Software für Banken – Big Data macht Banken smart
Big Data mag ein häufig verwendetes Schlagwort sein, im Zusammenhang mit dem Finanz- und Bankenwesen ist es aber tatsächlich so aktuell wie nie zuvor. Ständig wachsende Datenmengen stellen Software, aber auch die Mitarbeiter und angebundenen Abteilungen vor neue Herausforderungen. In diesem Beitrag wird gezeigt, was Software für Banken leisten muss.
Welche Eigenschaften muss Software für das Finanzwesen haben?
Die eine Software für alle Banken gibt es zunächst einmal nicht, denn auch Banken haben zahlreiche Bereiche, in denen sie operieren und für die es unter Umständen jeweils eine separate Lösung gibt. Wie auch für Versicherungen benötigen Finanzdienstleister hochwertige Softwarelösungen für die Bereiche Compliance, Claims Management, Client Management, Credit Management und viele weitere. Geht es um den Bereich des Zahlungsverkehrs brauchen Banken selbstverständlich ein Produkt, das Individual- und Massenzahlungen schnell und zuverlässig abwickelt.
Hinzukommen sollten aber auch Funktionen für SWIFT-Konnektivität, SEPA-Clearing und weitere. Selbstverständlich müssen auch Banken preisbewusst agieren, um möglichst große Gewinne zu erhalten. Deswegen ist die Auswahl einer oder mehrerer Software ein Projekt, das sorgfältige Evaluation mehrerer infrage kommender Produkte notwendig macht.
Das passende Produkt liefert nicht nur alle benötigten Funktionen, es hilft im Idealfall zudem dabei, die Betriebskosten zu reduzieren. Einige Softwareunternehmen bieten mittlerweile sogar Payment as a Service an, was bedeutet, dass die Finanzunternehmen die Leistung beim entsprechenden Softwarehersteller einfach mieten – analog zum bekannten Software as a Service-Prinzip.
Darum ist Big Data für Banken so wichtig
Gerade für das Bankenwesen ist Big Data eine Tatsache, die entscheidend zum wirtschaftlichen Erfolg beiträgt. In der Finanzbranche werden Daten schon längst in Petabytes abgerechnet – eine Datenmenge, die von menschlichen Mitarbeitern niemals wirtschaftlich bearbeitet werden könnte. Dennoch sind die Datenmengen gerechtfertigt. Denn nur mit der entsprechenden Datentiefe erhalten Banken Einblick in das Kundenverhalten und können dieses anhand von Wahrscheinlichkeitsrechnungen vergleichsweise treffgenau im Voraus analysieren.
Trends für den gesamten Markt, aber auch die Strukturen einzelner Leads werden auf diese Weise durchaus im Voraus sichtbar. Dies ist entscheidend für die weitere Strategieentwicklung der Finanzunternehmen selbst, aber auch für Marketingkampagnen und weitere Anwendungsbereiche. Zur Analyse von Datenmengen, wie sie von Big Data generiert werden, kommen zumeist KI-Software zum Einsatz, da diese schnell genug und kosteneffizient analysieren.
Wo gibt es Software für Finanzunternehmen?
Finanzdienstleister, aber auch Versicherungen und große Enterprise-Klasse-Unternehmen mit einer entsprechend umfangreichen Finanzabteilung benötigen spezielle Software, die den Anforderungen individuell entspricht. Solche Software für Großkonzerne gibt es selbstredend nicht von der Stange. Vielmehr ist es wichtig, das Funktionsspektrum individuell an den jeweiligen Bedarf anzupassen und auf diese Weise eine maßgeschneiderte Lösung zu erhalten.
Unternehmen, die nach einer Software für das Finanzwesen oder ähnliches suchen, sind daher bei spezialisierten Softwareherstellern ideal aufgehoben. Für diese existieren eigene Verzeichnisse, wo sich Interessierte ein erstes Bild vom Portfolio der jeweiligen Softwareschmiede und ihrer Produkte machen kann. Unternehmen, die nicht nur die Software möchten, sondern auch entsprechende Betreuung oder Integration benötigen, sollten sich dann nach einem komplexen Systemhaus umsehen, das diese Leistungen mit im Portfolio führt.
Mehrwert von Software mit Zusatzleistungen
Unternehmen, die möglichst in einem einzigen Ökosystem bleiben möchten, profitieren ganz besonders von Softwareherstellern, die nicht nur die Bankensoftware anbieten, sondern verwandte Produkte, wie beispielsweise ERPs, CRM, E-Invoicing und weitere Leistungen. Wer in dieser Sache ein einziges Softwarehaus mit der Leistung beauftragt, spart Ressourcen, weil es nur einen Ansprechpartner für alle diese Bereiche gibt. Wartungen werden dadurch nochmals vereinfacht, was Betriebskosten spart.
Bildquelle: Bild von Christoph Meinersmann auf pixabay
Autor: Michal Rochwerger
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