Montag, November 25, 2024
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Sich nicht durch Rückschläge unterkriegen lassen.

Kaminski Solutions: Mit der App Kleidungstücke vermessen- für den Fashion Onlinehandel

Stellen Sie sich doch kurz unseren Lesern vor

Wir von Kaminski Solutions sind Jochen & Gabriela Kaminski, sehr glücklich seit 25 Jahren verheiratet und ein erfolgreiches Unternehmerehepaar.

Warum haben Sie sich entschieden ein neues Unternehmen zu gründen?

Es begann damit, dass wir einige gebrauchte Klamotten hatten und die bei eBay etc. einstellen wollten. Aus Erfahrung wussten wir allerdings, dass die Interessenten immer nach den Größenangaben fragen, wie z.B. Armlänge oder Schulterbreite. Also kamen wir auf die Idee eine App zu suchen, die die Kleidungsstücke vermessen könnte. Leider war die Suche nach einer geeigneten App erfolglos. So war die Idee geboren. Vorerst lag B2C für den Endverbraucher in unserem Fokus, später allerdings B2B für den Fashion-Onlinehandel. 

Nach sehr sehr vielen Recherchen in den Medien, war uns klar, dass der Mode-Onlinehandel händeringend nach einer Lösung sucht, um die Kosten für Retouren zu minimieren. Da uns neue Herausforderungen reizen, haben wir unsere Idee sofort in die Tat umgesetzt und als erstes ein Patentanwalt involviert. Durch diesen erfuhren wir dann schnell, dass es eine digitale Kleidervermessung noch nicht gäbe. Und hurra…. nun konnten wir weiter planen. Eine Softwareschmiede in Berlin war schnell gefunden. Durch diese Agentur erführen wir dann, dass die Software auf Basis der KI und ML entstehen würde.

Von der Idee bis zum Start was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?

Unsere größte Herausforderung war unser Nichtwissen im IT-Bereich. Mit vielen Wörtern und Fachbegriffen konnten wir gar nicht umgehen. Mühsam haben wir uns an die Themen wie Algorithmus, Backend, Frontend usw. herangetastet und von Tag zu Tag mehr gelernt. Wir wussten zwar, dass es die Form der digitalen Kleidervermessung noch nicht gab, aber dass dieses Thema so komplex sein würde erstaunte uns dann schon. Auch die immensen Kosten, die auf uns zukamen hatten wir nicht kalkuliert. Glücklicherweise allerdings, waren wir selbst in der Lage die Kosten selbst zu stemmen.

Wer ist die Zielgruppe von Kaminski Solutions?

Unsere Zielgruppe ist B2B, d.h. der Fashion-Onlinehandel der dringend eine Lösung braucht, um Retouren zu minimieren. Später dann B2B – dem Endkunden -, um  diesem die Möglichkeit zu bieten seine gebrauchten Kleidungsstücke mit genauen Maßen bei entsprechenden Portalen einzustellen.

Wie funktioniert SIZZE? Wo liegen die Vorteile?  Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?

Die Funktionalität von SIZZE ist denkbar einfach. Der Onlinehandel lädt sich die Lizenz gegen eine Gebühr in unserem Shop herunter. Der Kunde kann dann vom Kleidungsstück ein Foto aufnehmen und innerhalb von 3 Sekunden erscheinen die genauen Maße der Kleidung. So kann der Onlinehandel schnell und einfach die Maße der verschiedenen Größen des Kleidungsstücks dem Käufer im Shop zur Verfügung stellen. Auch der Käufer zieht hieraus Vorteile, denn er erspart sich das lästige Rücksenden. Auf dem Markt werden bereits virtuelle Kleidervermessung und Body Measurement angeboten. Allerdings kann es sich hier nur um Empfehlungen oder Schätzungen des Shops handeln, da dem Onlinehandel die genauen Maße des Kleidungsstücks fehlen.

Kaminski Solutions, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?

Vor uns liegt noch sehr viel Arbeit. Um auf den internationalen Markt zu kommen, benötigen wir sehr viel Manpower und auch Kraft. Wir fokussieren uns momentan auf einen Partner, der uns strategisch und auch finanziell hilft. Unser Ziel ist es, Marktführer für Kleidervermessung für Mode-Onlinehändler zu werden.

Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?

Auf alle Fälle durchhalten. Sich nicht durch Rückschläge unterkriegen lassen. Geduld und selbst aktiv werden, wie z.B. Messen, Presse, Networking.

Weitere Informationen finden Sie hier

Wir bedanken uns bei  Jochen & Gabriela Kaminski für das Interview

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

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