert nicht nur den Stress für die Tiere, sondern verringert auch das Risiko einer Ansteckung der bereits am Hof lebenden Tiere.
Tierarzt Schießl hat viel Erfahrung in der Arbeit mit Nutztieren gesammelt und kennt die Herausforderungen und Probleme, die beim Tierhandel auftreten können. Mit „Viehworld“ möchte er dazu beitragen, diese Probleme zu lösen und den Handel für alle Beteiligten zu erleichtern.
Die Plattform ist nicht nur eine Erleichterung für die Landwirte, sondern auch ein Gewinn für die Tiere. Durch den kurzen Transportweg und die geringere Belastung während des Verkaufsprozesses, wird den Tieren viel Stress erspart. Dies führt zu einem besseren Wohlbefinden und einer höheren Lebensqualität.
Insgesamt bietet „Viehworld“ eine innovative Lösung für den Tierhandel, die den Bedürfnissen der Tiere und Landwirte gleichermaßen gerecht wird. Die Plattform ist ein Beispiel dafür, wie technologische Innovationen genutzt werden können, um das Leben von Tieren und Menschen zu verbessern.
Snagy: Snagy, ein Unternehmen aus dem Bezirk Baden in Niederösterreich, hat sich das Ziel gesetzt, Schadstoffen, chemischen Gerüchen und der Kurzlebigkeit bei Babyprodukten entgegenzuwirken. Die Gründerinnen Sandra Zima und Doris Krapfenbauer haben erkannt, dass es bei vielen Produkten für Babys an Nachhaltigkeit fehlt und möchten dies ändern.
Die beiden Unternehmerinnen haben sich auf kuschelige Sitzsäcke, Accessoires wie Geburtserinnerungskissen oder Kreativkronen spezialisiert und legen dabei großen Wert auf Recycling und Nachhaltigkeit. Dabei wird jedoch keineswegs auf Entspannung und Design verzichtet, um den Ansprüchen von Eltern und Kindern gleichermaßen gerecht zu werden.
Das Ziel von Snagy ist es, Kindern bereits von Beginn an ein Grundverständnis von Nachhaltigkeit mit auf den Weg zu geben. Denn Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind wichtige Werte, die bereits in jungen Jahren vermittelt werden sollten.
Dank Snagy können Eltern ihren Kindern nun Produkte anbieten, die nicht nur schadstofffrei und langlebig sind, sondern auch in puncto Design und Komfort überzeugen. So wird Nachhaltigkeit zu einem wichtigen Bestandteil im Leben der Familie und trägt dazu bei, die Umwelt zu schützen.
2 Minuten 2 Millionen am 25. April 2023
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