Staffery Autopilot – mit KI offene Stellen effizient und schnell besetzen
Stellen Sie sich und das Startup Staffery doch kurz unseren Lesern vor!
Ich bin Sven Konzack, Gründer und Geschäftsführer von Staffery. Mit unserem derzeit 20-köpfigen HR-Startup aus Berlin helfen wir Unternehmen und Organisationen dabei, die richtigen Bewerber für offene Stellen zu finden. Konkret ermöglicht es der Staffery Autopilot, auf Jobsuchmaschinen wie Indeed, Jobrapido oder Adzuna ausgeschriebene Positionen schnell und effizient zu besetzen. Davon profitieren vor allem Branchen, in denen es besonders schwierig ist, Fachkräfte zu finden: Zum Beispiel Pflegeheime, Krankenhäuser, Supermärkte oder Logistikunternehmen. Die Professionals in der HR-Abteilung können sich dabei ganz entspannt zurücklehnen, weil unsere KI-basierte Lösung alles übernimmt.
Warum haben Sie sich entschieden, ein Unternehmen zu gründen?
Was mich als Entrepreneur inspiriert, ist die Freude daran, wirklich etwas zu verändern. Im Rahmen meines ersten Start-ups habe ich mit JobTime24 die erste Online-Personalvermittlung in Deutschland gegründet. Im Anschluss habe ich Timeworkers gestartet – die noch heute größte Jobbörse für Zeitarbeits-Jobs im DACH-Raum. Dabei hat unser Team Zehntausenden Menschen geholfen, einen neuen Job zu finden.
Diese Erfolge haben mich dazu inspiriert, auf einem anderen Level noch weitaus größeren Mehrwert zu schaffen: Mit dem Staffery Autopiloten wollen wir das Recruiting transformieren. Denn der Mangel an kompetenten Arbeitskräften ist eine erhebliche Bedrohung für uns alle. Überlegen Sie nur mal, was passiert, wenn immer mehr Stellen in der Pflege oder im medizinischen Umfeld vakant bleiben. Doch auch Fachkräfte im Einzelhandel oder in der Logistik sichern unseren Lebensstandard. Daher haben wir eine Technologie entwickelt, die die Personalgewinnung grundlegend zum Positiven verändern und helfen wird, die richtigen Mitarbeiter viel leichter und schneller zu finden.
Welche Vision steckt hinter Staffery?
Wir wollen Recruiting radikal vereinfachen und optimieren. Als Innovationsführer geben wir unseren Kunden dabei alles an die Hand, was sie benötigen, um Personalsuche per Self Service zu betreiben. Mit der Philosophie „Educate your customers“ ermöglichen wir es, in Eigenregie zu agieren und automatisiert die richtigen Kandidaten zu gewinnen.
Von der Idee bis zum Start – was waren bis jetzt die größten Herausforderungen und wie haben Sie sich finanziert?
Am Anfang stand die Aufgabe einer klaren Positionierung als Startup – wie können wir unsere Idee so ausgestalten, dass daraus ein maximaler Mehrwert resultiert? Nachdem wir diesen Schritt gegangen sind galt es, uns einen Namen zu machen. Die Aufmerksamkeit zu gewinnen, die wir brauchen, um wirklich durchzustarten, ist eine stetige Herausforderung. Um dabei erfolgreich zu sein, setzen wir auf starke Kommunikation. Das ist wiederum auch eine wichtige Grundlage für die daran anknüpfenden Initiativen unseres Sales-Teams.
Eine weitere Challenge lag darin, auch für uns intern gute Mitarbeiter zu finden – zum Glück haben wir dafür eine Technologie an der Hand, die uns das erheblich erleichtert. Auch Investoren haben recht schnell die Chancen erkannt, die in unserer Technologie liegen. Daher hatten wir keine Probleme, uns die nötigen monetären Mittel an Bord zu holen. Doch ich bleibe auch meinerseits weiterhin an Staffery beteiligt.
Wer ist die Zielgruppe von Staffery?
Der Staffery Autopilot unterstützt im Grunde jede Firma, die neue Mitarbeiter rekrutieren möchten. Mit unserer Kernlösung zum Jobkampagnen-Management adressieren wir in erster Linie Firmen und Organisationen, die ein höheres Volumen an Stellen zu besetzen haben. Innerhalb des Unternehmens sind es meist Recruiter und HR Spezialisten, die unsere Technologie einsetzen.
Wie funktioniert Staffery? Wo liegen die Vorteile? Was unterscheidet Sie von anderen Anbietern?
Unser Staffery Autopilot übernimmt genau eine Aufgabe: Er sorgt für erfolgreiches Job-Kampagnenmanagement. Die datengetriebene Software navigiert mit den Ziel durch Indeed & Co., Stellen schnell und erfolgreich mit genau den Mitarbeitern zu besetzen, die den Unternehmenserfolg gewährleisten. Unsere Kunden profitieren von höchster Flexibilität ohne Vertragslaufzeit, von einem sehr hohen Automatisierungsgrad und weiteren individuellen Services.
Am Ende stehen nicht Bewerbungen, sondern Termine mit passenden Kandidaten zu Buche. Doch jüngst haben wir Tools lanciert, die zusätzlichen Mehrwert schaffen: So zeigt der gerade vorgestellte Staffery Job Optimizer genau an, wie Stellenanzeigen aufgebaut werden müssen, um erfolgreich zu sein.
Staffery, wo geht der Weg hin? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Wir wollen Recruitern rund um den Globus das Leben leicht machen und damit Personalgewinnung grundlegend revolutionieren. Daher werden wir unser Portfolio noch skalieren – genau zugeschnitten auf die Herausforderungen von HR Professionals. Bei alledem teilen wir unser Wissen mit unseren Kunden. Diese sind in der Lage, ihre Prozesse mithilfe unseren starken Toolboxes effizient und nachhaltig zu steuern. Da Firmen weltweit überall vor ähnlichen Problemen stehen, wollen wir unsere Technologie sukzessive international ausrollen.
Zum Schluss: Welche 3 Tipps würden Sie angehenden Gründern mit auf den Weg geben?
Am Anfang sollten Gründer sich klar positionieren: Im Vordergrund steht dabei die Aufgabe, den Mehrwert für die Kunden klar herauszuarbeiten. Doch erfolgreich sind Startups erst, wenn sie lernen, den Nutzen auch zu vermarkten. Überzeugende Kommunikation und ein herausragender Vertrieb sind also unabdingbar. Entscheidend ist es auch, die richtigen Mitarbeiter an Bord zu nehmen – dafür ist ein gutes Employer Branding notwendig. Außerdem ist der Einsatz innovativer Tools sinnvoll, die das Recruiting erleichtern.
Eine weitere Leitlinie: Nie vorschnell aufgeben. Selbst wenn einmal etwas nicht ad hoc klappt, sollten Gründer am Ball bleiben, indem sie Learnings mitnehmen und weitermachen. Etwas anderes gilt nur, wenn sich auf längere Sicht abzeichnet, dass eine Idee nicht durchschlagen wird. Dann kommen Entrepreneure nicht umhin zu prüfen, ob sie sich besser auf neue Aufgaben konzentrieren wollen.
Wir bedanken uns bei Sven Konzack für das Interview
Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder