Einheitsbrei der Kartenschreiber war gestern – was zählt, sind persönliche Worte in individueller Handschrift, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In diesem Beitrag verraten wir Ihnen hilfreiche Tipps für eine gelungene, von Hand geschriebene Grußkarte mit nachhaltigem Mehrwert für Ihr Unternehmen.
Warum sollten Sie Grußkarten schreiben?
Alle Jahre wieder stehen Weihnachten, Jahreskreisfeste sowie Geburtstage und andere besondere Anlässe vor der Tür. Persönliche Grußkarten sind daher eine vielversprechende Möglichkeit, um Kunden sowie Personal Wertschätzung und Dankbarkeit zukommen zu lassen.
Preisgünstige und fertig abgetippte Vorlagen gibt es wie Sand am Meer. Der Nutzen solcher Vorlagen ist aber eher negativ als positiv! Stattdessen sind persönliche und individuell gerichtete Worte ein zielgerichtetes Mittel, um bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
Gerade im digitalen Zeitalter sind handgeschriebene Grußkarten statt Newsletter und Co. ein absolutes Highlight, da sie eine direkte Ansprache enthalten und mit der Post beim Empfänger ankommen.
Der persönliche Kontakt ist jedenfalls für jedes Unternehmen ein wichtiges Instrument für langfristige Kundenbindung. Auch wenn soziale Netzwerke sowie der elektronische Postverkehr und andere digitale Kommunikationskanäle einfacher sind, bleibt immer das (sehr hohe) Risiko, dass allgemeine Festtagsgrüße ohne persönliche Ansprache im Spamordner landen oder direkt in den Papierkorb verschoben werden.
Die persönliche Unterschrift als Zeichen der Wertschätzung
Grußkarten, die handschriftlich verfasst, persönlich bzw. individuell formuliert und postalisch verschickt werden, kommen garantiert beim Empfänger an. Wenn sie dabei auch noch die passenden Worte enthalten und in eindrucksvollem Design erscheinen, hinterlässt das beim Empfänger einen anerkennenden Eindruck.
Für den Inhalt der Grußkarte ist es nicht notwendig, ein begnadeter Autor zu sein – die persönliche Anrede sowie das handschriftliche Signieren werden vom Leser besonders positiv wahrgenommen. Für eine saubere Optik eignen sich ein hochwertiger Füller oder ein Kugelschreiber mit einem sauberen Schriftbild besonders gut.
Etwas Handgeschriebenes wird in der Regel nicht so schnell entsorgt, wie 08/15 abgedruckte Grüße aus der Maschine. Zudem bleiben handschriftliche Botschaften länger in Erinnerung, weil sie emotionale Assoziationen herstellen.
Eine geschäftliche Grußkarte, die Eindruck hinterlässt
Sich von der Masse abzuheben, ist in vielen Fällen nicht leicht. Jedoch ist ein überzeugender Eindruck durch ansprechendes Format, einen passenden Umschlag sowie eine individuelle Gestaltung ein wesentlicher Grundstein zum Erfolg. Zudem ist es für eine gute Geschäftsbeziehung von unschätzbarem Wert, Kunden auf persönlicher Ebene zu erreichen.
Tipp #1: Größe und Format
Brief, Karte oder Klappkarte? Die Größe ist davon abhängig, wie viel Sie Ihrem Geschäftspartner oder Mitarbeiter zu sagen haben. Im Mittelpunkt steht der Zweck der Sendung: geht es um allgemeine Worte oder möchten Sie konkrete Punkte ansprechen, die einen erhöhten Platzbedarf haben? Ein Brief sollte es nur dann sein, wenn er inhaltlich ausreichend gefüllt wird.
Tipp #2: Design und Material
Firmenbriefbögen, unleserliche oder verschnörkelte Schriften sowie verpixelte Bilder und unpassende Motive sind bei persönlichen Grußkarten nicht erwünscht. Immerhin geht es darum, eine persönliche Beziehung herzustellen bzw. aufrechtzuerhalten und nicht um konkrete Geschäfte.
Ohne ansprechendes Papier und Design kann kein noch so schöner Text seine Wirkung entfalten. Deshalb sollte die Qualität vom Papier mit der Umsetzung des Designs unbedingt vorher abgestimmt werden, um ein stimmiges Endprodukt zu erhalten. Beachten Sie, dass Papier nicht gleich Papier ist und jede Papierart andere Eigenschaften in puncto Festigkeit und Formbarkeit hat.
Tipp #3: Nicht ohne Kuvert
Ob Karte oder Brief, ein Kuvert ist Pflicht. Dabei gilt, dass sich die Briefmarke unbedingt von gewöhnlichen Geschäftsbriefen abheben sollte. Die Briefumschläge müssen von hochwertiger Qualität sein und farblich zum Inhalt passen. Fensterbriefhüllen sind tabu, da sie im ersten Anblick sofort geschäftliche Assoziationen erzeugen.
Tipp #4: Etiketten sind praktisch, aber überflüssig
Bedruckbare Etiketten mögen praktisch sein, jedoch sehr gewöhnlich. Schöne Grußkarten oder -briefe werden dadurch ruiniert. Oft sehen sie einheitlich und nach Werbepost aus, deshalb sollte man bei Gruß-Post darauf verzichten.
Tipp #5: Kreatives, aber stilsicheres Design
Das Design muss der Botschaft Ihres Unternehmens entsprechen. Eine farbliche Harmonie des Firmenlogos sowie des Farbkonzeptes der Grußkarte unterstreichen persönliche Worte und setzen sie dabei gekonnt in Szene.
Konservative Branchen haben andere designtechnische Ansprüche als aufstrebende Startups aus dem Kreativbereich. Das Design drückt den unternehmerischen Stil aus. Dabei können außenstehende Personen ablesen, ob Ihr Unternehmen stilvoll, gut organisiert oder eher chaotischer Natur ist.
Tipp #6: Persönliche Worte und professionelle Distanz
Je persönlicher der Gruß, desto ehrlicher die Wahrnehmung. Wie individuell und in welcher Art der persönlichen Ansprache Sie die Wünsche verfassen, hängt von Ihrer Beziehung zu den Adressaten ab.
Grundsätzlich gilt: je intensiver die Geschäftsbeziehung sowie je besser Sie den Empfänger kennen, desto persönlicher darf die Wortwahl sein.
So machen Sie Grüße zu Herzenswünschen
Individuell gestaltete Firmen-Grußkarten drücken ein hohes Maß an Wertschätzung aus und vermitteln Ihren Geschäftspartner oder Mitarbeitern einen hohen Anerkennungswert. Die Grußkarte sollte lediglich Platz für persönliche Worte bieten und nicht als Schleichwerbung missbraucht werden.
Eine schlichte Gestaltung und ein handschriftliches Signieren machen Ihre Grußkarte zum individuellen Einzelstück. Durch eine persönliche Ansprache und kreative Texte hinterlassen Ihre Wünsche – egal ob zu Weihnachten, an Geburtstagen oder zu anderen Anlässen – einen bleibenden Eindruck.
Autor:
Tilo Risch kümmert sich bei Schreibundstil.de um den Onlineshop und ist verantwortlich dafür, dass alle Bestellungen pünktlich beim Kunden ankommen. Durch seine lange Erfahrung weiß er genau, worauf es bei handgeschriebenen Botschaften wirklich ankommt.
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder